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18. Jahrhundert. Holz-Schatulle mit gewölbtem, scharniertem Deckel, innen Fächereinteilung für vier weitere kleine Holzschatullen mit scharnierten, gewölbten Deckeln. In den Schatullen jeweils zehn runde, zehn stabförmige und fünf rechteckige Spielmarken in Bein, in rot, blau und in gelb gefärbtem Bein. Alle Schatullen mit handkolorierten, lackierten Kupferstichen verziert. Auf dem Deckel der großen Schatulle Darstellung einer musizierenden, höfischen Gesellschaft in Gartenlandschaft, auf den Deckeln der kleinen Schatullen jeweils figürliche Darstellungen. Altersspuren, vornehmlich das Deckelbild der großen Schatulle berieben, Spielmarken vollzählig (!) . Seltenes, authentisches Objekt der Rokoko-Zeit.
1. Messing, in Form eines halbplastischen Löwenhauptes mit Schlange als Maulring, um 1900. Ca. 15 x 13 cm.
2. Figürlicher Türklopfer in Form eines vollplastischen Delfins, wohl Bronze, 20. Jahrhundert. Länge: ca. 18,5 cm.
Barockes Radschloss mit Spanner, deutsch wohl um 1680. Außenliegendes Rad, Hahn, Rad und Hahnfeder graviert. Gesamtlänge: 30,5 cm.
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Steinschloß - Büchse, 18. Jahrhundert, auf dem Lauf bezeichnet „FERDINAND ECKART IN BAMBERG“. Achtkant - Lauf mit Rosenzug, der Nussbaumschaft mit Rankenwerk beschnitzt und mit Messingauflagen verziert, im Schaft ein Schuber, das Schloß mit Rankenwerk und Jagdmotiven graviert, Holz - Ladestock vorhanden. Am Schaft partiell Rostspuren, Länge: ca. 122 cm.
Acht vergoldete Applikationen für eine Louis - XV - Kommode, durchbrochen gearbeitet, Blüten- und Muschelmotive, wohl alt. Alle innen bezeichnet „W“ bzw. „M“. Länge: 20,5 cm und 12,5 cm (jeweils vier Stücke).
Paar vergoldete und partiell rot gefasste Wandleuchter, neuzeitlich. Rocailliert beschnitzte Wand - Appliken, Holz, mit nach vorne ausgreifenden verzierten Armen mit Kerzen - Tülle in Akanthus - Optik. Höhe: ca. 20 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Gong China, im geschnitzten Holzgestell, wohl für den Export gearbeitet, um 1900. In ein Gestell aus zwei Volutenspangen auf verstrebten Kufen eingehängter runder Messing - Gong. Das Gestell bekrönend durchbrochen gearbeitetes Rankenwerk mit stilisierten Blüten. Schlegel vorhanden. Altersspuren, Seilaufhängung des Gongs erneuerungsbedürftig. Ca. 108 x 58 x 40 cm.
Äußerst qualitätvolle Schatulle, 19. Jahrhundert. Ovales Corpus mit schaniertem Deckel und Schloss. Aufwendig gearbeitete, sehr feine Marketerie aus unterschiedlichen Hölzern mit integrierten Wurzelfurnier - Reserven. Auf dem Deckel zentral mosaikartig eingelegtes, partiell grün gefärbtes Bild eines Schmetterlings. Griff in Form von durch den Deckel geführten, inwandig durch Samtfutter verblendeten, verknoteten Lederschnüren. Die Zarge innen durch weißes Bugholz verblendet. Standfläche in Leder gefasst. Partiell geringe Altersspuren, innen an der Zarge minimaler Ausbruch der Verblendung. Ca. 6 x 20 x 7,5 cm.
Christus-Corpus, Holz, vollplastisch geschnitzt, farbig gefasst, 17. / 18. Jahrhundert. Corpus Christi im Dreinagel - Typus mit auf die rechte Schulter gesunkenem Haupt, die Augenlider gesenkt. Fassung mit partieller bläulicher Färbung der Haut des Leichnams und Blutspuren der Herzwunde, der Dornenkronen- und der Nagel-Wunden. Unter der Fassung auszumachen die qualitätvoll herausgearbeitete Muskulatur der leicht angezogenen Beine, der Arme und des Rumpfes. Die Haare in Wellen fallend, der Bart kleingelockt. Die Fassung partiell beschädigt, zwei Zehen und drei Finger fehlen.
Höhe: ca. 72 cm, Breite: ca. 53 cm.
Barock - Kruzifix - Christus barock, Christus 17. Jh.
Klosterarbeit in Form eines altarähnlichen Arrangements, wohl 19. Jahrhundert. Auf einer papierbezogenen Holzplinthe mittig eine Monstranz in zylinderförmiger Nische, bekrönt von einem Lamm aus Wachs, auf einem Evangelienbuch liegend. Flankiert wird die Monstranz von je zwei plastisch gearbeiteten Säulen, mit Aufsätzen in Form flammender Wachs - Baluster. Im Vordergrund vor der Monstranz Altarleuchter aus gewickeltem Draht und Blumen. Dazu ein eckiger, mit Borten verklebter Glassturz auf gefußter Holzplinthe. Kastenformat ca. 26 x 21 x 15 cm.