Gemälde

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GE4047 Otto Pippel, Abendliche Heimkehr

1200 Euro

Auktion vom 23.2.2013

Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stilleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.

Motiv: Rückkehr eines Hirten mit seiner Ziegenherde im Abendlicht in spätsommerlicher Landschaft.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Otto Pippel", 98 x 128cm, rückseitig auf Leinwand handschriftlich bezeichnet "Heimkehr". Otto Pippel Planegg bei München". In dekorativem Zierrahmen (dieser leicht beschädigt).

Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.

Theophile de Bock: Den Haag 1851 - 1904 Haarlem. Niederländischer Maler von Landschaften, Bekanntschaft mit Van Gogh. Schüler von J. W. van Borselen und J. H. Weißenbruch. Übersiedlung nach Barbizon, beeinflußt von Corot und Maris, Begründer des Haager Art Circle.

Motiv: In der einbrechenden Dunkelheit läuft eine Frau in rotem Kleid durch einen Wald. Düstere Stimmung, die symptomatisch für viele der Werke de Bocks ist.

Öl auf Holz, 48 x 27 cm. Rückseitig handschriftlich bezeichnet "Th. de Bock".

Lit.: Thieme/Becker Bd. 4, S. 159; Benezit Bd. 2, S. 436.

GE4047 Wilhelm Battermann, Weite Wiesenlandschaft

120 Euro

Auktion vom 22.3.2014

Wilhelm Battermann: Elze bei Hannover 1872 - 1964 Hamburg/Altona. Maler von Landschaften, Stilleben, Marinen. Studium an der Berliner Akademie, Professor an der Kunstgewerbeschule Altona.Motiv: Weite, von Blumen bestandene Wiesenlandschaft im Sommer. Im Hintergrund angedeuteter Wald.

Aquarell, unten rechts signiert "Battermann", ca. 36 x 43 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.

Lit.: Rump: Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung.

GE4047 Jacques de Lajoue (Kopie nach), im Bade

150 Euro

Auktion vom 16.8.2014

Großformatige alte Kopie nach einem Gemälde von Jacques de Lajoue (1687 - 1761).

Motiv: Im Bade. Mehrere Frauen im Bad eines orientalischen Palastes.

Öl auf Leinwand, 104 x 78 cm, gerahmt. Altersspuren, geringe Farbfehlstellen.

GE4047 Zwei Miniaturen

80 Euro

Auktion vom 7.2.2015

19. Jahrhundert. Motive: 1. Frontal gegebenes Damenbildnis. Im rechten Bildfeld signiert„J. Legendre“. Aquarell auf Beinplättchen/Papier (?), hochovaler Bildausschnitt, ca. 10 x 8 cm, unter Glas in reich verziertem Metallrahmen. Hinten Aufsteller. 2. Galante Szene mit einem rastenden Paar in Ideallandschaft. Mischtechnik auf Beinplättchen/Papier (?), runder Bildausschnitt, Durchmesser 7 cm, unter Glas in rundem Elfenbeinrahmen mit Samt- und Metallzier.

Gemäldepaar der flämischen Schule des 17. Jahrhunderts, in der Art des Jacob Jordaens (1593 - 1678).

Motive: 1. Frontales Brustbildnis einer Frau in rotem Kleid, den Kopf auf die linke Hand gestützt. 2. Seitliches Brustporträt ihres Mannes in rotem Gewand mit Pelzbesatz, den Blick abgewendet.

Beide Öl auf grober Leinwand, je ca. 57 x 47 cm, in alten Waschgoldrahmen. Altersspuren, später Firnis, rückseitig Flickstellen, nicht doubliert, craqueliert, Knickspuren etc.

GE4047 Vorstellung Mariä im Tempel

190 Euro

Auktion vom 19.3.2016

Wohl um 1800.Motiv: Marias Tempelgang. In Begleitung ihrer Mutter Anna wird Maria in den Tempel nach Jerusalem gebracht, wo sie erzogen werden soll.

Öl auf Leinwand, ca. 100 x 70 cm, doubliert, in goldfarbener Leiste gerahmt. Leichte Altersspuren.

Wohl um 1920.

Motiv: Frontal gegebenes Porträt des „Marschall De Cholewa“, wohl gemalt von einem nicht näher bekannten Künstler namens „Dubrowski Warschau“ (beide Nennungen auf einem Metallschild unten am Rahmen). Der Marschall in militärischem Ornat, dem Betrachter zugewandt. Im rechten oberen Eck ein Wappen mit zwei Löwen.

Öl auf Leinwand, unsigniert, 90 x 65 cm, prächtiger Rahmen (123 x 97 cm).

Rückseitig auf Klebezettel bezeichnet: „Gefecht zwischen österreichische (sic) Kürassieren und Franzosen“. Reitergefecht, im Vordergrund gefallene Soldaten und verletzte Pferde am Boden liegend. Im Bildhintergrund vielfigurige weitere Degengefechte zu Pferd. Auf der Satteltasche eines Reiters bekröntes Monogramm „FJ“, auf dem Sattel eines gestürzten Pferdes Nummer „7“.

Öl auf Leinwand, 80 x 95 cm, gerahmt. Auf dem Keilrahmen handschriftliche Notiz, die das Gefecht in das Jahr 1826 datiert. Auf einem rückseitig am Keilrahmen angebrachten Zettel vermerkt „Wien um 1835“. Altersspuren, doubliert. Möglicherweise ist ein Gefecht aus der Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 thematiisert.

GE4047 Julius Heinrich Bissier, Madonna mit Kind

1800 Euro

Auktion vom 12.8.2017

Julius Bissier: Freiburg 1892 - 1965 Ascona. Kurzzeitiges Studium an der Karlsruher Kunstakademie. Eng befreundet mit Oskar Schlemmer. Zunächst im Stil der deutschen Romantik wirkend, wandte sich Bissier einer abstrakten Bildsprache zu. Kompositionen mit meditativer Bildaussage und ornamentaler Zeichensprache prägen die freien Formen. Selbst die Signatur mit teils exakter Entstehungsangabe wirkt als gestalterisches Element. Zunächst von 1929 bis 1939 an der Freiburger Universität tätig, zog Bissier sich in der Zeit der Nazi - Diktatur zurück und konnte erst nach einer Ausstellung in Hannover 1958 internationale Anerkennung finden. Teilnahmen an der Documenta in Kassel und den Biennalen in Venedig und Sao Paulo. Seit 1961 in Ascona ansässig, nahm Bissier an zahlreichen internationalen Ausstellungen teil.

Motiv: „Madonna“. Andächtig blickende Muttergottes mit dem Jesusknaben im Arm.

Tempera auf Holzplatte, Gesamtformat 65,8 x 45,7 cm, Bildausschnitt 30,4 x 21,4 cm. Monogrammiert (in Ligatur) und datiert „JHB 22“, rückseitig handschriftlich bezeichnet vom Künstler “Madonna Jul. H. Bissier 1922 Tempera“. Höchst ausdrucksstarkes und einzigartiges Frühwerk von Julius Bissier.

Provenienz: Seit der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg in Frankfurter privatem Familienbesitz. Das Bild wurde vermutlich (nach Aussage der Eigentümer) in einer Frankfurter Ausstellung Bissiers in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre erworben. Vom jüdischen Großvater des heutigen Besitzers wurde es dessen Vater 1956 zur Hochzeit geschenkt.

Das Werk lag dem Archivio Bissier in Ascona zur Begutachtung vor und wurde für authentisch erklärt: „...nach der Begutachtung des Originals des Tempera-Bildes... können wir Ihnen mitteilen, dass es unserer Meinung nach ein Werk aus der Hand des Malers Julius Bissier (1893 - 1865) ist... Das Passepartout ist integraler Bestandteil des Werkes und ist unserer Meinung nach ebenfalls von Julius Bissier angefertigt worden...“ (Schriftliche Mitteilung des Archivio Bissier Ascona an die Eigentümer vom 19. Juni 2017).

Lit.: W. Schmalenbach, Julius Bissier. Frankfurt - Berlin - Wien 1978; weiterhin profund formulierter Artikel auf Wikipedia.

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