Gemälde

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Leon Hornecker: Neuhof - Ganzau 1864 - 1924 Paris. Maler von Porträts, Landschaften und Genreszenen. Studium an der Staßburger und der Münchner Akademie. Tätig in Straßburg, seit 1908 in Paris.

Motiv: Ein versonnen in einer kräftig grünen Wiese sitzendes Mädchen beim Blumenpflücken.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und schwer leserlich datiert"L. Hornecker 88", 45 x 35 cm, craqueliert, reinigungsbedürftig, in originalem, mit Eichenlaubdekor verziertem Rahmen der Zeit (68 x 58 cm).

Lit.: Thieme/Becker Bd. 17, 517; Benezit Bd. 7, S. 182.

Oswald Grill wurde am 30. August 1878 in Wien geboren, wo er 1964 verstarb. Nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule in Wien studierte Grill an der Münchner Kunstakademie unter anderem bei Carl von Marr und war an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast beteiligt. 1908 wurde Grill Mitglied des Wiener Künstlerhauses und fungierte von 1917 - 1938 als Präsident des Zentralverbandes der bildenden Künstler Österreichs. 1929 erhielt er eine Professur in Wien. Seine (Landschafts-) Malerei ist durchdrungen vom Gedanken der naturalistischen Auffassung in der Wiedergabe von Naturstimmungen und auch in seinen Porträts. Seine lichten Landschaftsgemälde stehen neben Porträts und Aktstudien. Privat widmete er sich seiner Yacht „Woglinde III“ sowie der Imkerei und dem Schnapsbrennen.

Motiv: „Verschneite Fichten“(rückseitige handschriftliche Bezeichnung). Lichtung in einem tief verschneiten Winterwald.

Tempera, unten links signiert und datiert „O. Grill 15“, 95 x 73 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig nochmalige handschriftliche Künstlernennung „Oswald Grill“ sowie „Tempera“.

Literatur: Thieme/Becker Bd.15, S. 37; Benezit Bd. 6, S. 44.

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Ein mit zwei Pferden auf dem Acker pflügender Bauer. Im Hintergrund ein weiterer Zweispänner.

Öl auf Karton, unten rechts signiert „Seyler“, 60 x 80 cm, ungerahmt. Pastoser Farbauftrag.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

GE4000 In die Lektüre vertieft

180 Euro

Auktion vom 8.8.2015

Motiv: Auf einem grünen Sofa sitzende Frau, tief in die Lektüre eines Büchleins versunken. Durch das Fenster wird die Silhouette einer Stadt mit Industriebauwerken erkennbar.

Öl auf Platte, unten links schwer leserlich signiert und datiert „(19)58“, 46 x 55 cm, gerahmt. Geschulte akademische Ausführung.

Janis Jaunsudrabins: Nareta (Lettland) 1877 - 1962 Körbecke/Westfalen. Bedeutender lettischer Schriftsteller und Maler von Landschaften, Stilleben und Genreszenen. Studium in Berlin, Schüler von Lovis Corinth. 1944 Flucht nach Deutschland.

Motiv: Sommerliche Landschaft am lettischen Fluß Düna mit dichtem hügeligem Laubwald (Die Düna: in Rußland entspringender, über 1000 km langer Strom, bei Riga in die Ostsee mündend. In Lettland auch liebevoll „Mütterchen Düna“ genannt und als „Schicksalsfluß“ besungen).

Öl auf Hartfaserplatte, unten rechts monogrammiert und datiert „J. J. 59“, 45 x 57 cm, gerahmt.

Lit.: WolfhardRaub, Jānis Jaunsudrabiņš. Lettischer Dichter und Maler im westfälischen Exil, Münster 2002 (Katalog zur Ausstellung der Universitäts- und Landesbibliothek Münster in Zusammenarbeit mit dem Jaunsudrabiņš-Archiv Münster).Ausführliche weiterführende Literatur zu Jaunsudrabins im Wikipedia- Artikel zum Künstler.

Antonio Morghen: Rom 1788 - 1853 Florenz. Maler von romantischen Landschaften, Wintermotiven, Waldstücken und religiösen Themenbereichen. Studierte bei seinem berühmten Vater Raffaello Morghen sowie an der Lukas - Akademie in Rom. Teilnahme an den Napoleonischen Kriegen. Seit 1818 widmete er sich zentral der Malerei.

