Auktion vom 13.8.2011
Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.
Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als "Freilichtmaler" sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.
Motiv: Am Strand der felsigen bretonischen Küste ein Pferdegespann mit Arbeitern beim Sammeln von Tang.
Öl auf Karton, unten rechts signiert "J. Seyler", 44 x 71,5 cm, gerahmt. Rückseitig bezeichnet "Bretonische Landschaft mit Tangarbeitern (um 1928)".
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.
Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.
Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als "Freilichtmaler" sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.
Motiv: Ein Schäfer wacht mit seinem Hund über die in weiter Landschaft unter Bäumen grasende Herde.
Öl auf Karton, unten rechts signiert "J. Seyler", 50 x 70 cm, stilvoller Rahmen.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.
Max Mayrshofer: München 1875 - 1950. Studium an der Münchner Akademie, u. a. bei Seitz. Maler von Landschaften, Porträts, Interieurs, Genreszenen. Zeichner und Lithograph. Vertreten in zahlreichen Museen, (München, Frankfurt, Wien, Zürich u. a.), Ausstellungen u. a. im Münchner Glaspalast etc.
Motiv: Mehrere Damen an einer Kaffeetafel inmitten kräftig grüner Parkbäume an einem See.
Öl auf Karton, rückseitig bezeichnet "Mayrshofer Max, Am See", 40 x 60 cm,
Lit.: Thieme/Becker Bd. 24, S. 298; Benezit Bd. 9, S. 41 f.
Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stilleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.
Motiv: Blick von einer Anhöhe aus über den Tegernsee hinweg, die am See liegenden Ort in diesig flimmernder Sommer - Atmosphäre.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Otto Pippel", rückseitig auf Klebezettel vom Künstler bezeichnet "Der Tegernsee", 60 x 70 cm, gerahmt.
Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.
Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stilleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.
Motiv: Eine elegante Tafelgesellschaft beim abendlichen Diner in einem festlich geschmückten Saal. Kronleuchter und Tischkerzen setzen die Tafel in ein grelles Licht.Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Otto Pippel", 75 x 100 cm, gerahmt.
Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.
Max Mayrshofer: München 1875 - 1950. Studium an der Münchner Akademie, u. a. bei Seitz. Maler von Landschaften, Porträts, Interieurs, Genreszenen. Zeichner und Lithograph. Vertreten in zahlreichen Museen, (München, Frankfurt, Wien, Zürich u. a.), Ausstellungen u. a. im Münchner Glaspalast etc.
Motiv: Leicht seitlich gegebene Kopfpartie einer braunhaarigen jungen Frau in blauem Kleid.
Öl auf Holz, oben rechts signiert "Mayrshofer", 27 x 21 cm, in goldfarbenem Profilrahmen.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 24, S. 298; Benezit Bd. 9, S. 41 f.
Angelo Jank: München 1868 - 1940. Tier- (v. a. Pferde-) und Landschaftsmaler in impressionistischer Manier. Studium an der Münchner Akademie, dort seit 1907 Professor.
Motiv: Wilde Parforcejagd einer Dame und von vier Herren über Hindernisse, begleitet von zwei Jagdhunden.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "A. Jank", 56 x 76 cm, goldfarbener Rahmen.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 18, S. 387 f.; Vollmer Bd. S. 529; Benezit Bd. 7, S. 469.
Motiv: Am Strand eines Sees liegt ein Einmaster - Segler vor Anker, daneben ein Kind. Im Hintergrund hügelige Landschaft.
Öl auf Hartfaserplatte, unten rechts undeutlich signiert "L...." (?)30 x 45 cm, gerahmt.
Um 1920/30. Motiv: Brustbildnis eines Pfeife rauchenden Mannes mit schwarzem Hut, in freier Landschaft stehend.Öl auf Platte, 23,5 x 18 cm, gerahmt.
Motiv: An einer in einem winterlich verschneiten Wald stehenden Schmiede drei Männer beim Beschlagen eines Pferdes.
Öl auf Leinwand, 95 x 125 cm, in vergoldetem Rahmen (115 x 142 cm). Rückseitig auf Rahmen handschriftlich bezeichnet "Copie nach Limmermann" (?).