Gemälde

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GE4022 Das Ständchen vor dem Wasserschloß

250 Euro

Auktion vom 16.8.2014

Wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert.

Motiv: Ein in einem See gelegenes Wasserschloß, vor dem festlich gekleidete Herren in einem Kahn fahren.

Einer von ihnen spielt auf der Trompete.

Öl auf Leinwand, doubliert, unsigniert, 66 x 82 cm, gerahmt.

Carl Bertold: Düsseldorf 1870 - ?. Düsseldorfer Künstler, Maler von norwegischen Fjordlandschaften und Seestücken.

Motiv: Vollmondnacht an einem norwegischen Fjord. Neben einem beleuchteten Haus am Ufer ein Segler auf dem Fjord.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „C. Bertold“, 89 x 68 cm, ungerahmt.

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Hinter zwei Zugpferden führt ein Bauer seinen Pflug über den karstigenAcker. Im Hintergrund weite Hügellandschaft in sommerlicher Atmosphäre.

Öl auf Karton, pastoser Farbauftrag mit flächigen Aussparungen im Himmelsbereich, unten rechts signiert „J. Seyler“, 50 x 70 cm, ungerahmt.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

GE4022 Yoshio Nakajima, Das Gesicht

100 Euro

Auktion vom 19.3.2016

Yoshio Nakajima: Geb. Kawamoto (Japan) 1940. Studium an der Rotterdamer Kunstakademie. Zahlreiche internationale Ausstellungen.Motiv: Naives Gesicht in grell bunten Farben.

Mischtechnik auf Papier, unten rechts signiert „Yoshio“, ca. 57 x42 cm, ungerahmt.

Motiv: Leicht seitlich gegebenes Brustbildnis des „Constantin Philipp von Borcke, Herr auf Schwochow, geb. 9.7.1737 gest. 7.7. 1773 in Krappitz Oberschlesien. Ritter des Ordens „Pour le mérite, Rittmeister im Brandenburgischen Kürassierregiment Nr. 7“. Neben diesen Informationen finden sich auf einem an der Rückwand angebrachten Zettel weitere Details zum militärischen Lebenslauf des Porträtierten im Dienste Friedrichs des Großen. Provenienz: aus der Familie des Porträtierten.

Öl auf Papier (?), auf Platte aufgebracht, ca. 44 x 34 cm, unsigniert, durch vorgeblendete Sperrholzplatte ovaler Bildaussschnitt, ca. 42 x 32 cm, in originalem Rahmen (beschädigt). Altersspuren, teils Risse etc.

GE4022 Albert Lamm, Die Hausaufgaben

700 Euro

Auktion vom 18.3.2017

Albert Lamm: Berlin 1873 - nach 1935. Maler, Radierer und Lithograph. Motive sind Landschaften, Figuren, Akte, mythologische Szenen etc. Befreundet mit Curt Herrmann (1854 - 1929). Studium an der Kunstakademie in Berlin (u. a. zusammen mit Otto Modersohn) bei Eugen Bracht und an der Karlsruher Akademie bei Ludwig Dill. Seit 1905 regelmäßig an den Ausstellungen der Münchner Secession beteiligt. Von 1901 - 1926 in Muggendorf ansässig. Nach seiner Rückkehr nach Berlin 1926 wurde Lamm am sog. Cassirer - Tisch eingeführt (Bruno Cassirer war damals der bekannteste Galerist und Kunstverleger Berlins), wo sich namhafte Künstler wie Max Liebermann, Emil Orlik, Hans Purrmann, Käthe Kollwitz, Otto Dix und Max Pechstein zur Konversation versammelten. Den Vorsitz des „Tisches“ hatte Max Slevogt, wo Lamm - wie er in einem Brief schrieb- „neulich mit Käthe Kollwitz eine außerordentlich wertvolle Unterhaltung gehabt“ habe (Vgl. Lit. 1., S. 21).

Motiv: Zwei Knaben bei den Schulaufgaben in der Stube. Über den Tisch gebeugt schreiben die beiden Jungen bei aufgeschlagenen Heften und Büchern auf Schiefertafeln.

Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert „Albert Lamm 1919“, 67 x 86 cm, gerahmt. Rückseitig auf dem Keilrahmen ein Klebeetikett mit der gedruckten Bezeichnung „Münchner Secession“.

