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Einflammiger Balusterleuchter, Bauernsilber wohl Ende 19. Jahrhundert, Boden offen, partiell berieben, Altersspuren. Höhe: 23 cm.
Konvolut bestehend aus:1. Vierpasstasse. Bodenmarke gekreuzte Linien, wohl Charlottenbrunn. Passig geschwungene Tasse, schau- und rückseitig farbig gemalte Schäferszenen in Landschaft. An den Schmalseiten farbige Blumenbouquets vor schwarzem Grund, Lippenrand bestoßen, Höhe: 5,5 cm.
2. Ziertasse mit Untertasse. Ungemarkt, 2. Hälfte 19. Jahrhundert. Vierpasstasse mit entsprechender Untertasse, auf den Wandungen Blumenmalerei sowie Seenlandschaft. Gold staffiert, ein Chip am Lippenrand, Höhe: 5 cm.
3. Tasse mit Untertasse Blumenmalerei. Am Boden gemarkt, ligierte Initialen. Glattwandige Tasse, auf der Wandungfarbig gemaltes Blumenarrangement sowie Streublüten. Wandung der Untertasse ebenfalls mit farbiger Blumenmalerei, Goldränderung mit Zackenfries. Tassendurchmesser: 8 cm.
4. Modell Frankenthal. Carl Theodor-Marke, allerdings ohne Kurhut, daher wohl Frankenthal-Modell um 1900. Tänzerisch bewegte Figur in antikisierender Gewandung, möglicherweise Quellgöttin oder Allegorie. Arme restauriert, beschädigt. Höhe: 14 cm.
5. Vierpasstasse. Bodenmarke gekreuzte Linien, wohl Charlottenbrunn. Passig geschwungene Tasse, schau- und rückseitig farbig gemalte Schäferszenen in Landschaft. An den Schmalseiten farbige Blumenbouquets vor schwarzem Grund, Lippenrand bestoßen, Höhe: 5,5 cm.
6. Ziertasse Meissen. Unterglasurblaue Knaufschwertermarke Meissen, wohl um 1880, zwei Schleifstriche. Vierpasstasse, Reserven mit farbiger Blumenmalerei sowie Hafenszenen und bekröntem Wappen. Wandungsriss,Henkel restauriert, Höhe: 5 cm.
7. Teedose KPM Berlin. Unterglasurblaue Szeptermarke, KPM Berlin, ein Schleifstrich. Geschweifte Dose mit eingezogener Schulter und schmaler Mündung, Deckel fehlt. Auf der Wandung reliefierte Rocaillenkartuschen, darin aufwendige polychrome Blumen- und Insektenmalerei. Höhe: 13 cm.
8.Vogelteller Meissen. Blaue Schwertermarke mit Punkt, Ende 18. Jahrhundert. Gemuldeter Teller, Fahne mit umlaufendem Alt-Brandenstein-Relief, im Spiegel polychrome Malerei dreier Vögel im Geäst, umschwirrt von Insekten. Beschädigt, Durchmesser: 24 cm.
9. Tasse Alt-Wien. Bindenschild-Marke, Ziffer"7" in Rot, sowie Prägeziffern, Anfang 19. Jahrhundert. Tasse mit glatter Wandung und gedrehtem Asthenkel, schauseitig polychromes Blumengebinde sowie Streublüten, Malerei partiell berieben, Höhe: 6,5 cm.
10. Sternzeichenfigürchen KPM Berlin. Blaue Szeptermarke KPM Berlin, Anfang 20. Jahrhundert. Weißporzellan, Knabe als Jäger mit Gewehr, erlegtem Vogel und Messer (beschädigt). Sternzeichen Stier, Höhe: 10,5 cm.
11. Sternzeichenfigürchen KPM Berlin. Weißporzellan, blaue Szeptermarke KPM Berlin, Ende 19. Jahrhundert.
Tänzerisch bewegter Knabe mit Hut, Sternzeichen Skorpion. Eine Fußspitze beschädigt, Attribut fehlt, Höhe: 11 cm.
12. Blaue Untertasse.
13. Tasse Meissen. Unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt zwischen den Schwertgriffen und Buchstabe "B". Glattwandige Tasse mit verschlungenem Pflanzenhenkel, schauseitig polychrom gemaltes Blumenbouquet, begleitend Streublüten. Höhe: 4, cm, Durchmesser: 7,8 cm.
14. Tasse Hoechst. Unterglasurblaue Radmarke Hoechst sowie geritztes Bossiererzeichen, wohl Ende 18. Jahrhundert. Tasse mit glatter Wandung, schauseitig fein gemaltes Blumenmotiv, begleitend Streublüten. Zwei Haarrisse, Höhe: 5 cm, Durchmesser: 7,5 cm.
15. Zierteller KPM Berlin. Blaue Szeptermarke KPM Berlin, Preßzeichen 1929. Im Spiegel und auf der Fahne farbige Blütenmalerei, Fahnenrand mit Alto-Zierrelief dekoriert. Durchmesser: 18 cm.