Motiv: Drei mit Flinten ausgerüstete Jäger schießen in der Dunkelheit der Dämmerung von einem Kahn bzw. vom Ufer eines Sees auf davonfliegende Enten. Das Feuer der Gewehre leuchtet in der nächtlichen Atmosphäre.

Öl auf Leinwand, doubliert, 75 x 98 cm, gerahmt. Auf dem Keilrahmen rückseitig auf einem gedruckten Zettel bezeichnet „Le lie... Morg... Peintre en Paysage dans l´R. et R. Lycée Rue de Pilastre Florence“.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 25, S. 150; Benezit Bd. 9, S. 851.

Um 1820/30. Motiv: Die Sünderin bei der Fußwaschung und Salbung Christi. Im Hintergrund am Tisch sitzend und stehend die Männer beim Gastmahl des Pharisäers. (Vgl. Lk. 7, 36 - 50. Eine Sünderin vernahm, dass Jesus zu Tisch saß im Haus des Pharisäers. Sie brachte ein Alabastergefäß mit Salböl und trat von hinten zu seinen Füßen, weinte und fing an, seine Füße mit Tränen zu netzen und mit den Haaren ihres Hauptes zu trocknen, und küsste seine Füße und salbte sie mit dem Salböl. Jesus vergab ihr in der Folge ihre Sünden).

Öl auf Leinwand, 62 x 76 cm, unrestaurierter Zustand. Craqueliert, reinigungsbedürftig, teils Farbabplatzungen, Altersspuren etc. Meisterhafte Ausführung. Unten rechts Reste einer Bezeichnung/Signatur/Monogrammierung „Ig“ oder „19“ (?).

Heinrich Höfer: Eisfeld 1825 - 1878 München. Deutscher Landschafts- und Gebirgsmaler, Porträtist, Porzellanmaler. Befreundet u. a. mit Chr. Mali und Karl Millner. Zahlreiche Reisen in die Alpen, die Schweiz etc., vertreten in zahlreichen Museen.

Motiv: Ein Mann mit Hund beim Spaziergang an einem felsigen Gebirgsbach vor der alpinen Kulisse der teils schneebedeckten Berge.

Öl auf Leinwand, unten links signiert, ortsbezeichnet und datiert „Höfer München 1867“. Ca. 43,5 x 52 cm, in originalem Rahmen der Zeit. Reinigungsbedürftig, leichte Altersspuren.

Lit.: Heinrich Höfer, Ein Münchner Maler aus Eisfeld. Werkverzeichnis, hg. H. Heine, Eisfeld 2014; Thieme/Becker Bd. 17, S. 190 f.; Münchner Maler des 19. Jahrhunderts Bd. 2, München 1982, S. 208.

Ferdinand Schäck: 1807 - 1877. Deutscher Maler, bekannt für seine romantischen Burgansichten, tätig u. a. für das Herzogshaus Sachsen - Coburg und Gotha.

Motiv: Im sommerlichen Forst nahe Coburg eine Gruppe von Rehen bei der Tränke an einem Waldsee. Zentral im Bildmittelpunkt öffnet sich der weite Blick auf das herzogliche Schloß Callenberg bei Coburg.

Öl auf Leinwand, unten mittig (partiell unter dem Rahmen)signiert „F. Sch.....“ (Ferdinand Schäck, Signatur teils berieben), ca. 49 x 62 cm, gerahmt. Teils craqueliert, geringe Altersspuren. Provenienz: Aus ehemals herzoglichem Besitz.

GE4000 Alois Arnegger, Capri mit den Faraglioni

1800 Euro

Auktion vom 19.1.2019

Alois Arnegger: Wien 1879 - 1963. Landschafts- und Porträtmaler, Studium an der Wiener Akademie. Einen Werkschwerpunkt der früheren Schaffensphase Arneggers bildet die österreichische Landschaft und Gebirgslandschaft, die der Maler in zahlreichen Gemälden thematisiert. Nach 1920 überwiegen südliche Landschaften, vor allem Motive Italiens: Capri, Neapel, Garda-See u. a.

Motiv: Marina Piccola mit Blick auf die Faraglioni vor Capri. Im Vordergrund links der im Sommerlicht liegende Küstenstreifen mit blühender Gartenlandschaft und Colonnaden.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „A. Arnegger“, ca. 70 x 100 cm, gerahmt.

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