Gemälde

Displaying results 2011 to 2020 out of 3325

Heinrich Issel: Rinklingen 1854 - 1934 Karlsruhe. Deutscher Genre- und Porträtmaler. Studium an der Karlsruher Akademie bei Riefstahl und Hildebrand.

Motiv: Seitlich gegebenes Brustbildnis einer Mühlenbacherin (Schwarzwald) mit Trachten - Goldhaube. Kreisrunder Bildausschnitt, Durchmesser ca. 23 cm. Unten rechts signiert und datiert „H. Issel 1907“, unter Glas gerahmt. Bleistift und Aquarell. Möglicherweise handelt es sich um eine Frau aus der Verwandtschaft Issels, da er das Motiv dieser Dame mehrfach in ähnlicher Weise variiert hat.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 19, S. 264.

Gustav Freiherr von Bechtolsheim (eigentlich von Mauchenheim): Regensburg 1842 - 1924 München.

Deutscher Landschaftsmaler, insbesondere süddeutsche Gebirgs- und Vorgebirgs- sowie Seen- und Flußmotive. Studium an der Münchner Kunstakademie bei K. T. von Piloty und A. Lier.

Motiv: Von Gräsern und Heidekraut bewachsene sandige Grube, an deren Steilkante zwei Holzhütten stehen.

Öl auf Papier, auf Karton aufgezogen, unten links signiert „Bechtolsheim“, ca. 22,5 x 33 cm. Rückseitig Ziffern und Aufkleber.

Lit.: Münchner Maler im 19. Jahrhundert, Bd. 1, München 1981, S. 70 f.

GE4049 Ernst Stierhof, Brotzeit im Gewölbekeller

200 Euro

Auktion vom 12.8.2017

Ernst Stierhof: Geb. München 1918. Zeitweise tätig als Restaurator in Schloß Weißenstein/Pommersfelden. Maler von Genreszenen, v. a. Wirtshausbilder, Weintrinker etc.

Motiv: In einem Gewölbekeller ein Mann bei der Brotzeit mit Rettich. Lächelnd blickt er in einen Keramik - Krug.

Öl auf Leinwand, oben rechts signiert und bezeichnet „Stierhof Mnchn.“, 50 x 40 cm, goldfarbener Rahmen.

Lit.: E. Stierhof, Leben und Werk eines Malers, Rosenheim 1995.

C. Strasser: Biedermeierlicher Landschaftsmaler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Motiv: Inmitten einer sommerlich grünen Landschaft zwei biedermeierliche Pferdekutschen, beobachtet von einem im Bildvordergrund stehenden Herrn mit Fernglas. Hoch auf dem Gipfel des Hügels Schloß Callenberg bei Coburg unter wolkenverhangenem Himmel.

Wohl um 1830/40. Mischtechnik (Aquarell/Gouache), unten rechts signiert „C. Strasser fec.“, unten mittig bezeichnet „Callenberg“, ca. 41 x 56 cm, unter Glas gerahmt. Teils Altersspuren, Flecken. Provenienz: Aus ehemals herzoglichem Besitz.

Étienne Prosper Berne - Bellecour: Boulogne - sur - Mer 1838 - 1910 Paris. Französischer Maler, Grafiker und Illustrator. Studium in Paris, erste Ausstellungen ab 1861 im Salon de Paris. Motive sind Landschaften, Bildnisse sowie insbesondere zahlreiche detailreiche Militärszenen. 1878 auf der Pariser Weltausstellung, Ritter der Ehrenlegion. Werke in wichtigen internationalen Museen und Sammlungen.

Motiv: Weite sommerliche Landschaft in Frankreich mit dem Blick auf ein Dorf. Gesäumt von zwei überdimensionalen Heuhaufen im zentralen Bildfeld ein dürrer Baum.

Öl auf Holz, unten rechts signiert und datiert „E. Berne - Bellecour 1880“, ca. 12,5 x 21 cm, in originalem Rahmen der Zeit. Rückseitig in Bleistift bezeichnet „Madame Lechevalier 649 Barrk“.

Lit.: Saur AKL Bd. 9, S. 572; Thieme/Becker Bd. 3, S. 452;Benezit Bd. 2, S. 186.

Motiv: Szene in geschlossenem Sakralraum: Der Karmelitenbruder Johannes Brunner in dunklem Habit und weißem Mantel im Gebet kniend vor dem im Vordergrund erhöhten Gnadenbild (Pietà) der in Straubing verehrten „Maria von den Nesseln“. Im linken Bildfeld ein monumentaler Säulensockel.

