Auktion vom 25.1.2020

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Thomas Walch-Imst: Imst (Tirol) 1867 - 1943. Maler von Gebirgslandschaften, Menschen im Gebirge, Genreszenen, Bildnisse, Stillleben. Studium an der Kunstgewerbeschule in Wien und an der Münchner Kunstakademie, u. a. bei Defregger. Motiv: Ein im Hochgebirge stehender Bildstock mit der Skulptur einer Muttergottes mit Kind. Davor ein alter Wanderer mit Geige, andächtig vor der Figur ein frommes Lied spielend. Im Bildhintergrund die schneebedeckten kargen Gipfel der Alpen.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Th. Walch - Imst“, 50 x 70 cm, in stuckiertem goldfarbenem Rahmen (leicht beschädigt). Lit.: Benezit Bd. 10, S. 607.

Louis Wöhner: Coburg 1888 - 1958 München. Studium an der Münchner Akademie u. a. bei Hugo von Habermann, Carl von Marr und Peter Halm. Ausstellungen u. a. im Münchner Glaspalast. Landschafts-, Industrie- und Städteansichten, weiterhin Interieurs, Porträts, Stillleben und Figürliches.

Motiv: Blick in den Innenhof eines prächtigen und mit Blumen geschmückten Bürgerhauses (in Nürnberg ?). Eine junge Frau füttert, von ihrer Tochter in der Haustür beobachtet, die Hühner im Hof.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und ortsbezeichnet „Louis Wöhner München“, 70 x 65 cm, in breitem mehrfach gegliedertem Rahmen.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 36, S. 162; Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts Bd. 6, S. 493; Saur AKL Bd. 10, 1994.

GE4029 Eugen Bracht, Uferweiden an der Mulde

1800 Euro

Auktion vom 25.1.2020

Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflusst, wendete Bracht sich der Plein-Air-Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.

Motiv: Blick über die Mulde (Sachsen) auf das gegenüberliegende Ufer mit dichtem Bewuchs von Weiden. Im Bildhintergrund Wiesen und Waldlandschaft.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „EUGEN BRACHT“, ca. 63,5 x 89 cm, originaler Rahmen der Zeit. Rückseitig handgeschriebene Ziffer „1281“ sowie ebenfalls vom Künstler handschriftlich bezeichnet „Uferweiden an der Mulde 1913“. Leichte Altersspuren, Bereibungen, reinigungsbedürftig.

Lit.: M. Großkinsky (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Museum Giersch, Frankfurt/M. 2005; Ders. (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Landschaftsmaler im wilhelminischen Kaiserreich. Mathildenhöhe, Darmstadt 1992; Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716, M. Osborn, Eugen Bracht, Bielefeld/Leipzig 1909; ders., Eugen Bracht, o.J., o.O. (Velhagen & Klasings Volksbücher Nr. 9). Wir danken Herr Dr. Großkinsky für die Bestätigung der Authentizität des Gemäldes.

GE4030 Alfred Höhn, Lektüre im Lampenschein

180 Euro

Auktion vom 25.1.2020

Alfred Höhn: Frankfurt/Oder 1875 - ?. Deutscher Maler und Zeichner von Landschaften, Städteansichten, Porträts, Genreszenen. Studium an der Berliner Kunstakademie, u. a. bei Friedrich Kallmorgen.

Motiv: Heimeliges Interieur mit einer bei Lampenschein am Tisch lesenden Frau.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „A. Höhn“, 65 x 75 cm, ungerahmt. Rückseitig auf Etikett bezeichnet „A. Höhn, Lesende Frau“ sowie „Städtisches Museum Glauchau“. Teils Randbereibungen.

GE4031 Rudolf Nissl, Stillleben mit grünem Etui

380 Euro

Auktion vom 25.1.2020

Rudolf Nissl: Fügen 1870 - 1955 München. Maler von Aktdarstellungen, Stilleben, Bildnissen, Interieurs. Studium an der Münchner Kunstakademie, seit 1895 Mitglied der Münchner und der Wiener Secession.

Motiv: Tischstillleben vor einem gemusterten Vorhang. Auf dem Tisch eine weiße Glasvase, eine Keramikvase, ein Silbertablett, eine rote Serviette und ein grünes Etui.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „R. Nissl“, 71 x 58 cm, in breitem schwarzem Rahmen. Rückseitig auf dem Keilrahmen Druck -Etikett mit Künstlername und Adresse, darauf handschriftlich bezeichnet „Stilleben mit grünem Etui“. Auf der Leinwand rückseitig von Hand datiert „1919“. Altersspuren, Bereibungen etc., reinigungsbedürftig.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 25, S. 486.

Eugen Wolff - Filseck: Schloss Filseck (Göppingen) 1873 - 1937 München. Studium an den Kunstakademien in Stuttgart, Karlsruhe und München, u. a. bei Heinrich von Zügel. Impressionistischer Tiermaler, Interieurs, Landschaften. Beschickte die Berliner und die Münchner Secession.

