Vergangene Auktionen: Schmuck/Uhren
585er Gelbgoldschiene, schauseitig qualitätvoller Aquamarin im Ceylonschliff. Ringgröße: ca. 55/56, Gewicht: ca. 7,6 g.
Hochwertiges 750er Gelbgold-Collier, bestehend aus zwei miteinander verflochtenen Fuchsschwanz-Kettensträngen, deren einzelne Glieder schraffiert graviert sind. Die Mitte des Colliers ist mit sechs kleinen Smaragden in Krappenfassungen besetzt. Länge: ca. 43,5 cm, Gewicht: ca. 63,6 g.
Anton Frühauf: Meran 1914-1999, renommierter Juwelier sowie Graphiker und Maler, als Juwelier der modernistischen Richtung angehörig, die das kreierte Schmuckstück als Artefakt begreift. Ausbildung an der Staatsschule für angewandte Kunst in München, Mitarbeit in der Werkstatt Weisshaupt / München, nach dem Krieg selbständiger Juwelier in Meran / Südtirol. Anton Frühauf war national und international äußerst erfolgreich. Er beteiligte sich an zahlreichen hochkarätigen Ausstellungen und erhielt regelmäßig Auszeichnungen. Er ist mit seinen Werken in zahlreichen Museen vertreten.
Vorliegend: Attraktives Gliederarmband 2. Hälfte 20. Jahrhundert. Gearbeitet aus neun scharnierten, rechteckigen 750er Gelbgold - Gliedern, deren längs - strukturierte Schauseite in jeweils zwei nahezu quadratische Felder geteilt ist, die mit einem Rubin und einem Brillant besetzt sind, so daß sich eine alternierende Reihung von neun Rubinen und neun Brillanten ergibt. Typisch für Frühaufs Arbeiten ist die lebendige Oberflächen-Struktur. Reizvolles Farb - Zusammenspiel. An der Schließe rückseitig signiert „A. Frühauf“, zudem Feingehaltspunze „750“. Gesamtgewicht: ca. 28 g, Länge: ca. 20,5 cm.
Konsoluhr des Empire, erstes Viertel des 19. Jahrhunderts. Holzgehäuse, schwarz gefasst, schauseitig sparsam mit Messingapplikationen verziert (diese partiell fragmentiert). Rundes Email-Ziffernblatt mit zwei Aufzügen, arabische Ziffern. Werk mit runder Messing-Platine, Faden-Aufhängung des Pendels und Schlag auf Tonfeder. Pendel-Linse in Form eines Maskarons im Strahlenkranz. Zur Uhr separate Wandkonsole, ebenfalls aus schwarz gefasstem Holz. Email-Zifferblatt leicht bestoßen, Altersspuren, Funktionsfähigkeit des Werkes nicht geprüft. Uhr: ca. 35 x 31 cm, Konsole: ca. 12 x 29 x 19 cm. Provenienz: Karmeliten-Kloster Straubing.
Einzeigige Laternen - Uhr, England, zweite Hälfte 17. Jahrhundert. Eisen und Messing, Gehäuse und Werk in Messing gearbeitet, signiert „James Brundle fecit“. Das Zifferblatt mit römischen Ziffern floral graviert. Der Glockenstuhl dreiseitig eingefasst in durchbrochen ausgesägte Messing - Zier - Bögen mit Delphin - Darstellungen. Werk mit Ankergang, Stunden - Schlag auf Glocke, zwei Gewichte. Ca. 40 x 16 cm.
Max Heilmaier (1869-1923), Bildhauer, Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München. Eines seiner bekanntesten Werke, das er zusammen mit Heinrich Düll und Georg Pezold Ende der 1890er Jahre verwirklichte, ist der Münchner Friedensengel. Seit 1907 war Heilmaier Professor an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg. (Benezit, Bd. 6, S. 860).
Vorliegend: Kamin- oder Kommodenuhr der Uhrenfabrik Lenzkirch, in der Gestaltung den Lauf der Zeit, die Vergänglichkeit von Gegenwart und Zukunft im Unterschied zur Beständigkeit der Vergangenheit thematisierend. Holzgehäuse, die Schauseite als dunkel patiniertes Bronzerelief gearbeitet. Unterhalb des Zifferblattes folgende Verse:
„DREIFACH IST DER / SCHRITT DER ZEIT: / ZÖGERND / KOMMT DIE / ZUKUNFT HERGEZOGEN / PFEILSCHNELL IST / DAS JETZT ENTFLOGEN / EWIG STILL STEHT DIE VERGANGENHEIT.“ Das Zifferblatt umrahmend drei dreiviertelplastische allegorische Darstellungen. Im rechten Bildfeld eine sich vorsichtig herantastende Frau als Allegorie der Zukunft. Oben ein Löwe mit Pfeil für die schnell vorbeijagende Gegenwart und links eine alt-ägyptische Figur als Allegorie der ewig bleibenden Vergangenheit. Das Werk der Uhr signiert „Lenzkirch AUG / 1Million“ Nr. „516422“. Schlag auf Tonfeder, Pendel und Schlüssel vorhanden. Werk nicht geprüft. Auf der abschraubbaren Gehäuse - Rückwand handschriftliche Widmung zum Hochzeitstag sowie aus einer Zeitung ausgeschnittene Todesanzeige Max Heilmaiers. Partiell geringe Altersspuren, eine Fußleiste seitlich fehlt, minimaler Ausbruch am unteren Rand der Rückwand. Maße: ca. 50,5 x 43 cm. Provenienz: Aus Nürnberger Privatsammlung.
Antikisierender Schmuck - Anhänger, gestempelt 21 Karat. Runde Form mit Anhänge - Öse und Abhängungen. Die Mitte rosettenartig farbig gestaltet mit Emaillierung um zentralen Türkis (?). Durchmesser: ca. 2,3 cm, Gewicht: ca. 6,2 g.
Paar Manschettenknöpfe Tiffany, gestempelt „18K / Italy“, am Schwenkbügel Firmen-Schriftzug „Tiffany & Co.“. Attraktive, kissenförmige Schauseite, filigran gewebt mit feinen Gold-Kordeln. Schauseite ca. 1,5 x 2 cm, Gewicht: ca. 18,5 g.
585er Gelbgold - Ring, schauseitig eine Perle mit leicht roséfarbenem Lüster und ein Diamantsplitter. Gewicht ca. 3,2 gr., Ringgröße ca. 54/55. Dazu zwei Gelbgold - Ohrstecker mit je einer Perle, Gewicht ca. 1,6 gr.
Diamantring, 750er Gelbgold, schauseitig ausgefasst mit drei reihig angeordneten Brillanten, je ca. 0, 25 ct, gesamt ca. 0,75 ct, Meisterzeichen „CS“ im Oval, Ringgröße: ca. 58/59, Gesamtgewicht: ca. 5,5 g.