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Bauernsilber, wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert. Rundstand, eingezogener, kurzer Schaft, Balusterkorpus mit abgesetzter, konischer Mündung. Geringe Altersspuren, Höhe: 21 cm.
Enghalskrug mit zinnmontiertem Stand und Zinn-Deckelmontierung. Im Zinndeckel Marke Bamberg,"C.G.", um 1671, vermutlich Gibner. Am Zinnboden Monogramm "A.P.". Bauchige Wandung, umlaufend mit floraler Scharffeuerfarben-Malerei in blau und gelb dekoriert. Am Henkel ein Riß, Höhe: 32 cm.
Punziert Birmingham 1904, Hersteller - Punze"W. H. S". Zweiteilige Jugendstil - Gürtelschnalle in Form eines Flügelpaares, durchbrochen gearbeitet, mit Blumenmotiven axialsymmetrisch ornamentiert. Gesamtlänge: 9,5 cm.
Bodenmarke Rosenthal Selb-Bavaria 1924. Modellnummer"597/2". Ovale Dose mit geschwungenem Korpus, Fuß- und Deckelrand mit Perlstab reliefiert, auf dem flachen Deckel blaues florales Dekor und Goldstaffage. Höhe: 4,5 cm, Länge: ca. 13 cm.
19. Jahrhundert, Nußbaum. Rocaillierte Messingapplikationen, Rankenverzierungen, Altersspuren, Länge: 124 cm.
Creussener Apostelkrug, datiert 1695. Salzglasiertes Steinzeug, braun, mit Emailfarben bemalt. Zinn - Standring und Zinndeckel - Montierung mit Eichel - Daumendrücker, des weiteren jeweils ein dünner Zinnreif unterhalb der Apostel und unterhalb des Lippenrandes. Im Deckel punzierte Wappenkartusche mit Namenszug "G,. Waltenberger" sowie Bezeichnung "No. 335 / G. 5." . Die Wandung umlaufend Auflagen von zwölf Aposteln und Christus Salvator, getrennt durch stilisiert gemalte Maiglöckchen. Oberhalb der Figuren weißes Schriftband mit Tituli. Unterhalb der Mündung sowie unterhalb des Zinn - Rings umlaufende Wulstauflagen mit palmettenartigem Reliefdekor, farbig staffiert. Darunter blau - weißes Schrägstreifenbad. Am Ansatz der Wandung Schriftzug "Wer aus dießem trinck zu izer Zeit dem gesegne es die heilige Dreifaltigkeit / 1695". An der Wandung ein unauffälliger, kleiner Riß sowie ein alt restaurierter Riß. Guter Gesamtzustand. Höhe: 21,5 cm, Durchmesser: 18 cm.
Hilaire Germain Edgar Degas: Paris 1834 - 1917. Bedeutender französischer Historien- und Genremaler, Porträtist, Interieurs, Bildhauer, Zeichner u.v.a.m.
Motiv: Leicht seitlich gegebenes Brustbildnis einer jungen Frau im Alter von etwa 25 Jahren mit lockigem Haar. In ein schwarzes Kleid mit weißem Besatz gekleidet, wendet sie den Blick zum Betrachter hin.
Entstehungszeit wohl um 1860. Dieselbe Dame ist als "Frau mit Regenschirm" ("La femme à l´ombrelle", 61 x 50,4 cm) und im Alter von etwa 35 - 40 Jahren um 1876 von Degas porträtiert worden (vgl. z. B. ganzseitige Farbabbildung bei F. Baumann/ M. Karabelnik (Hgg.), Degas. Die Porträts, London/Zürich 1994, Abb. S. 244).
Öl auf Leinwand, doubliert, unten links signiert "Degas", 41 x 29 cm, gerahmt. Flächig craqueliert, teils retuschiert.
Lit.: Saur AKL Bd. 25, S. 203 - 208 mit vollständiger Literatur); P. A. Lemoisne, Degas et son oeuvre, 4 Bde., Paris 1946-49; F. Russoli/F.Minervino, L´opera completa di Degas, Milano 1970. Benezit Bd. 4, S. 344 - 351.
585er Gelbgold, punziert mit Monogramm"KJ" und Pfeil nach rechts. Reif schauseitig gerauht und mit versetzt angeordneten, gravierten Sternen dekoriert. Durchmesser: ca. 7 cm.
Bindenschildmarke, 19. Jahrhundert. Gebauchtes Korpus auf abgesetztem Rundstand und quadratischer Plinthe. Wandung mit zwei seitlichen Handhaben, gewölbter Deckel mit Zapfennodus. Kobaltfond und aufwendiges Reliefgolddekorum. Schauseitig große, fein gemalte Darstellung einer in Landschaft lagernden Schönheit, begleitet von zwei Amoretten, eine davon mit Blumenstrauß, die andere Violine spielend. Die Szene am Boden bezeichnet "Ein Ständchen". Auf der gebauchten Wandung rückseitig bräunliche Ton-in-Ton-Malerei einer schwach erkennbaren Landschaft in Dunkelheit. Am Boden weitere, schwer lesbare Bezeichnung aufglasur. Minimaler, überholter Chip am Deckelrand, sonst sehr guter Zustand. Höhe: 38,5 cm.
Vase mit getrepptem Rundstand, Baluster-Korpus und sich weitender Mündung. Bauernsilber Ende 19. Jahrhundert, Boden geöffnet, umlaufend florale Malerei in Weiß, berieben, Höhe: 21 cm.