Öl auf Leinwand, unsigniert/unbezeichnet, ca. 197 x 149 cm, gerahmt. Altersspuren, craqueliert, teils Fehlstellen etc.

Frater Johannes Brunner, gestorben 1904, hier in einer postumen Darstellung wohl um 1950. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.

Claus Bergen: Stuttgart 1885 - 1964 Lenggries. Deutscher Landschafts- und Marinemaler sowie Karl May - Illustrator. Studium an der Münchner Kunstakademie.

Motiv: Im Wald unter Farnen getarnt spähen der Trapper Potter und der Steuermann in der Dunkelheit die Indianer aus, die an einer Feuerstelle lagern.

Gouache auf Papier in Schwarz- und Brauntonalität mit Weißhöhungen, auf Karton aufgebracht, unten rechts signiert und datiert „Claus Bergen 09“, ca. 20 x 30,5 cm. Rückseitig handschriftlich bezeichnet „Old Surehand II. Ein dichtes Farngebüsch gab uns Deckung zu S. 201“ (zu Karl May Gesammelte Werke Bd. 16, S. 201). Gute Erhaltung.

Lit.: Saur AKL Bd. 9; B. Herzog, Claus Bergen, 1987; J.-M. Hormann/ E. Kliem: Claus Bergen, Hamburg 2002.

Heinrich Richard Reder: Memmingen 1862 - 1942 München. Deutscher Maler von Landschaften, Schlachten- und Genreszenen. Studium an der Münchner Kunstakademie. Zahlreiche Studienreisen in Europa und in die USA.

Motive: 1. „Abend an der Amper Oberbayern“ mit Fischerkähnen im Uferschilf. Unten links signiert „Heinr. Rich. Reder“. 2. „Mondnacht bei Constanz am Bodensee“ mit Fischerhäusern und dichtem Baumbewuchs am Ufer des Sees, an dem ein Fischerkahn liegt. Unten rechts signiert “H. R. Reder“. Das Gemälde ist bei Thieme/Becker und Benezit erwähnt.

Jeweils Öl auf Karton (wellig), je ca. 35 x 49 cm, gerahmt. Beide rückseitig mit Künstler - Etikett. Altersspuren, reinigungsbedürftig. Beide ortsbezeichnet und datiert „München 14“.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 28, S. 72; Benezit Bd. 11, S. 500.

Anton Pick (auch Pich): Görz 1840 - 1902/1905 Wien. Auch unter den Pseudonymen „C. Rieder“ und „H. Moser“ künstlerisch tätig. Österreichischer Landschaftsmaler. Nach seiner Studienzeit an den Kunstakademien in Mailand und Venedig, u. a. bei Albert Zimmermann ist Pick seit 1867 in Wien tätig. Motive sind überwiegend Vorgebirgslandschaften mit Seen oder Flussläufen.

Motiv: Auf dem sandigen Uferweg entlang der Donau spaziert ein Vater mit seinem Sohn bei einsetzendem Regen. Aus dunklen Wolkenformationen gehen Regenschauer nieder, hinter denen sich die Sonnenstrahlen durchschimmernd zeigen. Auf einem Hügelvorsprung zwischen Donau und einem Altwasser ein idyllisches dörfliches Anwesen.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „A. Pick“, 70 x 105 cm, in sehr stilvollem goldfarbenem Rahmen. Minimale Leinwand-Beschädigung.

Rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt: „Parthie an der Donau (bei Weisenfels)“.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 26, S. 589; Benezit, Bd. 10, S. 888.

GE4049 Otto Pippel, Sommer im Schwarzwald

800 Euro

Auktion vom 19.2.2022

Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stillleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.

Motiv: Lichtdurchflutete Sommerlandschaft mit weitem Blick von einer Anhöhe auf den im flimmernden Licht liegenden Schwarzwald. Im Bildvordergrund zwei im Schatten stehende Strohpuppen nach der Kornernte. Die Bildmitte wird dominiert von den im grellen Sonnenlicht liegenden Kornpuppen vor dichtem Laubwald. Ausgeprägte meisterhafte Licht - Schatten- Gebung in akademischer Ausführung.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Otto Pippel“, 80 x 100 cm, in originalem prunkvollem Stuckrahmen (96 x 116 cm).

Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.

Displaying results 2011 to 2020 out of 3325