Gemälde

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Eberhard Stammel: Düren 1833 - 1906 Düsseldorf. Maler von Genreszenen, Bildnissen, Architektur. Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie, u. a. bei Carl Ferd. Sohn. Zahlreiche Ausstellungen in Düsseldorf, München, Berlin u.a.

Motiv: Bärtiger alter Gelehrter, in der Stube umgeben von seinen Büchern, bei der Lektüre in einem aufgeschlagenen Buch. Mit dem rechten Ellenbogen auf ein weiteres Buch gestützt, liegt in Griffweite Denis Diderots „Enzyklopädie“.

Öl auf Leinwand, oben rechts signiert und ortsbezeichnet „E. Stammel Düsseldorf“, ca. 45,5 x 39 cm, in massivem originalem Rahmen der Zeit (ca. 75 x 68,5 cm). Altersspuren, oben mittig kleines Leinwandloch (ca. 1 cm).

GE4008 Walter Dettmann, Meeresbrandung

160 Euro

Auktion vom 19.2.2022

Walter Dettmann: Kolberg 1914 - 1974 Berlin. Deutscher Marinemaler, der Meeresstimmungen in reicher Variation inszenierte: Wellen, Schiffe, Fischer, Hafenansichten, auch Städteansichten.

Motiv: Unter wolkenverhangenem Himmel brechen sich die Wellen in kräftiger Gischt am Strand des aufgewühlten Meeres. Im Lichte der Dämmerung spiegelt sich das letzte Licht.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „W. Dettmann“, 60 x 80 cm, stilvoller Rahmen.

Rudolf Epp: Eberbach 1834 - 1919 München. Maler der Münchner Schule. Studium in Karlsruhe und an der Düsseldorfer Kunstakademie. Seine Motive sind insbesondere ländliche Genreszenen, Figuren, Landschaften, Bildnisse. Epp ist vertreten in zahlreichen Sammlungen und Museen.

Motiv: Leicht seitlich gegebenes Brustbildnis eines Mädchens in bayerischer (?) Tracht mit Krempenhut, rotem Halstuch und schwarz - weißem Dirndl.

Öl auf Holz, unsigniert/unbezeichnet, 18 x 14 cm, in prachtvollem getrepptem, goldfarbenem Stuckrahmen mit Eichenlaub- und Blütendekor.

Lit.: Saur AKL Bd. 34, S. 221.

Alois Arnegger: Wien 1879 - 1963. Landschafts- und Porträtmaler, Studium an der Wiener Akademie. Einen Werkschwerpunkt der früheren Schaffensphase Arneggers bildet die österreichische Landschaft und Gebirgslandschaft, die der Maler in zahlreichen Gemälden thematisiert. Nach 1920 überwiegen südliche Landschaften, vor allem Motive Italiens: Capri, Neapel, Garda-See u. a.

Motiv: In prächtigen Farben blühende Bäume und Sträucher auf einer Wiese nahe einem idyllischen Bauerngehöft. Davor an einem Bächlein eine bunte Hühnerschar auf der grünen Wiese.

Öl auf Sperrholzplatte, unten rechts signiert „A. Arnegger“, ca. 42 x 52 cm, in goldfarbener Leiste gerahmt. Altersspuren, teils Rißbildung.

GE4008 Eugen Bracht, „Blutrache“

7000 Euro

Auktion vom 24.6.2023

Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflusst, wendete Bracht sich der Plein - Air - Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.

Motiv: Das von der ersten Orientreise Brachts 1880/81 inspirierte, als „Blutrache“ betitelte Gemälde zeigt in der Bildmitte einen einsamen herrenlosen Araber-Schimmel, gesattelt, inmitten einer Wüstenlandschaft mit umrisshaft angedeuteter Architektur im Hintergrund. Vor dem Pferd am Boden liegt rücklings mit dem Kopf zum Betrachter der tote, gemeuchelte Reiter, daneben ein blutiges Schwert. In Treue gefangen steht das Pferd, in der Einsamkeit rufend, bei seinem Herren.

Das Bild war ausgestellt in der Eugen Bracht-Ausstellung der Kunsthalle Darmstadt 1970.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert „Eugen Bracht Berlin 17.5.85“. Rückseitig auf dem Keilrahmen der handschriftliche Schriftzug „Blutrache“ 127 - Skizze von Eugen Bracht 1882 Dresden“. Öl auf Leinwand, ca. 67 x 127 cm, in prachtvollem Rahmen der Zeit (ca. 87 x 147 cm). Auf einem am Keilrahmen aufgeklebten Zettel der Transportfirma Hasenkamp der handschriftliche Text „Eugen Bracht Darmstadt Blutrache …. (sowie drei weitere schwer lesbare Bezeichnungen). Ob das Gemälde nach einer Skizze aus dem Jahr 1882 gemalt wurde oder eine 1882 begonnene Skizze im Jahr 1885 vollendet wurde, muss offen bleiben. Zu dem Motiv „Blutrache“ existiert ein weiteres, von Manfred Großkinsky mit Foto belegtes, Gemälde aus dem Jahr 1886 mit unbekanntem Verbleib. (M. Großkinsky,1992, S. 95). Auch Brachts Hauptwerke „Das Gestade der Vergessenheit“ und „Hannibals Grab“ existieren in mehreren Versionen.

