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Max Brückner: Coburg 1836 - 1919. Bedeutender Theatermaler und Bühnenbildner. Studium der Landschaftsmalerei bei Albert Zimmermann in München sowie in England. Zusätzlich Ausbildung bei Carl Gropius in Berlin. 1865 Ernennung zum Hoftheatermaler in Coburg durch Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg undGotha. Gründung seines Ateliers für szenische Bühnenbilder. Coburg zählte durch Brückner, in dessen Atelier auch sein Bruder Gotthold maßgeblich mitwirkte, neben Berlin und Wien zu den wichigsten deutschsprachigen Theaterstädten. Seit 1874 enge Zusammenarbeit des Ateliers der Gebrüder Brückner mit Richard Wagner in Bayreuth sowie bereits vorher mit Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen für das Meininger Hoftheater.

Motiv: Vor der Kulisse der Berge liegende idyllische Bergbauernhöfe, gesäumt von satt grünen Wiesen.

Öl auf Leinwand, auf Platte aufgezogen, unten rechts signiert„Max“, unten links die topographische Bezeichnung „Galthür“ mit Datierung „(18)94“, 25 x 32 cm, in originalem Rahmen der Zeit. Es handelt sich um die Region um Galtür bei Landeck in Tirol.

Lit.: Fabian Kern, Soeben gesehen. Bravo Bravissimo. Die Coburger Thatermalerfamilie Brückner und ihre Beziehungen zu den Bayreuther Festspielen, Diss. Berlin 2010, 444 S.; Max Brückner, Altmeister deutscher Theaterausstattungskunst. Ausstellungskatalog der Kunstsammlungen der Veste Coburg, hg. v. J. Kruse, 1986; Die Bühnenwerkstatt der Gebrüder Brückner, München 1989; Saur AKL Bd. 14, S. 471 f; (mit ausgiebiger weiterführender Literatur).

Barend Gael (auch Barent Gaal): Haarlem um 1630 - 1698 Amsterdam. Sohn des Cornelis Gael (um 1698 - 1772). Niederländischer Landschaftsmaler mit von Reitern, Wanderern, Wirtshausbesuchern etc. belebten Szenen auf dem Lande. Schüler von Philipp Wouwerman.

Motive: 1. Belebte Wirtshausszene auf dem Lande: vor weiter Landschaft mehrere Personen mit Pferden vor der Gaststube, die Wirtin von einem trinkendenGast bedrängt. 2. Zwei Reiter halten an einem Landgasthof, an dem bereits eine Familie mit Kindern rastet.

Die beiden wohl um 1665/70 entstandenen Gemälde weisen als Pendants mehrere typische Merkmale für die Malerei Barend Gaels auf. Zum einen sind Bildpaare in nahezu allen Beispielen davongeprägt, daß die Sichtweise je einmal von links und einmal von rechts an die Szenerie heranführt. Weiterhin ist die Gesamtkomposition beider Gemälde in für Gael typischer Manier komponiert und ausgeführt: die Vegetation um die Häuser, das Einbinden von Tieren in die Szenerie, die Weite derLandschaft etc.

Beide Gemälde Öl auf Holz, jeweils ca. 34,5 x 43 cm, restauriert und rückseitig parkettiert, craqueliert, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 13, S. 36; Benezit Bd 5, S.783 (hier unter „Gaal“).

GE4116 Maria mit dem Jesuskind

80 Euro (verkauft)

Auktion vom 12.2.2011

Motiv: Die bekrönte Muttergottes mit dem Jesuskind, umgeben von zwei Engeln.

Öl auf Papier, auf Leinwand aufgezogen, 45 x 38,5 cm, rückseitig auf altem Klebezettel handschriftlicher Vermerk einer Ordensschwester mit Datierung 1779. Altersspuren, gerahmt, kleine Fehlstellen.

GE4116 Hans Purrmann, Blumenstilleben mit Büchern

12500 Euro

Auktion vom 13.8.2011

Hans Purrmann: Speyer 1880 - 1966 Basel. Studium in München, in Paris beeinflußt unter anderem von Matisse, Picasso und weiteren bedeutenden Künstlern. Motive sind farbintensive Landschaften, Porträts, Städteansichten, Stilleben und weitere Sujets.

Motiv: Strauß von bunten Gartenblumen in einer kugeligen Vase, daneben zwei übereinander liegendeBücher auf einem Tisch.

Öl auf Leinwand auf Malkarton, 40 x 50 cm, unten rechts signiert"Hans", gemalt für einen Speyrer Jugendfreund. Beiliegend eine Grußkarte sowie zwei Briefe des Malers an seinen Freund. Gerahmt.

Lit.: Chr. Lenz/F. Billeter, Hans Purrmann. Die Gemälde 1895 - 1966, Werkverzeichnis. 2 Bde., München 2004. Vorliegendes Gemälde ist nicht verzeichnet.

GE4116 Otto Dill, Fauchende Löwin

400 Euro

Auktion vom 21.1.2012

Otto Dill: Neustadt/Weinstraße 1884 - 1957 Bad Dürkheim. Studium an der Akademie in München bei Zügel, seit 1924 Professor. Ausstellungen im Glaspalast, Mitglied der Münchner Sezession. Als Motive bevorzugt Tierdarstellungen (Löwen, Pferde, Kühe, Tiger etc.), Pferderennen und Polospiele, auch Landschaften wie Wüstendarstellungen.

Motiv: Am Boden liegende, mit weit geöffnetem Maul fauchende Löwin.

Tuschfederzeichnung auf bräunlichem Papier, unten rechts signiert "Otto Dill", ca. 16 x 27 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.

Lit.: W. Weber, Otto Dill, Leben und Werk, 1992; H. J. Imiela, Otto Dill, Karlsruhe 1960.

GE4116 Christus als Schmerzensmann

360 Euro

Auktion vom 4.8.2012

Wohl um 1700.Motiv: Halbfigur Christi mit verschränkten Armen, mit Dornenkrone auf dem Haupt.

Öl auf Leinwand, 78 x 59 cm. Qualitative Ausführung, rückseitig vier Flicken sowie geleimte Leinwandrisse

bzw. -knicke. Craqueliert, Altersspuren.

GE4116 Hans Pinggera, Der kleine Violinist

1600 Euro

Auktion vom 23.2.2013

Hans Pinggera: Wohl Meran um 1900. Maler von höfischen Szenen, orientalischen Städteansichten und (Gebirgs-)Landschaften.

Motiv: Im Salon eines Schlosses spielt ein Knabe vor einer höfischen Gesellschaft auf seiner Violine auf.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "H.Pinggera", 70 x 105 cm, stilvoller Rahmen.

GE4116 Franz Demel, Villa mit Garten im Sommer

120 Euro

Auktion vom 21.9.2013

Franz Demel: Wien 1878 - 1947. Studium an der Wiener Akademie. Maler von Städteansichten (v. a. Wien), Landschaften, Parks, Burgen Schlösser etc.

Motiv: Seitliche Ansicht eines Hauses mit außenliegendem Treppenaufgang, im Hintergrund der umzäunte Park.

Aquarell, unten links signiert "F. Demel", ca. 26 x 17 cm, unter Glas gerahmt.

Lit.: H. Fuchs, die Österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts, Wien 1974.

Joseph Wopfner: Schwaz /Tirol 1843 - 1927 München. Landschafts- und Porträtmaler, Militärszenen. Insbesondere Themenbereiche um den Chiemsee. Studium an der Münchner Akademie, Schüler von Piloty und Schleich.

Motiv: Vier auf einer Wiese stehende Laubbäume. Bleistiftstudie auf gebräuntem Papier, mittig vertikaler Riss, stockfleckig.Unten rechts in Bleistift vom Künstler bezeichnet "Friedrichshafen ...(?) J. Wp.", ca. 19 x 22 cm, unter Glas gerahmt.

Lit.: I. Holz/A. Rauch, Josef Wopfner, 1989; Thieme/Becker Bd. 36, S. 252 f.; Benezit Bd. 14, S. 712 f.

Motiv: Brustbildnis König Williams III. von Großbritannien (von Oranien - Nassau, 1640 - 1702) in der Ordenstracht des Hosenbandordens. Er regierte zusammen mit seiner Frau Mary II.

Öl auf Leinwand, auf Holzplatte aufgezogen, wohl 18. Jahrhundert, unbezeichnet, ca. 71 x 57 cm, gerahmt. Altersspuren, Bereibungen etc.Rückseitig alter Klebezettel eines Londoner Rahmenherstellers.

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