16. Zierteller KPM Berlin. Blaue Szeptermarke KPM Berlin zuzüglich roter Reichsapfelmarke und Preßzeichen, 1936. Fahne in Flechtoptik reliefiert, im Spiegel farbiges Blumenbouquet, umschwirrt von Schmetterlingen, auf der Fahne drei Streublüten. Durchmesser: 19,2 cm.
17. Herr mit Hut Paris. Bodenmarke Edmé Samson/Paris, 19. Jahrhundert. Am Boden in Rot aufglasur Bezeichnung "Basile" (= G. Basile: neapolitanischer Märchendichter (1575-1632), Verfasser des Pentameron). Auf rocailliertem Sockel stehende Figur eines Herrn mit schwarzem Hut und violettem Umhang. Qualitätvolle Ausführung, ein Finger fehlt, minimaler Chip am Hutrand sowie an der Gürtelschnalle rückseitig. Höhe:19,5 cm.
18. Kavalier mit Blumenstrauss Rudolstadt. Bodenmarke Rudolstadt/Volkstedt nach 1954.
Kavalier in Rokokokleidung, mit der Rechten einen Blumenstrauß vor seiner Brust haltend, in schmachtender Pose. Beschädigt, Höhe: 16 cm.
19. Kavalier mit Blumenkörbchen. Alt-Frankenthal-Modell mit Carl-Theodor-Marke, um 1900, hergestellt in Thüringen, wohl Sitzendorf. Auf rocaillierter Plinthe stehender Kavalier in Rokokokleidung, beschädigt. Höhe: 14,5 cm.
20. Vierpass-Untertasse. Ungemarkt. In Vierpassreserven farbige Blumenmalerei auf hellgelbem Grund sowie farbig gemalte Hafenszenen, Goldstaffage, Länge: 12 cm.
21. Untertasse Meissen Marcolini. Unterglasurblaue Schwertermarke Meissen mit Stern, Marcolini-Zeit.
Glattwandige Untertasse mit goldstaffiertem Rand ( winziger Chip). Polychrome Blumenbouquet- und Streublütenmalerei. Durchmesser: 13 cm.
Schildkröte im Etui, Mammutbein und Silber, an zwei Füßen punziert, 1899-1908, 84 zolotniki, Kokoschnik nach links, zusätzlich runde Kokoschnik - Marke, Meisterpunze "I.P." (kyrillisch ,P´ = lateinisch ,R´), Punze möglicherweise für Ju. A. Rappoport (1864-1916) lernte das Silberschmiede-Handwerk in Berlin und war seit 1883 als Silberschmiede-Meister in Sankt Petersburg tätig, wo er am Ekaterinskij-Kanal eine Silberwerkstatt eröffnete. Er arbeitete für Fabergé in Sankt Petersburg und wurde zum angesehensten Silber-Spezialist dieser renommierten Firma. Neben großem Tafelgerät fertigte er auch kleinere Dekorationsgegenstände sowie silberne Tierfiguren.
Lit.: Geza v. Habsburg - Lothringen / A. v. Solodkoff, Faberge. Hofjuwelier der Zaren, 2. Auf. 1986; Tat´jana Muntjan, Faberze, Moskva 2000.
Bodenmarke Rauenstein um 1900. Runde Deckeldose mit glatter Wandung, zwei Henkeln und Deckel-Nodus. Unter Glasur blaues Strohblumendekor, Höhe: ca. 12 cm.
Kirschbaum, furniert, partiell geschwärzt, 19. Jahrhundert. Vier konische Vierkantbeine, darüber eintüriger Kasten und Schub. Vorkragende Platte (gerissen), 79,5 x 44 x 36 cm.
In aufklappbarem nußbaumfurnierten Holz - Deckelkasten eingebautes kleines Polyphon. Dazu neun Metallplatten. Kastenformat 16,5 x 16,5 x 10 cm.
Weißporzellan, schauseitig handstaffierte Darstellung eines Wach-Soldaten, darunter Kartusche mit Inschrift "Auf einsam stiller Wacht hab ich an meine Schwester gedacht". Darüber Sinnspruch "Oh wie wohl ist dem zu Muth der seine letzte Wache thut." Stöpsel mit Gamsbart, Höhe (ohne Bart): ca. 10 cm.
Zinkguß um 1900. Figürlicher, einflammiger Tischleuchter in Form einer Frauengestalt, die Tülle über ihrem Kopf haltend. An zwei Stellen bestoßen, im Fuß schwer lesbar bezeichnet oder numeriert. Höhe: 28 cm.
Kleiner Fayencekrug mit originaler Zinnmontierung, Crailsheim um 1780. Auf der Wandung Vogelmotiv zwischen Bäumen, diese stark berieben. Glasurabplatzung am Henkel sowie am Fuß, Höhe: 19 cm.
Silberglas um 1900. Einflammiger Tischleuchter mit balustriertem Schaft, Wachsspuren, Höhe: 20 cm.