Grafik
Eugen Batz: Velbert 1905 - 1986 Wuppertal. Kunstgewerbeschule Elberfeld, ab 1929 Studium am Bauhaus in Dessau. Vertreten in zahlreichen Museen und Sammlungen.Motiv: Abstrakte Komposition mit angedeutetem sitzenden Mann.
Farb - Radierung, unten links handsigniert "E. Batz" sowie bezeichnet "EA 54/34", 56 x 38 cm, unter Glas gerahmt.
Hann Trier: Kaiserswerth/Düsseldorf 1915 - 1999 Castiglione della Pescaia/Toskana. Bedeutender deutscher Maler des Informel. Aquarellist und Grafiker. Professor und Direktor der Hochschule für Bildende Künste in Berlin.
Vorliegend: „Vibration“. Farblithographie, unten rechts monogrammiert und datiert „hT 58“, Blattformat 39 x 53 cm. Lit.: Uta Gerlach-Laxner: Hann Trier - Werkverzeichnis der Druckgrafik, Köln 1994, G 55.
GR8025 Anton Rauh, Der Elefant des Riesenzirkus Gleich in Bamberg (1926)
25 Euro
Auktion vom 7.2.2015
Anton Rauh: Bamberg 1891 - 1977. Vielseitiger Künstler mit breitgefächerten Themen: Porträts, Landschaften, Stilleben, Genreszenen.
Motiv: Passanten bewundern einen auf der Straße in Bamberg laufenden Elefanten des Riesenzirkus Gleich. Im Hintergrund die Türme des Bamberger Doms, des Klosters St. Michael und der Oberen Pfarrkirche.
Der Zirkus Gleich war einer der größten Wanderzirkusse (“Riesencircus“) des 20. Jahrhunderts. Das Zelt faßte ca. 10.000 Besucher, der Tierpark etwa 600 Tiere, darunter 36 Löwen.
Radierung von 1926, ca. 16 x 20 cm, ungerahmt. Unten in der Platte teils undeutlich lesbar bezeichnet „.....(?) Bamberg ....Riesen Circus Gleich“.
Titel: Eduard Wells ... Historische Geographie des Alten und Neuen Testaments in vier Theilen..., aus dem Englischen von G. W. Panzer, 2 Teile in einem Band, , Nürnberg 1765. 490 Seiten mit mehrere Kupferstich - Karten. Ledereinband, Altersspuren.
Otto Piene: Laasphe 1928 - 2014 Berlin. Nach einem Studium der Malerei und Kunsterziehung an den Akademien in München und Düsseldorf sowie einem abgeschlossenen Studium der Philosophie in Köln gründet Otto Piene mit Heinz Mack und Günther Uecker zusammen 1957 die Düsseldorfer Gruppe"Zero". Die Zero-Künstler begreifen ihr Werk als Neuanfang (Zero=0). In ihrem Manifest"Zero - Der neue Idealismus"erlären die jungen Künstler das Licht zum Mittelpunkt Ihrer Aussage. In der Tradition der Lichtkinetik stehend, kreieren Otto Piene, Heinz Mack und Günther Uecker Licht-Aktionen, die das Zusammenwirken von Licht und Bewegung zelebrieren. Besonderen Erfolg feierten Piene, Mack und Uecker mit der Installation ihres Lichtraumes auf der Documenta III in Kassel 1964. Im gleichen Jahr erhält Otto Piene eine Gastprofessur in Pennsylvania. Danach arbeitet er für das Center for Advanced Visual Studies, von 1974 bis in die 1990er Jahre leitet er das Institut. Im Anschluss daran ist Piene in Bosten undDüsseldorf künstlerisch tätig. Am Ende seines Lebens darf Otto Piene die Renaissance seiner Kunst und eine erneute Würdigung erleben. In seinem Todesjahr feiert ihn die Nationalgalerie / Berlin mit einer Ausstellung.
Vorliegend: Ohne Titel. Serigraphie nach Gouache von 1973. Unten rechts vonHand signiert und datiert „Piene 73“, Schwarz, Silber und Blau, 98 x 68 cm, unter Glas gerahmt. Insgesamt 300 signierte Exemplare, Druck bei Mankopf Düsseldorf. Werkverzeichnis Nr. 169.
Lit.: Otto Piene, Werkverzeichnis der Druckgrafik 1960 - 76. Edition Rottloff, Karlsruhe 1977; Heinz Mack, Otto Piene, Günther Uecker. Lichtraum (Hommage à Fontana), hg. v. der Kulturstiftung der Länderin Verbindung mit dem Kunstmuseum Düsseldorf, Berlin und Düsseldorf 1992; Karin Thomas, Bis Heute. Stilgeschichte der Bildenden Kunst im 20. Jahrhundert, Köln, 8. Aufl., 1988, S. 236 ff.