Lit.: M. Großkinsky (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Museum Giersch, Frankfurt/M. 2005; Ders. (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Landschaftsmaler im wilhelminischen Kaiserreich. Mathildenhöhe Darmstadt 1992; Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716, M. Osborn, Eugen Bracht, Bielefeld/Leipzig 1909; ders., Eugen Bracht, o.J., o. O. (Velhagen & Klasings Volksbücher Nr. 9). Wir danken Herrn Dr. Manfred Großkinsky für die wertvolle Bestätigung, „dass es sich bei dem Werk um ein Original handelt, was ich ohne Zweifel bejahen kann!“ (E-Mail vom 26. April 2023). Das Gemälde war ausgestellt Kunsthalle Darmstadt 1970, Katalog Nr. 17 (SW-Abbildung).

Wohl um 1920/30. Unbekannter Maler, Umkreis von Heinrich von Zügel (Murrhardt 1850 - 1941 München) /Max Bergmann (Fürstenberg 1884 - 1955 Haimhausen).

Motiv: In voller Größe der rechten Körperseite gegebenes Motiv einer auf einer holprigen Wiese stehenden, weiß-braun gefleckten Kuh, die den Kopf leicht zum Betrachter hinwendet.

Öl auf festem stabilem Karton, unsigniert/unbezeichnet, ca. 65 x 80 cm, in altem Rahmen (besch.). Altersspuren, partiell Beschädigungen u.a. Künstlerisch akademische Ausführung.

GE4009 Mela Köhler (?), Weiblicher Akt

450 Euro

Auktion vom 12.2.2011

Wohl Mela (Melanie Leopoldine) Köhler: Wien 1885 - 1950 Stockholm. Malerin von Figuren, Zeichnerin, Illustratorin. 1905 - 1910 Studium bei Koloman Moser in Wien. Bereits 1908 Teilnahme an einer Ausstellung in London. 1913 Teilnahme an der Werkbundausstellung. Mitglied der Wiener Werkstätten, für die sie u. a. Ansichtskarten entwarf.

Motiv: Seitlich liegende, von hinten dargestellte schlafende nackte Frau, die Beine mit einer Decke umhüllt.

Öl auf grober Leinwand, unten rechts signiert und datiert "Köhler (19)07", 45 x 63 cm, kleiner Leinwandriss im linken Bildfeld, gerahmt. Rückseitig auf Leinwand ein Flicken. Aktstudie in geradlinigem knappem Pinselduktus in gekonnter Ausführung. Möglicherweise handelt es sich um eine während des Studiums in Wien entstandene Studie.

Lit.: Benezit Bd. 7, S. 899.

Paul Wilhelm Keller - Reutlingen: Reutlingen 1854 - 1920 München. Landschafts- und Tiermaler, Genreszenen, Städteansichten. Studium an den Akademien in Stuttgart und München. Zahlreiche Ausstellungs - Auszeichnungen. Mitglied der Münchner Secession. Vertreten u. a. im Städel Frankfurt, in der neuen Pinakothek München etc.

Motiv: Hinter einem kleinen, von dichtem Schilf bewachsenen Weiher, liegt ein Dorf im Abendrot. Rückseitig bezeichnet u. a. "Abendstimmung bei Fürstenfeldbruck. Dachau".

Öl auf Leinwand, unten links signiert "P. W. Keller - Reutlingen", 23 x 34 cm, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 20, S. 114; Benezit Bd. 7, S. 744.

Alfred Karl Julius von Schönberger: Graz 1845 - nach 1907 Frankfurt. Landschaftsmaler, Städteansichten. Studium an der Münchner Akademie, Studienreise in Europa, in den Orient und nach Afrika. Tätig in Frankfurt und Kronberg.

Motiv: Weite ebene Landschaft mit einem kleinen Dorf im Zentrum. Rechts ein Wäldchen, im Hintergrund eine Hügelkette.

Öl auf Leinwand, unten links signiert "Alfred von Schönberger 1901", craqueliert, kleine Farbfehlstellen, 53 x 74 cm gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 30, S. 223.

Unsigniertes Gemälde eine unbekannten Künstlers, wohl um 1890.

Motiv: Der im schweizerischen Kanton Bern gelegene Ort Interlaken mit dem schneebedeckten Gebirgsmassiv der

"Jungfrau" im Hintergrund.

Öl auf Karton, detailreiche Ausführung, 20 x 26 cm, in originalem Rahmen.

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