Gemälde

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Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stilleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.

Motiv: "Blick von der Zwieselalm auf den Dachstein" (handschriftliche Bezeichnung des Künstlers auf der Leinwand - Rückseite).

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Otto Pippel", 70 x 80 cm, gerahmt. Auf Klebezettel auf dem Keilrahmen nochmalige handschriftliche Bezeichnung "Blick auf das Dachsteingebirge". Partielle Farbabplatzungen, Rahmen etwas beschädigt.

Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.

Wilhelm Wilcke: Templin 1885 - 1961 Overath. Deutscher Architektur- und Landschaftsmaler, Studium an den Kunstakademien in Breslau und Berlin.Motiv: Blick in das Innere der Kirche „St. Marien in Rostock“ (rückseitige handschriftliche Bezeichnung). Farbkräftige Ausführung.

Öl auf festem Karton, unten links signiert „W. Wilcke“, 75 x 61 cm, gerahmt.

England, Mitte/zweite Hälfte 19. Jahrhundert.

Motiv: Strandszene vor der Silhouette einer englischen Küstenstadt. Mehrere Personen am Strand helfen bei der Löschung der Ladung mehrerer Segelschiffe, die vor der Küste vor Anker liegen.

Öl auf Karton, unsigniert, 22,5 x 31 cm, originaler Rahmen der Zeit (beschädigt). Leichte Altersspuren, craqueliert.

Rückseitig englischer Klebezettel des Malgrundherstellers mit Vermerk „Prince Albert London“.

Julius Bissier: Freiburg 1892 - 1965 Ascona. Kurzzeitiges Studium an der Karlsruher Kunstakademie. Eng befreundet mit Oskar Schlemmer. Zunächst im Stil der deutschen Romantik wirkend, wandte sich Bissier einer abstrakten Bildsprache zu. Kompositionen mit meditativer Bildaussage und ornamentaler Zeichensprache prägen die freien Formen. Selbst die Signatur mit teils exakter Entstehungsangabe wirkt als gestalterisches Element. Zunächst von 1929 bis 1939 an der Freiburger Universität tätig, zog Bissier sich in der Zeit der Nazi - Diktatur zurück und konnte erst nach einer Ausstellung in Hannover 1958 internationale Anerkennung finden. Teilnahmen an der Documenta in Kassel und den Biennalen in Venedig und Sao Paulo.Seit 1961 in Ascona ansässig, nahm Bissier an zahlreichen internationalen Ausstellungen teil.

Motiv: Abstrakte Komposition. Aquarell auf unregelmäßig beschnittenem Papier, unten rechts signiert und datiert „ 23. Mai 62 J. Julius Bissier“, unter Glas gerahmt.

Lit.: W. Schmalenbach, Julius Bissier. Frankfurt - Berlin - Wien 1978; weiterhin profund formulierter Artikel auf Wikipedia.

Matthäus Schiestl: Salzburg 1869 - 1939 München. Maler und Grafiker.

Zwei Recto-Verso-Zeichnungen: Motive: 1. Die in weiter Landschaft an einem Haus sitzende Muttergottes mit dem Jesusknaben. Aquarellierte Bleistiftzeichnung. 2. An einem Wegrain sitzender Landmann, den Blick nach unten gesenkt. In Schwarz aquelllierte Bleistfit- Kohlezeichnung.

Gräuliches Papier, Blattformat ca., 53 x 44 cm, Ränder ungleichmäßig, Altersspuren.

Louis Wöhner: Coburg 1888 - 1958 München. Studium an der Münchner Akademie. Landschafts-, Industrie- und Städteansichten, weiterhin Interieurs, Porträts, Stilleben und Figürliches.

Motiv: Blick auf Wahrzeichen von Capri, die vor der Südküste der Insel gelegenen Faraglioni (Felsformationen im Meer).

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Louis Wöhner“, 60 x 80 cm, goldfarbener Rahmen. Rückseitig auf altem Klebezettel vom Künstler handschriftlich bezeichnet „Capri Südküste mit Faraglioni“.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 36, S. 162; Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts Bd. 6, S. 493.

Unbekannter Künstler, da rückseitig schwer leserlich bezeichnet und datiert. Um 1900 / erste Hälfte 20. Jahrhundert.

Motiv: Seitlich gegebener stehender weiblicher Akt, beide Arme hinter dem Kopf nach oben gerichtet.

Öl auf Leinwand, teils altersbedingte Bereibungen etc., 63 x 30 cm, gerahmt. Auf der Leinwand - Rückseite schwer leserliche Künstlernennung und Datierung. Akademische Ausführung, möglicherweise Münchner Schule.

Albert Jurardus van Prooyen (auch Proijen, Prooijen): Groningen 1834 - 1898. Niederländischer Maler von Landschaften und Genreszenen, ländlichen Motiven,Marinedarstellungen, Stadtansichten, spielenden Kindern, Fischern und Tieren.

Motive. 1. Eine Kuhherde mit Kälbern wird von zwei Hirten an einen See zur Tränke geführt. Unter mächtigen Bäumen am Ufer rasten die Hirten mit dem Hirtenhund. 2. Am Ufer eines Sees vier Kühe bei der Tränke, von der auf einem Kahn am Ufer sitzenden Hirtin beobachtet. Im Hintergrund die Silhouette der Berge.

Beide Pendants jeweils Öl auf Holzplatte, jeweils unten rechts signiert „AJv Prooyen“, beide je ca. 7,5 x 17 cm, in originalen Rahmen der Zeit (je ca. 20 x 29 cm).

Lit.: Thieme/Becker Bd. 27, S. 422; Benezit Bd. 11, S. 270 f.

F. Morelli: Italienischer Maler von Wirtshausszenen, höfischen Motiven, Bildnissen, galanten Szenerien. Um 1900.

Motiv: Wirtshausszene mit vier Herren und einer jungen Frau. Ausgelassen feiern die lachenden Herren beim Wein zu den Klängen eines Mandoline spielenden Musikanten.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „F. Morelli“, ca. 65 x 90 cm, prunkvoller Rahmen der Zeit (ca. 100 x 125 cm). Teils Altersspuren.

Alexander (Sascha) Schneider: St. Petersburg 1870 - 1927 Swinemünde. Eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider. Deutscher Maler und Bildhauer, bekannt insbesondere als Illustrator der Buchtitel der Erzählungen von Karl May, u. a. „Durchs Wilde Kurdistan“, „Am Rio de la Plata“ etc. Studium an der Dresdner Kunstakademie, seit 1903 Bekanntschaft mit Karl May. Seit 1904 war Schneider Professor in Weimar. Teils in Florenz und Dresden tätig. Seine Motive sind insbesondere auch männliche Aktmodelle und heroisierende Szenen.

Motiv: Ein nahe einer Felswand stehender nackter junger Mann, mit der Rechten einen mannshohen Strauch fassend, in der Linken einen Stock haltend.

Aquarell auf Papier, unten links monogrammiert „S.S.“, 17,5 x 12 cm, auf schwarzen Karton aufgeklebt. Rückseitig Nachlaßstempel Sascha Schneider und Ziffer „196“.

Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers; zuletzt bedeutende Bamberger Privatsammlung.

Literatur in Auswahl: H.-G. Röder, Sascha Schneider - ein Maler für Karl May, Bamberg 1995; S. Opitz (Hg.), S. Schneider, Ideenmaler und Körperbildner, Weimar 2013; Chr. Stark, S. Schneider - Ein Künstler des deutschen Symbolismus, Marburg 2016.

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