Vergangene Auktionen
Osterleuchter, Zinn, gefüllt, wohl 16. Jh. / um 1600. Konischer, getreppter Rundsockel auf drei Tatzenfüßen. Darüber glatter Schaft, von drei Scheibennodi gegliedert. Zum Abschluß hin konisch sich weitende, getreppt gearbeitete Tülle mit Dorn. Restaurierter Zustand mit partiellen Ausbesserungen, ergänzte Stabilisierung an der Unterseite des Sockels. Höhe: ca. 127 cm. Wegen Größe und Gewicht kein Paketversand möglich. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Gehstock, am Schuss handschriftlich datiert 1831 und schwer leserlich bezeichnet. Griff aus Elfenbein, fein beschnitzt mit der gelungenen Darstellung dreier in den Bergen kletternder Gemsen. Der Schuss aus Holz oder Rohr mit Vogelaugen, Zwinge fehlt. Länge: ca. 66 cm. Eventuell Berg - Stock mit ehemals Zwinge in Form einer Eisenspitze ?
Um 1900. Sehr fein geschnitzter Stockgriff aus Elfenbein in Form einer Kralle, die einen detailliert geschnitzten Eber - Kopf umgreift. Schuss aus ebonisiertem Holz, Metall - Zwinge und Metall - Manschette, darüber, unterhalb des Elfenbein - Griffes eine plastisch geschnitzte Eichenlaub - Manschette. Diese mit einem Ausbruch. Kopf in gutem Gesamtzustand, an Schuss und Manschette Altersspuren, unterhalb des Kopfes Rissbildung im Elfenbein. Länge: ca. 89,5 cm.
Myanmar / Burma 19. Jahrhundert. Teils gestickte, teils genähte und mit Glassteinen sowie Pailletten besetzte Darstellung einer Gottheit mit Bogen. Vermutlich Arjuna, der als Held verehrt wird. Sein Attribut ist der Bogen. Sein Beiname „der wie Silber strahlt“ wird durch den reichen Pailletten - Besatz zur Darstellung gebracht. Äußerst detailreich gearbeitet, ca. 80 x 60 cm, unter Glas gerahmt. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung.
Steinschloss - Pistole um 1740/50, am Laufansatz nummeriert „1“ und signiert mit in Silber eingelegten Lettern „Martin Deyer in Bamberg“. Dieser war Hofbüchsenmacher in Bamberg, tätig überwiegend für den Hof in Bayreuth. Von ihm stammt eine Jagdflinte aus dem Besitz Friedrichs II., die ihm seine Schwester, die Markgräfin Wilhelmine geschenkt hatte (Vgl. Auktionskatalog Schloss Ahlden, Auktion April 2016, Los 896 mit Literaturhinweis „Friedrich der Große. Sammler und Mäzen“, hg. v. Joh. Georg Prinz von Hohenzollern, München 1992, Kat. Nr. 70).
Vorliegende Steinschloss - Pistole mit ornamental beschnitzter Nussbaumschäftung, rocailliert reliefierter Messing - Garnitur und Eisenschnitt vor vergoldetem Grund. Ladestock aus Holz mit Horn - Dopper und reliefierter Messinghalterung. An der Griffkappe sowie der Schlossplatte ein Motiv mit Hellebarde und Fahne. Länge: ca. 40 cm, Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung.
Dreikaiserjahr 1888, Regierungszeit Friedrichs III. Auf dem Klingenrücken gestempelt mit „Krone / W / 88“ und weiterer Punze. Bügelgefäß gestempelt „119 R / III.B / 12 / 3“, weitere Stempel schwer lesbar. Klinge leicht gebogen, Hilze mit Drahtwicklung und Haifischhaut. Schwarze Lederscheide mit Messing - Beschlägen. Altersspuren, Fischhauthilze partiell berieben, Klingenlänge: 81 cm, Gesamtlänge: ca. 97 cm.
Gedrungene, bauchige Kupfervase mit hohem Hals, wohl um 1910. Auf der schlanken Wandung das seit 1905 offizielle Stadtwappen von Wiesbaden mit den drei Lilien, die auf die Grafen von Nassau verweisen und die Reinheit und Unschuld symbolisieren. Mit Messing-Standring und- Abschluß. Höhe: ca. 27,5 cm, an der Wandung teils gedellt.
a) Schwarzer Kugelschreiber und Füllfederhalter "Rotring 600", drehbare Feineinstellung. b) Bleistift und Kugelschreiber "Graf von Faber Castell", schwarz - silberfarben, um 1950 ? c) Füllfederhalter Faber Castell, schwarz -silberfarben, um 1980.
Paar gleiche Rahmen mit Verglasung, um 1900. Darin je ein großformatiges Foto einer Frau und eines Mannes. Je 50,5 x 41,5 cm, Falzmaß 32 x 41 cm
Hochformatiges Holz - Schlüsselbrett mit geschwungenem Abschluß an Ober- und Unterseite. Daran angebracht 16 Aufhängehaken für Schlüssel. Oben mittig in runder Kartusche polychrom gemaltes Wappen einer Studentenverbindung. Höhe: 77 cm. Wohl um 1900.