Auktion vom 13.8.2011
Zinn-Walzenkrug, im Deckel drei nicht aufgelöste Punzen: Meisterpunze "IGF"(?) mit Lamm, Qualitätsmarke und Stadtzeichen. Ausgestellter Stand, glatte Wandung, Bandhenkel, Deckel mit Daumendrücker. Deckelgravur "G.F.G. 1796". Höhe: 25,5 cm.
Sächsischer Zinnkrug, im Deckel punziert Johann Traugott Morgenstern: "lernt in Zschopau bei Gottlieb Dostmann von 1756-1761". Meister seit 1770, stirbt verarmt (Vgl. E. Hintze, Bd. 1, Nr. 1357, S. 274).
Ziselierte Wandung, schauseitig bekröntes Wappen mit zwei gekreuzten Schwertern. Deckel graviert "C. S. St. 1796", Bandhenkel (mit Lötspuren), Höhe: 27 cm.
MT5067 Sächsischer Zinnkrug Christian Friedrich Weygand / Oederan
350 Euro (verkauft)
Auktion vom 13.8.2011
Sächsischer Zinn-Walzenkrug mit ausgestelltem Fuß, ziselierter Wandung, Bandhenkel und Deckelmontierung mit Daumendrücker. Im Deckel punzert "Christian Friedrich Weygand / Oedenau: "lernt in Chemnitz bei Christian Friedrich Ulich 1754-1758", Meister seit 1765 (Vgl. E. Hintze, Bd. 1, Nr. 998,S. 193).
Schauseitig ein Paar, zwischen sich ein bekröntes Wappen mit zwei gekreuzten Schwertern haltend. Deckelgravur "CB 1810". Deckelrand leicht gedellt, Höhe: 25,5 cm.
MT5068 Sächsischer Zinnkrug Carl Friedrich Schwarz / Glauchau
350 Euro (verkauft)
Auktion vom 13.8.2011
Zinn-Walzenkrug mit ausgestelltem Stand, Bandhenkel und Deckel mit Daumendrücker. Im Deckel punziert Carl Friedrich Schwarz / Glauchau: Meister seit 1765, stirbt 1806 (Vgl. E. Hintze, Bd. 1, Nr. 606, S. 116). Auf der Wandung schauseitig bekröntes Wappen mit zwei gekreuzten Schwertern, auf dem Deckel Gravur: "ERK 1801". Höhe: 26,5 cm.
Englisches Silber, punziert London 1908, Meistermarke. Glattwandige Silberdose in Eiform mit scharniertem Deckel, Innenwandung ehemals vergoldet. Auf dem Deckel Adelsmonogramm"NR" unter Freiherrn- bzw. Barons-Krone mit sieben Zacken. Länge: 8,5 cm, Höhe: 4 cm, Gewicht: ca. 112 gr. (Abb.).
1) Filigran durchbrochen gearbeitetes Zigarettenetui, wohl Silber, mit eingewirktem orientalischen Architektur-Motiv, 7,5 x 9,2 cm.2) Serviettenring, deutsch, 800er Silber, Perlschnur-Band, schauseitig Kartusche mit Gravur "A. Sch. 29", Durchmesser: 4,5 cm, Gewicht: 9 gr.
3) Rosenkranz (830er Silber), in rundem Deckeldöschen.Gewicht: ca. 14 gr.
19. Jahrhundert. Griffe 800er Silber, zarter Entwurf mit Gerstenmotiv und Linien-Dekor, Länge: je: 20,5 cm. Im originalen Kasten (Altersspuren).
13lötiges Silber, Beschaumarke "Nürnberg", Meisterpunze Johann Christian Wich (1808-1887). sechs Kaffeelöffel, Griffe in Violinform, Länge: je 15,2 cm, Gesamtgewicht: ca. 88 gr.
Nürnberg, Meister Johann Wilhelm Weiß, "geboren 1732, lernt 1746-1752, Meister 1760, (...) gestorben nach 1804" (vgl. M. Rosenberg, Bd. III, S. 263). Vorliegende Löffel mit Beschauzeichen "N" in Oval, Meisterpunze in Dreipaß und Vorgeher-Nr. "F" gezeichnet, demnach nach Rosenberg zu datieren 1783-1787. Löffelstiele schau- und rückseitig mit Kerbgravur verziert, Länge: je ca. 12,7 cm, Gesamtgewicht: ca. 100 gr.
Deutsch, 800er Silber. Sechs Kaffeelöffel, deren Stiele in halbplastischen Musiker-Figuren enden, die in der Gruppe ein Orchester ergeben: Dirigent, Triangelspieler, Cellist, Pauker, Geiger und Tuba-Bläser. Länge: je ca. 13 cm. Gesamtgewicht: ca. 93 gr.