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GE4031 Julius Seyler, Liebespaar in sommerlicher Landschaft
750 Euro
Auktion vom 20.8.2022
Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.
Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluss von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.
Motiv: In sommerlicher Natur eine auf einer Wiese vor Bäumen stehende nackte Frau, die sich mit ausgebreiteten Armen dem vor ihr sitzenden ebenfalls unbekleideten Mann präsentiert.
Öl auf Karton, unten rechts signiert „J. Seyler“, 21 x 14,5 cm, unter Glas in dekorativem Rahmen. Akademisch ausgeprägter Pinselduktus mit kräftiger Farbintensität in impressionistischer Manier.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.