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GE4028 Heinrich Karl Brückner, Angler am reissenden Gebirgsbach
2600 Euro
Auktion vom 20.8.2022
Heinrich Karl Brückner: Coburg 1805 - 1892. Begründer der gleichnamigen Theatermalerfamilie, Vater von Max und Gotthold Brückner. Studium an der Münchner Kunstakademie sowie der Architektur in Stuttgart. Im Auftrag Herzog Ernsts II. von Sachsen-Coburg und Gotha Aufträge für Bühnendekorationen für Aufführungen Richard Wagners.
Motiv: Alpine Gebirgslandschaft, von einem reissenden Gebirgsbach geprägt. Inmitten des Flusses gewaltige Monolithe, um das Ufer satte Vegetation mit vorwiegend hohem Nadelwald. Stattliche umgestürzte Bäume liegen am und im Wasser, während drohende Gewitterwolken über der Szenerie der Abenddämmerung liegen. Am rechten Bildrand, in der Nähe des Flußufers, eine junge Frau und ein Knabe mit Angelwerkzeug.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert „Heinr. Brückner 1860“, ca. 78 x 113 cm, monumentaler Originalrahmen (110 x 145 cm). Rückseitig auf der Leinwand ein Flicken. Teils flächig craqueliert, unrestaurierter Zustand.
Lit.: Fabian Kern, Soeben gesehen. Die Coburger Theatermalerfamilie Brückner und ihre Beziehungen zu den Bayreuther Festspielen, Diss. Berlin 2010, 444 S.; Max Brückner, Altmeister deutscher Theaterausstattungskunst. Ausstellungskatalog der Kunstsammlungen der Veste Coburg, hg. v. J. Kruse, 1986; Fabian Kern, „Bald sei alles zu ihrem Ruhme vollendet“. Die Coburger Theaterfamilie Brückner in Diensten Bayreuths, in: Ein Theater feiert, Festschrift 175 Jahre Landestheater Coburg, 2002, S. 139 - 154; Die Bühnenwerkstatt der Gebrüder Brückner, München 1989; Saur AKL Bd. 14, S. 471 f. (mit ausgiebiger weiterführender Literatur).