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Fritz Thaulow: Christiania/Oslo 1847 - 1906 Volendam. Schwager von Paul Gauguin. Studium in Kopenhagen und Karlsruhe, langjähriger Aufenthalt in Paris, dort beeinflußt vom französischen Impressionismus. Maler insbesondere von Landschaften in verschiedenen Tagesstimmungen, bevorzugt Fluß- und Gewässermotive. Vertreten in bedeutenden internationalen Musen.Motiv: Blick auf eine norwegische Seenlandschaft im abendlichen Dämmerlicht. In impressionistischem Duktus gemalte Komposition einer für Thaulow typischen Seenlandschaft in gedämpfter Farbgebung, die die Licht-Schattenwirkung akzentuiert.Öl auf Leinwand, unten links signiert "Fritz Thaulow", 46,5 x 55,5 cm, am unteren Rand Farbbeschädigungen, gerahmt.Lit.: Thieme/Becker Bd. 32, S. 583; Benezit Bd. 13, S. 562 - 564.
Barockes Gemälde.
Motiv: Darstellung des Heiligen Antonius von Padua als Franziskaner in der mit einem Strick gegürteten Kutte. Vor ihm ein Buch liegend, seine weiteren Attribute, die Lilie und das Kreuz, werden ihm von Engeln dargeboten.
Öl auf Leinwand, doubliert, restauriert, craqueliert, 79 x 65 cm.
Cornelis van der Voort: Anvers um 1576 - 1624 Amsterdam. Flämischer Porträt- und Historienmaler.
Motiv: Seitlich gegebenes Bildnis eines aristokratischen Herren in dunkler Kleidung und weißer Halskrause. Der Blick des Mannes ist dem Betrachter zugewandt.
Öl auf Leinwand, doubliert, 58 x 48 cm. Rückseitig zwei Klebezettel, auf einem Bezeichnung " 17° 13 Corn. van der Voort", der andere schwer leserlich.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 34, S. 544; Benezit Bd. 14, S. 342. Der Direktor der Kaiser Friedrich Museen in Berlin, Prof. Friedländer, hält es in einem persönlichen Schreiben vom 19.3.1913 für denkbar,"daß van der Voort tatsächlich der Schöpfer dieses Bildnisses ist".
Motiv: An einem See in einer von dichten Bäumen bestandenen Ideallandschaft erhebt sich eine Burg auf einem Berg. Auf dem See ein Kahn mit zwei Männern, am Ufer eine Fischerkate.
Öl auf Hartfaserplatte, 58 x 79 cm, unten rechts signiert und datiert "K. Grüßer (18)92", goldfarbener Rahmen.
Holz und Bein, erste Hälfte 20. Jahrhundert. Auf rundem Sockel ehemals unter Glasturz stehendes Passionskreuz mit Leidenswerkzeugen Christi aus Bein, beschädigt. Einzelteile vorhanden. Höhe: 26 cm.
Zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Scheibenstand, Säulenschaft mit Nodusabschluß, darüber rubinrot lasierte Kuppa, auf der Kuppa umlaufend matt geschliffenes Girlandendekor. Höhe je 19 cm, Kelchdurchmesser: 9 cm.
Runde Breitrand - Prunkplatte, Messing versilbert. Leicht gemuldete Platte mit breiter, reliefierter Faheneund gewelltem Rand. Auf der Fahne qualitätvolles, getriebenes Dekor mit Drachenfiguren, Maskarons und Rankenmotiven vor gerauhtem Grund. Durchmesser: 55 cm.
Datiert 1738. Motiv: Im Bildzentrum das bloße Jesuskind auf einem weißen Tuch liegend, daneben kniet Maria in betender Haltung, im rechten Bildfeld zwei Engel. Oberhalb der Szene mehrere Wolkenengel, die Übernatürlichkeit der Geburt wird durch die Lichtführung betont.
Unten rechts monogrammiert und datiert "IK 1738", Öl auf Leinwand, auf Holz aufgetragen, 73 x 62 cm, gerahmt. Craqueliert, Retuschen, restaurierungsbedürftig.
Franz Seraph Hanfstaengl: Baiernrain 1804 - 1877 München. Genre- und Porträtmaler, Porträtist. Bedeutend als Lithograph und Gründer einer lithographischen Anstalt.
Motiv: Einsam gelegener Bauernhof hinter Bäumen, an denen vorbei ein Bach über ein kleines Wehr läuft.
Bleistiftskizze auf grauem Papier, 8,5 x 7,5 cm. Rückseitig fremd bezeichnet"Hanfstaengel (sic).
Lit.: Thieme/Becker 15, S. 586; Benezit Bd. 6, S. 726.
18. Jahrhundert.Motiv: Die Kreuzigung Christi. Jesus wird in Golgatha von seinen Peinigern auf das am Boden liegende Kreuz geschlagen. Im Hintergrund die weinende Maria.
Öl auf Leinwand, doubliert, zahlreiche kleinflächige Retuschen (insbesondere im Bereich der Gesichter), 90 x 63 cm, gerahmt.