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AS10005 Nishikawa Sukenobu, Zwei Frauen beim Brettspiel (Holzschnitt von 1740/41)
80 Euro
Auktion vom 19.3.2016
Nishikawa Sukenobu: Kyoto (Japan) 1671 - 1750. Japanischer Maler und Grafiker.Holzschnitt - Doppelblatt aus dem Werk „Ehon chiyomi gusa“ (Bilderbuch immer zu sehender Pflanzen). Darstellungen aus allen Bereichen des Lebens japanischer Frauen. Erschienen 1740/41 bei Morita Shotaro in Osaka. Holzschneider: Fujimura Zenemon und Murakami Genemon.
Motiv: Zwei japanische Frauen in einem Haus, ein Brettspiel spielend. Ca. 23,5 x 32,5 cm (sichtbarer Motivausschnitt), Knickfalte, Altersspuren.
1. Wohl KUBERA, Bronze, Tibet, 20. Jh. Auf einem einfachen Lotos-Sockel thronend, juwelenspeiende Manguste haltend. Höhe: ca. 6 cm
2. Bronze, wohl versilbert und partiell feuervergoldet, vermutlich Tibet, 20. Jh. Gottheit, auf einfachem Lotos stehend, ein Schwert haltend. Höhe: ca. 6 cm. Asiatika.
Vase Japan, Email cloisonné, späte Meiji-Zeit, um 1900. Schlankes Corpus, Messing, blau-schwarz emaillierter Fond, schauseitig farbig in Cloisonné-Technik emaillierte Darstellung eines Eisvogels im Schilf. Unwesentlicher kleiner Kratzer an der Schulter der Rückseite, geringe Altersspuren. Höhe: ca. 19,2 cm.
Südost - Asien, wohl Burma oder Indien frühes 19. Jahrhundert. Elfenbein - Kleinplastik eines Ochsenkarrens mit zwei Passagieren. Der Karren vierrädrig mit zwei je kuppelförmig überdachten, hintereinander angeordneten Sitzplätzen. Farbig und gold staffierte, reich ziselierte Kleinplastik auf ovoider Plinthe. Höhe: ca. 8,7 cm, Länge: ca. 11,5 cm.
China, 19. Jahrhundert. Feinwandige Tee-Schale mit konischem, leicht unregelmäßig gearbeitetem Corpus auf Rundstand, der Mündungsrand gold staffiert. Auf der Wandung farbige Emailmalerei einer figürlichen Gartenszene mit sechs Personen, davon zwei Männer bei der Kirschen-Ernte. Am Boden eisenrote Marke Thongzhi Nian Zhi sowie rotes Lack-Siegel. Höhe: ca. 6,5 cm, Höhe: ca. 10,5 cm.
Bowl China, square four character base mark, „Tongzhi Nian Zhi“.
Shoishi Hasegawa: Geb. Yaizu (Japan) 1929. In Paris arbeitender japanischer Maler und Grafiker. Studium der Malerei und Grafik in Tokyo, 1961 Übersiedlung nach Paris.
Motive: 1. „Invitation au Palais“ (Einladung in den Palast“), Ex. Nr. 75 / 110. 2. „Mouvement céleste“ (“Himmlische Bewegung“), Ex. Nr. 28 / 110.
Jeweils polychrome Aquatinta - Radierungen auf Bütten, unten rechts von Hand in Bleistift signiert “Shoichi Hasegawa“, beide je 59 x 49 cm, unter Glas sehr dekorativ gerahmt.
Lit.: Petru Petrov (Hg.), Catalogue raisonée de l´oeuvre gravé de Shoichi Haesegawa 1962 - 1987, Frankfurt/M. 1987. „Shōichi Hasegawa ist wahrscheinlich der musikalischste der heutigen japanischen Künstler. Die aquarellierte Durchsichtigkeit seiner Werke, die Feinheit seines Zeichnens, der leichte Strich seiner Pinsel sowie die fast symbolische Aufgabe seiner Motive erinnern an die Technik des anderen Prinzen der plastischen Musik, Paul Klee“. (André Parinaud, in: Ausstellung Hundertwasser & Hasegawa, Schwerin 2008).
Süd-Indien, Holz, geschnitzt, 20. Jahrhundert. Tür-Einrahmung eines shivaitischen Hausschreins. Neun vertikal übereinander angeordnete Darstellungen im Dreiviertel-Relief. Unter anderem: Ganesha (Sohn Shivas), Natharaja (Shiva tanzt auf Apasmarapurusha), Gajasurasamharamurti, Shiva mit Dreiizack,kosmischer Tanz Tandava, Ardhanaishvra, Parvati. In der untersten Darstellung ein Zeh bestoßen. Ca. 188 x 25 cm.
Teile einer japanischen Rüstung, wahrscheinlich Samurai, 18. / 19. Jahrhundert. Brust- und Rückenpanzer aus Eisenplättchen, belegt mit lacküberzogenem Leder, blau gebunden. Altersspuren, partiell Lack-Abplatzungen, Innen-Auskleidung des Rückenpanzers aus lackiertem Leder verformt, Bindung partiell beschädigt. Länge: ca. 75 cm. Asiatika.
Email cloisonné, Japan, für den europäischen Markt, um 1920/30. Bronze oder Messing, in einer Stil-Komposition aus antiker Vasenmalerei und europäischem Jugendstil in Braun-, Grün- und Schwarz-Tönen emaillierte Vase. Höhe: ca. 19 cm.
Vier Xiangqi - Spielsteine, wohl China, 18. Jahrhundert. Flache, runde Holz - Steine, jeweils auf der Ober- und Unterseite mit chinesischen Schriftzeichen auf rotem Grund. Es handelt sich bei Xiangqi um eine chinesische Form des Schach - Spiels. Durchmesser je ca. 3 cm. Provenienz: Aus einer renommierten Bamberger Schach - Sammlung.