Motiv: Salon (vermutlich in Schloss Filseck) mit einem mit Porzellan reich für drei Personen gedeckten Kaffeetisch auf heller Tischdecke . Im Hintergrund eine vierschübige Kommode mit Wandspiegel.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „E. Wolff“, 88 x 66 cm, gerahmt (Rahmen beschädigt). Akademischer Duktus, kräftiger pastoser Farbauftrag. Teils Altersspuren, reinigungsbedürftig.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 36, S. 195 f.; Benezit Bd. 14, S.

690.

GE4033 Franz Stoll, Die Kreuzigung Christi

360 Euro

Auktion vom 25.1.2020

Franz Stoll: Bamberger Maler des 18. / frühen 19. Jahrhunderts. Historien- und Wappenmaler. Maler- Ausbildung in Italien, Lehrer von J. l. Rotermund.

Motiv: Vielfigurige Szene der Kreuzigung Christi, der - bereits verstorben - von einem berittenen römischen Centurio mit einer Lanze angegangen wird. Neben Christus die beiden ebenfalls gekreuzigten Schächer. Im Hintergrund die Silhouette der Stadt Jerusalem. Am Fuße des Kreuzes die Mutter Maria und Maria Magdalena sowie Johannes.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „F. Stoll pin.“, 48 x 38 cm, in originalem Rahmen der Zeit. Rückseitig auf dem Keilrahmen handschriftlicher Vermerk: “Franz Stoll Maler in Bamberg, machte in Italien seine Studien. Er malte historische Darstellungen, Heiligenbilder u. Wappen. + um 1816“. Altersspuren, craqueliert. Lit.: Thieme/Becker Bd. 32, S. 104.

Paul Freiherr von Tiesenhausen: Gut Idfer (Estland) 1837 - 1876 München. Marinemaler; diente bis 1861 als russischer Offizier, kam dann nach München, dort Studium bei Millner, dann an der Kunst - Akademie und seit 1869 bei Ad. Lier. Vertreten in der Landesbildergalerie Graz, der Kunsthalle Hamburg, den Kunstsammlungen der Stadt Riga und der Staatsgalerie Stuttgart.

Motiv: Vor einem Hafen ankern große Segelschiffe, die als Handelsschiffe von Zubringerbooten angefahren werden. Auf zwei Lastkähnen werden diverse Waren wie Gemüse und Fässer in der Dämmerung an Bord gebracht.

Großformatiges Gemälde, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert „P. Tiesenhausen 1873“, ca. 104 x 174 cm, gerahmt. Rückseitig mittig ein kleiner Flicken, teils leichte Altersspuren. Provenienz: Aus süddeutscher Privatsammlung.

Oskar Mulley (1891 Klagenfurt - 1949 Garmisch-Partenkirchen): Landschafts- und Stilllebenmaler. 1909-10 Studium der Malerei in München, 1910-13 an der Wiener Akademie, bei Alois Delug und Rudolf Jettner, 1918-1934 tätig in Kufstein / Tirol, seit 1934 in Garmisch. Geprägt von dem Eindruck der Tiroler Bergwelt bildet die Gebirgslandschaft einen Schwerpunkt im Gesamtwerk Mulleys. Das Motiv des Bergmassivs gelangt häufig in Verbindung mit Architektur und Gewässer-Ansichten zur Darstellung.

Motiv: Majestätisch auf mächtigen Felsen liegender Bauernhof im Hochgebirge mit einem vorgelagerten Nebengebäude. Im Hintergrund die schroffen, von leuchtendem Schnee bedeckten Gipfel der Alpen.

Großformatiges Gemälde Mulleys, Öl auf Leinwand, wohl um 1935, unten links signiert „Mulley“, Format 86 x 160 cm, originaler Rahmen (104 x 178 cm).

Lit.: G. Moschig, Oskar Mulley, Schwarzach 1991; Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert, Bd. 6, hg. v. Horst Ludwig, München 1994, S. 108 -111; Benezit Bd. 10, S. 7; Thieme/Becker, Bd. 25, S. 260.

Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stillleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.

Motiv: Eine grasende Herde vor einem kleinen, von Felsgestein gesäumten Bergsee. Hochsommerliche Szene mit dem Wettersteingebirge im Hintergrund.

Öl auf Holz, unten rechts signiert „Otto Pippel“, ca. 50 x 62 cm, in originalem Rahmen. Rückseitig auf Etikett vom Künstler handschriftlich bezeichnet „Blick von Wildwiesen ins Wettersteingebirge“. Kräftiger pastoser Farbauftrag. Flächig feine vertikale Rissbildung in der Malschicht, reinigungsbedürftig.

Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.

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