Skulpturen
Rudolf Küchler: Wien 1867 - nach 1954. Österreichischer Bildhauer, insbesondere Bronzeskulpturen (Sportler, Nymphen, Tänzerinnen, Reiter etc.). Studium an der Wiener Kunstakademie, tätig u. a. in Berlin.
Motiv: Jugendstil - Figur einer jungen unbekleideten Frau, sich nach vorne beugend eine Wasserkanne zum Benetzen der Füße in der Rechten haltend. In der Linken hält sie ein Badetuch hinter sich. Patinierte Bronze - Figur auf zylindrischem Steinsockel montiert. Am Bronzesockel signiert "R. Küchler", Höhe mit Sockel: 32,5 cm. Altersspuren, Abplatzungen am Steinsockel.
Holz, plastisch geschnitzt, rocaillierter Sockel sowie Corpus Christi wohl 18. Jahrhundert, Kleeblattkreuz ergänzt. Fein geschnitztes Corpus Christi im Dreinagel - Typus. Gesamthöhe: ca. 58,5 cm.
Holz, vollplastisch geschnitzt, 18. Jahrhundert. Auf getrepptem Sockel stehender Barock-Engel in verweisendem Gestus. Beide Flügel abgebrochen, spätere Goldfassung partiell beschädigt. Höhe: ca. 48 cm.
Holz, vollplastisch geschnitzt, farbig und gold gefasst, wohl 18. Jahrhundert. Darstellung der knienden Heiligen Anna in grün-rotem Gewand, auf ihren Knien die Heilige Schrift, den Blick beseelt nach oben gerichtet. Darstellung in Anspielung auf die Rolle Annas als Lehrmeisterin Mariä. Altersspuren, vier Finger bestoßen, Höhe: ca. 60 cm.
Émile Pierre Eugène Hebert: Paris 1823 - 1893. Französischer Bildhauer. Ausstellungen im Pariser Salon und der Weltausstellung 1855. Klassische und mythologische Skulpturen, historische Persönlichkeiten, Genremotive.
Motiv: Auf hohem Sockel auf vier Tatzenfüßen arrangierte Bronze-Gruppe einer Nymphe mit Amor. Die Sockelplatte mittels reliefierter Seerosenblätter als Teich angedeutet, den die Nymphe mit Amor zögernd betritt. Höhe: 61 cm. Auf dem Sockel signiert „E. Hébert“.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 16, S. 197 f.; Benezit Bd. 6, S. 835.
Krippenfigur eines Hundes, Holz, geschnitzt, geschwärzt, 18./19. Jahrhundert. Plinthe wohl nachträglich, Schwanzspitze gebrochen, mit Draht angesetzt. Höhe: ca. 13 cm.
Max Lindenberg: Riga 1873 - ca. 1910. Bildhauer insbesondere von kleinen Bronzefiguren, darunter Allegorien, Musiker, Kinder, Antikenmotive etc.
Motiv: Auf rundem Marmor - Sockel stehendes Mädchen, mit dem linken Arm eine Laute am Kleid nach hinten haltend. Den Blick nach rechts gerichtet.
Bronze, auf dem runden Standsockel signiert „M. Lindenberg“, Gesamthöhe mit quadratischer Plinthe und Rundsockel: 28 cm. Leichte Altersspuren.
Holz, vollplastisch geschnitzt, 17. / 18. Jahrhundert. Zwei sitzende Engel mit Tuchdraperie, jeweils ein Arm erhoben, schauseitig plastisch ausgeformte Locken. Partiell Reste alter Fassung, teils holzsichtig. Altrestaurierter Zustand mit Ergänzungen, Altersspuren, Finger teils geklebt.
Höhe jeweils ca. 50 cm.
Metallguss bronziert, erste Hälfte 20. Jahrhundert. Skulptur des Bamberger Reiters, auf einer schwarzen Plinthe stehend. Das berühmte Original im Bamberger Dom. Höhe: 34 cm, Länge: 28 cm.
Holz, vollrund geschnitzt, wohl um 1500. Der Heilige Florian stehend, unter seinem langen, in Faltenwurf fallenden Mantel eine Rüstung tragend. In der Linken hält der Schutzheilige gegen Feuer und Wasser eine flatternde Fahne, in der Rechten einen Löschkrug. Fein ausgearbeitete Gesichtszüge und Hände, in die Stirn fallende Locken. Fassung erneuert, der Boden geflacht, partiell kleinere Abplatzungen der Fassung, eine Hand geklebt. Höhe: ca. 65 cm.