Für das Jahr 1919 sind von Lamm zwei Gemälde in der Münchner Secessions - Ausstellung belegt: 1: „Wiesenttal“. 2. „Abend“. Handelt es sich bei „Abend“ um vorliegendes Gemälde ?

Lit.: 1. Albert Lamm, Retrospektive auf ein Vierteljahrhundert des Schaffens in Muggendorf, Ausstellungs-Katalog Pottenstein (Tüchersfeld) 1997. 2. Albert Lamm, Landschaft und Mensch, Ausstellungs - Katalog Pottenstein (Tüchersfeld) 2012.

GE4022 Wilhelm Claudius, Waschtag am Waldbach

700 Euro

Auktion vom 12.8.2017

Wilhelm Ludwig Heinrich Claudius: Hamburg/Altona 1854 - 1942 Dresden. Studium an der Dresdner und der Berliner Kunstakademie. Deutscher impressionistischer Maler von Landschaften, Stilleben, Interieurs, Genreszenen. Zeichner und Illustrator. Mitglied der Willingshäuser Malerkolonie, später der Künstlerkolonie Goppeln bei Dresden.

Motiv: An einem Waldbach wäscht eine Frau unter dem Schutz von Bäumen Wäsche in Begleitung ihrer Tochter, beobachtet von einem Pfeife rauchenden Herrn. Im Hintergrund ein idyllischer Hof mit einem die Gänse hütenden Mädchen.

Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert „Wilh. Claudius 1884“, 50 x 36 cm, prachtvoller, durchbrochen gearbeiteter Rahmen.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 7, S. 60 f.; Benezit Bd. 3, S. 686.

GE4022 Auf dem Fischmarkt

280 Euro

Auktion vom 24.2.2018

Wohl Niederlande 19. Jahrhundert.

Motiv: Am Stand eines Fischhändlers auf dem Markt betrachtet eine vornehm gekleidete Dame das Angebot des Fischstandes. Im Hintergrund reges Markttreiben mit zahlreichen Marktbesuchern vor der Stadtkulisse.

Öl auf festem Holz, unsigniert/unbezeichnet, ca. 48 x 38 cm. Das Holz vertikal im rechten Bildfeld gebrochen, Altersspuren, Bereibungen etc.

GE4022 Wilhelm Kohlhoff, Am Spiegel

3000 Euro

Auktion vom 19.1.2019

Wilhelm Kohlhoff: Berlin 1893 - 1971 Schweinfurt. Bedeutender und vielseitiger Maler von Porträts, Landschaften,Tierbildern, Genreszenen und Stilleben. Grafiker und Porzellanmaler. Ausstellungen der Berliner Sezession, zahlreiche Auslandsaufenthalte und Ausstellungen. Unter dem Einfluß Corinths expressive Darstellungen, aber auch impressionistischen Strömungen verpflichtet.

Motiv: „Am Spiegel“ (rückseitige handschriftliche Bezeichnung des Künstlers). Eine junge Dame in langem schwarzem Ballkleid auf einem Hocker sitzend. Mit entblößtem Oberkörper richtet sie sich die Haare, während ein mit dem Rücken zu ihr stehender Mann aus dem Fenster auf eine Zuschauerreihe blickt.

Öl auf Karton, unten rechts signiert „Kohlhoff“, 60 x 50,5 cm, gerahmt. Rückseitig bezeichnet „Am Spiegel“, sowie „Kohlhoff Zoll Ofr. 42“.

Lit.: Susanne Keßling, Wilhelm Kohlhoff, Ausstellungskatalog und Werkverzeichnis, Schweinfurt 1993; Benezit Bd. 7, S. 911. Vgl. auch www.WilhelmKohlhoff.de.

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluss von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Ein Cowboy verfolgt im Galopp ein Wildpferd in der weiten Wüste von Montana, begleitet von einem Jagdhund zur Linken. Im Hintergrund die Hügelketten der Wüste. Meisterhafte schemen- und skizzenhafte Darstellung der dynamischen Szenerie.

Aquarell über Bleistift auf Papier, unten rechts signiert, ortsbezeichnet und datiert „J. Seyler Montana 1913“. 42 x 53 cm, unter Glas dekorativ gerahmt (80 x 66 cm). Teils leichte Knicke im Papier.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

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