Schmuck/Uhren
Standuhr, England um 1770, signiert: „Th. Parker London“. Gehäuse Mahagoni, eintüriger Pendelkasten über Sockel auf geschweiftem Zargenstand. Kopf mit verglaster Tür und zwei seitlichen Schallgittern. Pendelkasten und Kopf mit flankierenden, kannelierten Halbsäulen mit Messing - Kapitellen und -Basen. Bekrönend drei Messing - Baluster, der mittlere mit einem auf der Kugel des Balusters thronenden Adler mit schlagenden Flügeln. Massives Messing -Zifferblatt, quadratisch, mit Bogenabschluss, versilberter Zifferring. Römische Stundenziffern und arabische Minutenangaben, zusätzlich Kleine Sekunde und Datumsanzeige. Messingpendel, zwei Gewichte, zwei Aufzüge, Schlag auf Glocke, Kurbel - Schlüssel vorhanden. Im Bogenabschluss des Zifferblattes runde Sichtlinse, in der das obere Ende des sich bewegenden Pendels sichtbar ist. Dieses mit figürlicher Applikation des antiken griechischen Gottes Chronos verziert, so daß die Sichtlinse den Blick auf den durch die Pendelbewegung gleichsam schreitenden Chronos freigibt. Die Linse mit Umschrift „Tempus fugit“ (die Zeit flieht). Schöne Patina, an einer Seite leichte Bestoßung an der Einfassung des Schallgitters, eine Säule des Kopfes gelockert. Werk nicht geprüft. Aus süddeutscher Privatsammlung. Höhe: ca. 232 cm.
Mattierte 750er Weissgold - Schiene, schauseitig ein facettiert geschliffener, ovaler Saphir, umgrenzt von 8 Brillanten in Krappenfassungen. Gewicht: Ca. 6,5 gr., Ringgröße 54/55.
585er Gelbgold - Ring mit vertikal gitterförmig durchbrochen gearbeiteter Schauseite, auf die wiederum drei querläufige Stege aufgelegt sind. Der mittlere Steg besetzt mit acht Saphiren, die zwei flankierenden Stege besetzt mit jeweils neun kleinen Diamanten. Die Schultern des Ringes mit je drei kleinen Diamanten ausgefasst. Ringgröße: ca. 56, Gesamtgewicht: ca. 6,2 g.
585er Gelbgold-Schiene, schauseitig ovaler facettiert geschliffener Tansanit, umkränzt von 14 kleinen Diamanten. Ringgröße: ca. 54/55, Gewicht ca. 2,9 g.
Gelbgold, sieben kleine Brillanten in blütenförmiger Fassung, Ringgröße: 53, Gewicht: ca. 6g.
Lenzkirch-Pendeluhr in geschwärztem Holzgehäuse. Werk bezeichnet "Lenzkirch AGU 1 Million", Fabr. Nr. "752390", um 1900. 14Tage-Werk, Hakenhemmung, Rechenschlagwerk, Schlag bei halber und bei voller Stunde auf Tonfeder.
Gehäuse mit dekorativer Schauseite: architektonischer Aufbau, zwischen zwei Alabastersäulen aufHolz gemalte Darstellung einer Hirschjagd mit Jäger zu Pferd und Hunden. Darstellung partiell berieben. Geschwärzte Holz-Wandkonsole (28 x 38 x 15 cm), Schlüssel vorhanden, Gehäuse-Höhe: 45,5 cm. Werk überholt 2010.
Granat-Ohrringe, 900er Silber, vergoldet. Geometrisch gestaltete Ohrgehänge, bestehend aus Quadrat mit vier Granaten an Brisur, daran abgehängt Rechteck, besetzt mit zahlreichen Granaten. Brisur mit Schraubverschluss.
Gepunzt mit Beschauzeichen und Feingehalt. Länge: je ca. 2,5 cm.
Vier Wecker erste Hälfte 20. Jahrhundert. 1. Lenzkirch - Wecker mit kleiner Sekunde Gravierte
umlaufende Legende " peti Pali Feri 1911 jan.feb"., in quadratischem Messinggehäuse mit Griff. 2.
Unbezeichneter Wecker in quadratischem Messinggehäuse. 3. Junghans - Wecker in quadratischem Messinggehäuse.
4. Französischer Wecker in rundem, rot lackiertem Metallgehäuse. Auf Steinsockel.
Alle mit arabischen Ziffernblatt, verglast. Funktion nicht geprüft.
750er Gelbgold-Schiene, geweitete Schultern, schauseitig ein hochovaler, facettierter Edelstein, wohl Goldtopas, in mit Weißgold abgesetztem Rahmen. Ringweite: ca. 58, Gewicht: ca. 10 g.
Acht - Tage - Werk, Hebdomas, Schweiz um 1910. Metallgehäuse, rückseitiger Deckel mit floraler Jugendstil - Ornamentik graviert. Im oberen Teil des Metall - Ziffernblattes elliptische Stundenanzeige mit arabischen Ziffern, darunter sichtbare Unruhbrücke mit Ankergang. Werk läuft an. Durchmesser: ca. 4,8 cm.