Gemälde

Um 1800. Motiv: Ideallandschaft mit alten knorrigen Eichen auf einem felsigen Hügel, daneben liegend ein See unter sommerlich wolkigem Himmel.

Öl auf Holz, 27 x 38,5 cm, gerahmt. Altersspuren, kleine Fehlstellen, reinigungsbedürftig.

Helene von Frauendorfer - Mühlthaler: München 1855 -1933. Studium an der Münchner Akademie (bei Ed. Grützner). Genreszenen, Kinder - und Damenporträts, Blumenstilleben. Ausstellungen im Münchner Glaspalast, weiterhin in Düsseldorf, Berlin u.a.

Motiv: Eine Schar von zehn elegant gekleideten Mädchen

sitzend und stehend an einer Parkbank.

Skizzenhaftes Pastell auf grauem Karton, unten rechts signiert "Mühlthaler", 56 x 66 cm, unter Glas gerahmt. Unten rechts Wasserfleck, Altersspuren.

Auf der Rückseite im Hochformat die qualitätvolle Studie eines Damenporträts: Seitlich gegebene Darstellung einer stehenden jungen Dame in weißem Kleid und mit kegelförmigem Hut. Daneben im rechten Bildfeld zwei weitere Skizzen mit stehenden Damen. Im linken Bildfeld angedeutet ein in das Bild hineinreichender Arm.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 12, S. 399; Benezit Bd. 9, S. 932.

Moritz Pathe: Berlin 1893 - 1956 Essen. Tier- und Jagdmaler, Illustrator und Afrika - Schriftsteller.Motiv: In einem von Steinquadern gesäumten Bachlauf, über den ein Holzsteg führt, läuft ein schwarzes Huhn.

Aquarell, unten links signiert und datiert "Moritz Pathé 52", 28 x 20 cm, unter Glas gerahmt.

Lit.: Vollmer Bd. 3, S. 552.

Um 1900.Bildnis einer sitzenden Dame in weißem Kleid mit Schleier.

Aquarell auf Papier (?), hochovaler Bildausschnitt, 9 x 7 cm, unter Glas in beinverziertem Rahmen (teils Bein - Abplatzungen).

Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stilleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.

Motiv: "Blick auf Garmisch vom Wank aus gesehen" (rückseitige handschriftliche Bezeichnung des Künstlers).

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Otto Pippel", 80 x 100 cm, gerahmt.

Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.

Niederlande, 19. Jahrhundert.Motiv: Auf der vereisten Fläche einer imposanten Hafenanlage mit mächtigen Mauern drei Männer auf dem Eis. Im linken Bildfeld ein knorriger Baum auf felsigem Grund.

Öl auf Holzplatte, 15,5 x 13 cm, unbezeichnet, schwarzer Rahmen.

Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflußt, wendete Bracht sich der Plein-Air-Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.

Motiv: Durch eine von hohen Felsen gesäumte Schlucht windet sich ein schmaler Fluß durch das felsige Flußbett. Möglicherweise handelt es sich um eine Felsformation am Fluß Kamenice in der Nähe von Hrensko (Herrnskretschen) in Tschechien, einem Ort direkt an der Grenze zu Deutschland, wo die Kamenice (Kamnitz) in die Elbe mündet.

Öl auf Leinwand, auf Holzplatte aufgezogen, restaurierter Zustand. Unten links signiert und datiert "Eugen Bracht. 1918.", 32,5 x 40,5 cm, in Rahmen.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716.

Karl Schmidbauer: Linz 1921 - 1998. Maler insbesondere von alpenländischen Landschaften und ländlichen Genreszenen.

Motiv: Idyllischer Waldsee mit am Ufer liegenden Felsblöcken im Voralpenland.

Öl auf Leinwand, unten links signiert "Schmidbauer", 60 x 90 cm, gerahmt.

Adolf Friedrich Erdmann von Menzel: Breslau 1815 - 1905 Berlin. Bedeutender Maler, Zeichner und Illustrator. Historien- und Genreszenen, Landschaften, Porträts, Städteansichten, Interieurs etc.

Motiv: Seitlich gegebenes Porträt einer auf einem gebogten Stuhl sitzenden Dame mit Hut, den Blick streng und leicht seitlich nach vorne gerichtet.

Kohlezeichnung auf gräulichem Papier, oben links monogrammiert und datiert "A. M. 97", ca. 48 x 31,5 cm, unter Glas gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 24, S. 400 - 403; Benezit Bd. 9, S. 495 f.

Rudolf Sieck: Rosenheim 1877 - 1957 Prien am Chiemsee. Landschaftsmaler und Lithograph. Studium in München, Mitarbeiter des "Simplizissimus" und der "Jugend". Seit 1925 Professor. Äußerst naturnaher Darsteller von Landschaften.

Motiv: "Chiemseebucht" (rückseitige Bezeichnung durch den Künstler). Vom schilfbewachsenen Ufer aus wird der Blick über den in der Dämmerung liegendenChiemsee auf die Berge gelenkt.

Tempera und Enkaustik auf Platte (rückseitig so erläutert), unten rechts signiert "Rudolf Sieck", 74 x 96 cm, Rahmen. Rückseitig handschriftlich vom Künstler bezeichnet "291 Rudolf Sieck Prien am Chiemsee, Chiemseebucht".

Lit.: Thieme/Becker Bd. 30, S. 594 f.; Vollmer Bd. 4, S. 277; Benezit Bd. 12, S. 779.