Vorliegende Grafik stammt aus süddeutschem Privatbesitz und war ein persönliches Geschenk des Künstlers.
Erstausgabe der bei Guarinus 1564 in Basel gedruckten Vitae Parallelae. Titel: „Plutarchi Chaeronei, Gravissimi et Philosophi et Historici, Vitae Comparatae illustrium virorum, Graecorum & Romanorum ita digestae ut temporum ordo series que constet, Hermanno Cruserio I. C. atque illustriss. ducis clivensis & iulioacensis consiliario, Interprete elegantiss. ac fidelissimo“. Basileae apud Thomam Guarinum Anno MDLXIIII (Basel bei Thomas Guarinus 1564).
785 Seiten zzgl. 71 Seiten Index. Lateinischer Text. Geprägter Ledereinband (besch.), Metallschließe (besch.). Der Übersetzer und Herausgeber Hermann Croeser (1510 - 1573) war Jurist, Mediziner und Staatsmann. Es handelt sich hier um die Erstausgabe des Werkes in der Fassung von Croeser.
GR8025 Johann Baptist Homann, Zwei Kupferstich - Karten Bamberg / Franken
80 Euro
Auktion vom 18.3.2017
Johann Baptist Homann (Kamlach 1663 - 1724 Nürnberg). Zwei Kupferstich - Karten: 1. „Principatus Episcopatus Bambergensis Nova Tabula Geographica...“. Altkolorierte Kupferstichkarte von Johann Baptist Homann, Nürnberg 1720/30. Teilflächen - Kolorierung, auf kleiner Karte oben die bambergischen Besitzungen in Kärnten. In Kartusche oben links das Kaiserpaar Heinrich und Kunigunde mit Darstellung der Stadt Bamberg. Ca. 48 x 57 cm. 2. Titel: „Oberer und Gröster Theil des gantzen Hochlöbl: Fränkischen Craisses, in welchem die Bistumer Bamberg, Würtzburg und Aichstet, die Margr. Culmbach...“ mit vorgestelt werde." Teilkolorierte Kupferstichkarte von Joh. Bapt. Homann, Nürnberg um 1720/30. Ca. 55 x 48 cm. Beide Karten ungerahmt.
Beide Karten ungerahmt, mit Altersspuren, Passepartouts.
Kolorierte Kupferstichkarte von Johann Jansonius, um 1650.
Titel: „Bamberga. Episcopalis in Franconia urbis celeberrime typus“ etc. Mit ausführlicher topographischer Legende in Lateinisch zu einzelnen Bauwerken etc. Oben bezeichnet „Iohannes Philippus Dei Grat. Eps. Bambergensis“. Leichte Altersspuren, 36,5 x 51 cm, Passepartout.
GR8025 Antonio Verico, Drei Schlachten Napoleons (Marengo, Mantua, Lodi)
60 Euro
Auktion vom 12.9.2020
Drei Kupferstiche mit Darstellungen von Schlachten Napoleons. Motive: 1. Die Schlacht von Marengo im Jahr 1800 in Italien 2. Die Schlacht bei Mantua 1796. 3. Die Schlacht bei Lodi 1796.
Die Grafiken schildern detailliert dramatische Szenen des jeweiligen Schlachtengeschehens. Alle Grafiken von Antonio Verico (Bassano 1775 - 1840) nach Carlo Vernet.
Alle Blätter je ca. 35 x 45 cm (Sichtfeld unter Passepartout), stockfleckig, gebräunt, unter Glas gerahmt.
Altkolorierter Kupferstich von J. B. Homann, um 1720, 48 x 57 cm. Die flächenkolorierte Karte zeigt das Fürstentum Hildburghausen mit Eisfeld, Schalkau, Sonnefeld, Heldburg, Königsberg, Römhild und Sesslach. Unten rechts Stadtplan von Hildburghausen (18 x 23 cm) mit Legende. Oben links große figürliche Titelkartusche, unten links Kartusche mit Erklärungen und Wappen. Oben links von Putten und Personen gesäumte Widmung "Serenissimo Principi ac Domino, Domino Ernesto Friderico .... Ejusdem Principatus Saxo-Hildburghusian Novam et exactam tabulam Ioannes Bapt. Homann....Norimberga“ (um 1730). Leichte Altersspuren, unter Glas gerahmt.