Gemälde

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GE4007 Der Heilige Wendelin

250 Euro

Auktion vom 22.3.2014

Votivbild, datiert 1720.Motiv: Der Heilige Wendelin lesend inmitten seiner Herde von Schafen und Kühen in weiter, idyllischer Landschaft mit Fluß und Bergen.

Öl auf Leinwand, unten Legende "Bitte vor unsere Haab H. Wendelinus, und vor unsere Kelber und Schaff Anno 1720". 55 x 93 cm, craqueliert, Altersspuren, gerahmt.

L. Bertini = Pseudonym für Karl Kaufmann: Neuplachowitz 1843 - 1901 Wien. Österreichischer Landschafts- und Architekturmaler, Städteansichten (insbesondere von Venedig), orientalische Motive. Studium an der Wiener Kunstakademie. Kaufmann signierte unter zahlreichen Pseudonymen.

Motiv: Venedig - Blick vom Dogenpalastauf Santa Maria della Salute. Im Bildvordergrund Passanten und Gondeln.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „L. Bertini“, rückseitig auf dem Keilrahmen handschriftlich bezeichnet „Dogenpalast in Venedig“, 19 x 32 cm, in breitem goldfarbenem Stuckrahmen.

Lit.: Vgl. Benezit Bd. 7, S. 719; H. Fuchs, die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts, Wien 1973, Bd. 2, S. 103.

GE4007 Nächtliche Oasen - Landschaft im Orient

150 Euro

Auktion vom 7.2.2015

Wohl um 1850/70.Motiv: Nächtlicher Blick auf eine in der Wüste gelegene orientalische Stadt. Im Hintergrund die Berge der Wüste im Licht des Mondes liegend.

Öl auf Holz, unsigniert, 28,5 x 36,5 cm, dekorativer Rahmen der Zeit. Craqueliert, Altersspuren.

Wohl flämisch um 1700.

Motiv: Das abgeschlagene Haupt des Perserkönigs Kyros II. wird der Königin der Massageten, Tomyris, im Palast präsentiert. Sie läßt es demonstrativ in Menschenblut tauchen. Die bereits von Peter Paul Rubens thematisierte antike Geschichte wurde in seiner Nachfolge hier in seitenverkehrter Auffassung von einem unbekannten Meister wiedergegeben.

Provenienz: Alter jüdischer Besitz, Frankfurt/Main. Vor dem 2. Weltkrieg wurden die Gemälde von den Eigentümern auf der Flucht vor dem Nazi - Terror in die USA mitgenommen. Auf dem Erbwege gelangten sie nach dem Krieg nach Deutschland zurück und wurden im Auftrag der verstorbenen Eigentümer restauriert.

Öl auf Leinwand, 72 x 88 cm, Altersspuren, doubliert, gerahmt.

Alois Arnegger: Wien 1879 - 1963. Landschafts- und Porträtmaler, Studium an der Wiener Akademie. Einen Werkschwerpunkt der früheren Schaffensphase Arneggers bildet die österreichische Landschaft und Gebirgslandschaft, die der Maler in zahlreichen Gemälden thematisiert. Nach 1920 überwiegen südliche Landschaften, vor allem Motive Italiens: Capri, Neapel, Garda-See.

Motiv: Abendlicher Blick auf die Inntalkette (Nordkette). Intensives Alpenglühen in tief verschneiter Alpenlandschaft, zentral ein eingeschneiter Gebirgshof (das Hafelekarhaus ?)vor tiefen Spuren von Skifahrern im Schnee.

Öl auf Leinwand, 70 x 100 cm, unten rechts signiert„A. Arnegger“, gerahmt.

Lit.: Benezit Bd. 1, S. 458; Saur AKL Bd. 5, S. 19

Frontal gegebenes Bildnis einer Dame, gemalt von der Schwester Friedrich von Schillers, Elisabeth Christophine Friederike Reinwald (Marbach 1757 - 1847 Meiningen). Rückseitig handschriftlich bezeichnet „ F. Reinwaldt, geb. Schiller“ sowie „in der Herzogl. Bilder Gallerie copiert den .... Juni 1802“.

Pastell auf grauem Papier, ca. 44 x 34 cm, unter Glas gerahmt.

Friedrich Anton Otto Prölss: Dresden 1855 - 1934. Maler von rustikalen Genreszenen, Bildnissen etc. Studium an den Kunstakademien in Dresden und in München, u. a. bei Franz von Defregger. Ausstellungen im Münchner Glaspalast. Prölss war befreundet mit Wilhelm Leibl und Lovis Corinth.

Motiv: „D´Scheibentoni“. Eine junge, in rot - weiße Tracht gekleidete und mit Schützengewehr ausgestattete Frau präsentiert dem Betrachter stolz eine Schützenscheibe mit einem Volltreffer in die Mitte der Scheibe, ein Herz darstellend.

Öl auf Holz, unten rechts signiert „Prölß“, ca. 22 x 21,5 cm, gerahmt. Auf der Rückseite von Hand bezeichnet D´ Scheibentoni Fr. Prölß“, auf der Holzplatte rückseitig Brandstempel und Aufkleber, auf einem davon die nochmalige Künstler- und Titelnennung „Fr. Prölß d´Scheibentoni“, neben dieser Bezeichnung eine Ziffern- und Buchstabenfolge.

Lit.: L. Prölss (Hg.), F.A.O. Prölss, Sein Leben, seine Werke und sein Wirken, Plaidt 2011.

Johann Heinrich Bleuler (der Ältere): Zollikon bei Zürich 1758 - 1823 Feuerthalen. Maler von Schweizer Landschaften und Städteansichten, Blumen- und Porzellanmaler. 1788 Gründung der Bleuerischen Malschule.

Motiv: Weiter Blick auf den Lago Maggiore mit den im See gelegenen, zu den Borromäischen Inseln zählenden Isola Madre, Isola dei Pescatori (unten links) und Isola Bella (unten rechts).

Fein ausgeführte Gouache, ca. 43 x 61 cm, unter Glas in originalem vergoldetem Rahmen der Zeit (ca. 64 x 81 cm). Altersspuren.

Unter der Darstellung unten links handschriftlich bezeichnet „desinée et peint par J. H. Bleuler“, unten rechts bezeichnet „à Feuerthalen près de Schaffouse““, mittig Ortsbezeichnung „Les iles Boromées au lac mayeur“ (die Borromäischen Inseln im Lago Maggiore).

Lit.: Thieme/Becker Bd. 4, S. 115; R. Pfaff, Die Bleuler Malschule auf Schloß Lauffen am Rheinfall, Neuhausen 1985.

Julius Schrag: Nürnberg 1864 - 1948 Traunstein. Studium an der Münchner Kunstakademie. Schrag thematisierte insbesondere Küstenlandschaften, Marinen, Städteansichten, Naturmotive. Tätig in München, war er den Landschaften der Nordsee stark verbunden. Seit 1926 Professor, heute vertreten in zahlreichen Museen und Sammlungen.

Motiv: „Schiff auf dem Helling“ (rückseitige handschriftliche Bezeichnung des Künstlers; hier weiterhin bezeichnet “Oldersum Ostfriesland 1929 Schrag München“). Zwei Männer bei der Wartung eines auf mehreren Holzstützen liegenden Einmasters am Ufer der Ems bei Oldersum nahe Emden.

Öl auf Karton, unten rechts signiert und bezeichnet „Schrag München“, ca. 46 x 37 cm, unter Glas gerahmt.

Lit.: Vollmer Bd. 4, S. 217; Benezit Bd. 12, S. 523.

GE4007 August Splitgerber, Nachtwächter - Idyll

700 Euro

Auktion vom 19.1.2019

August Splitgerber: Steingaden 1844 - 1918 München. Landschafts- und Architekturmaler. Studium an der Münchner Akademie, beeinflußt von W. Leibl und der Malauffassung Carl Spitzwegs.

Motiv: Ein Nachtwächter geht mit Laterne und Hellebarde bei Mondschein durch die engen Gassen einer Stadt.

Öl auf Holz, unten links signiert „A. Splitgerber“, 31,5 x 15,5 cm, goldfarbener Prunkrahmen. Rückseitig in die Holzplatte eingeritzt der Künstlername „A. Splitgerber“.

Abgebildet in: Siegfried Wichmann, Meister. Schüler. Themen. Münchner Landschaftsmaler im 19. Jahrhundert, 1981, Tafel 455, S. 207. Lit.: Das geistige Deutschland Bd. 1, 1898, S. 666; Thieme/Becker Bd. 31, S. 396; Vollmer Bd. 13, S. 120.

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