Gemälde

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GE4033 Franz Stoll, Die Kreuzigung Christi

360 Euro

Auktion vom 25.1.2020

Franz Stoll: Bamberger Maler des 18. / frühen 19. Jahrhunderts. Historien- und Wappenmaler. Maler- Ausbildung in Italien, Lehrer von J. l. Rotermund.

Motiv: Vielfigurige Szene der Kreuzigung Christi, der - bereits verstorben - von einem berittenen römischen Centurio mit einer Lanze angegangen wird. Neben Christus die beiden ebenfalls gekreuzigten Schächer. Im Hintergrund die Silhouette der Stadt Jerusalem. Am Fuße des Kreuzes die Mutter Maria und Maria Magdalena sowie Johannes.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „F. Stoll pin.“, 48 x 38 cm, in originalem Rahmen der Zeit. Rückseitig auf dem Keilrahmen handschriftlicher Vermerk: “Franz Stoll Maler in Bamberg, machte in Italien seine Studien. Er malte historische Darstellungen, Heiligenbilder u. Wappen. + um 1816“. Altersspuren, craqueliert. Lit.: Thieme/Becker Bd. 32, S. 104.

Wohl um 1850.

Motive: 1. Vier Hennen beim Körnerpicken auf sandigem Grund, rechts ein Baum. 2. Stolzer großer Hahn mit fünf Hennen in weiter Landschaft. Im Bildhintergrund Wälder und Gebirgszüge.

Beide jeweils Öl auf Holz, unten rechts (nicht aufgelöst)monogrammiert „I AF“ (in Ligatur), je ca. 12,5 x 15 cm, dekorative, durchbrochen gearbeitete goldfarbene Rahmen.

Abraham Danielsz Hondius: Rotterdam um 1625/36 - London 1691. Niederländischer Jagd- und Pferdemaler, Genreszenen aus dem Leben des Adels und der ländlichen Gesellschaft, biblische Motive, Architektur, Schlachtenszenen. Tätig in Rotterdam, Amsterdam und später in London.

Motiv: Eine höfische Jagdgesellschaft rüstet sich zum Aufbruch zur Jagd. In ländlich - idyllischer Ideallandschaft ein Adliger zu Pferde, auf dem linken Arm einen Falken tragend. Ein neben ihm stehender Mann führt einen abgerichteten Uhu mit weit gespreizten Flügeln zur Beizjagd. