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Infanterieregiment Nr. 104 bzw. „Kronprinz“ (5. Königlich Sächsisches).
Mit rotem Leder und blauem Stoff bezogene Glasflasche mit Schraubverschluss und Schraubdeckel als Becher. Schauseitig appliziertes, bekröntes Ligaturmonogramm „JA / 5“ und Gardestern. Rückseitig herzförmige Reserve im Leder mit Durchblick auf ein farbigen Umrissvordruck einer Abschiedsszene, beschriftet „Hurra nach der Heimat / Mädchen weine nicht um mich, Andre warten schon auf dich!“
Teils Altersspuren, partiell kleine Fehlstellen im Stoff. Länge: ca. 20 cm.
Möglicherweise Duellpistolen, um 1800 / 1810. Holzschäftung mit Fischhautverschneidung und gravierten Messingeinlagen, die in der Ornamentik dem Stil des Empire / Klassizismus folgen: Blattwerk, Vasen - Motive, Köcher. Am Ansatz facettierter Lauf, in Rundung übergehend. Ladestöcke mit Horn - Abschlüssen. Authentischer Zustand, Altersspuren, an einer Pistole eine Messingeinlage der Unterseite verloren, Schäftung gerissen. Länge: ca. 30 cm. Private Provenienz.
Altarpyramide, wohl 18. Jahrhundert. Pyramidales, geschweiftes Holz - Reliquiar mit verglaster Schauseite, wobei innerhalb des Glases durch eine Randbemalung von Blüten in Hinterglasmalerei eine Rahmung des zentralen Reliquien - Arrangements geschaffen wird. Drei Reliquien, betitelt „Ursula“, „S. Florentius Martyr“ und „S. Ignaty Loy“ (Ignatius von Loyola). Die Reliquien eingestellt in Golddraht - Ornament mit Glasperlen und Spitzen - Blüten. Altersspuren, die Fassung des Holzsockels partiell beschädigt. Höhe: ca. 41 cm.
19. / 20. Jahrhundert. Konvolut von 11 versilberten Votiven, die in Verbindung mit der Bitte um Errettung aus einer Notsituation gestiftet wurden. Bestand: vier flammende Herzen, ein Fatschenkind, eine Hand, ein Kopf sowie vier ganzfigurige Votivgaben. Metallblech, versilbert, getrieben, teils durchbrochen gearbeitet, teils filigran verziert. Unterschiedliche Größen und Formate (ca. 7 bis 24 cm).
Zinn, am Boden Besitzermonogramm"G.A." und Datierung "1877". Altersspuren, Länge: 21,5 cm.
Holz, geschnitzt, Messingtropfschale und Eisendorn, wohl um 1750, spätere Vergoldung. Auf Kugelfüßen ruhender Dreistand, balustrierter Schaft mit Bandelwerk-Ornamentik, ausladende Tülle. Höhe: ca. 70 cm.
Runder Konvex-Spiegel, partiell erblindet, in geschnitztem, farbig und gold gefaßtem Holzrahmen. Dieser mit Lorbeer- und Schleifen-Motiv dekorativ gearbeitet. Gesamthöhe: 71 cm, Spiegel-Durchmesser: 21 cm.
3/4 Geige mit geschnitzter Schnecke, ebonisierten Wirbeln und kompletter Bespannung. DeckeFichtenholz, Boden Ahorn,Gesamtlänge 57 cm. Fa. K. Henkel Waltershausen, leichte Altersspuren. Im originalen
Kasten mit Bogen.
Wohl frühes 19. Jahrhundert. Holz geschnitzt und polychrom gefaßt. Bayerische Wappentafel mit Bekrönung, ca. 38 x 28 cm, Altersspuren, Abplatzungen etc.
Buche, Schatulle auf dem Deckel in ovaler Kartusche monogrammiert und datiert"A. R. 1856". Allseitig mit floral geschnitzten Blüten - Verzierungen. Schnappverschluß, Format 14 x 28 x 17 cm.