Vergangene Auktionen
1) Keulenförmige Solifleurvase, 1960er Jahre. Farbloser, konischer Stand mit eingestochenen Luftblasen, roter Enghals mit wulstiger Mündung. Länge: 29,5 cm.
2) Schwere Glas-Aschenschale, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Corpus kombiniert aus dem Grundriß eines Parallelogramms und runden Wandungen. Außenwandung an den Schmalseiten in Backsteinoptik reliefiert, Muldung blau überfangen. zwei Zigaretten-Ablagen. 7 x15 x 7 cm.
Qualitätvoll gearbeitete runde Henkelschale, zweite Hälfte 20. Jahrhundert, wohl Murano. Farbloses, partiell optisches Abrißglas mit rotem Innenfang und Gold-Einschmelzungen. Angesetzter, passiger Mündungsrand und Stand, zwei über die Mündung hinausragende Henkel. Höhe: 7,5 cm, Durchmesser: 13 cm.
Wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert. Farbloses Glas, achtstrahliger Bodenkerbstern. Wandung
partiell mattiert, umlaufend Schliff-Medaillons mit Bäder-Ansichten, diese in Schliffbordüre darunter
bezeichnet: "Neubrunn in Carlsbad. / Hirschsprung Sprudt(?) / 3 Kruzb. / Theresienb.". Unterhalb der Mündung
Kerbschliff-Blatt-Bordüre. Höhe: ca. 11 cm.
Elegante Farn-Vase,Émile Gallé, Nancy um 1906/10. Farbloses Glas, mattiert, innen rötliche und grüne Pulvereinschmelzungen am oberen und unteren Wandungsansatz. Wandung grün überfangen, reliefiert geätztes Tüpfelfarn-Dekor. Auf der Wandung bezeichnet "Gallé". Minimaler Chip unterhalb des Mündungsrandes.Höhe: ca. 24 cm.
Fritz Heckert, am Boden in Gold monogrammiert"FH" und nummeriert "193/1", darunter "MR" für Max Rade. Entwurf Max Rade (1840-1917), Professor an der Kunstakademie in Dresden. Spindelförmige Vase, amethystfarbenes Glas mit farbiger Email- und Goldmalerei. Schauseitig Amor als Wagenlenker, von zwei Schmetterlingen gezogen, umgebenvon Nelken-Dekor. Umlaufender Bodenfries "Laufender Hund" in Rot. Lippenrand ehemals gold staffiert (berieben), Boden-Signatur partiell berieben. Höhe: ca. 19,5 cm.
Großer Fußbecher, Bayerischer Wald, wohl Wilhelm Steigerwald Regenhütte. Farbloses Glas, partiell blau überfangen, reiches Durchschliff - Dekorum. Mittelteil der Wandung mattiert, in barocke Schweifwerk - Ornamentik eingestellte Jagdmotive, einen Jäger darstellend, einmal zur Jagd blasend in Begleitung seines Hundes, gegenüberliegend Jäger mit erlegtem Hirschen. Qualitätvolle Ausführung, am Mündungsrand minimaler Einschluß. Provenienz: Privatbesitz Regenhütte. Höhe: ca. 21 cm.
Art-déco-Vase Cristallerie Schneider, Epinay-sur-Seine, um 1929/30. Rauchglas, geometrisierendes Dekor, partiell mattiert, partiell in Eisglas-Optik gearbeitet. Am Ansatz der Wandung Ätz-Signatur „SCHNEIDER“. Höhe: ca. 18,5 cm.
Eisch / Frauenau. Erwin Eisch: Geboren in Frauenau 1927, wichtiger Mitbegründer der Studioglasbewegung.
Vorliegend: gerundete Vierkantvase, farbloses Glas mit braun-silbernem, lüstriertem Überfang, umlaufend Blatt- und Gräser-Malerei. Bodenabriss, Signatur und Datierung „Eisch 81“ sowie Monogramm „MW“. Höhe: ca. 22,5 cm.
Drei Vasen, 1980er Jahre.1) Kugelvase, lindgrün, Wandung mit pulvrigen Einschmelzungen, Höhe: ca. 10,5 cm. 2) Kugelvase, blaue Pulver-Einschmelzungen, Höhe: ca. 10,2 cm. 3) Vase mit bauchigem Corpus und hoher Enghalsmündung. Im unteren Teil der Wandung netzartige Goldfolien-Einschmelzung, Schulter mit zwei schwarzen, spiralig angeordneten Schlieren akzentuiert. Am Boden Monogramm „EHP“ (?) und Datierung „84“. Höhe: ca. 13,5 cm.
19. Jahrhundert. Leicht bläuliches Glas, die Kuppa roséfarben unterfangen, Stand, Schaft und Kuppa opak weiß überfangen. Stand mit Kerbschliff-Verzierung und Boden-Stern, Kuppa mit umlaufendem Kugelschliff-Dekor. Auf dem weißen Überfang farbige Emailfarben-Bemalung mit zarten Blüten-Motiven. Altersspuren, Höhe: ca. 12,7 cm.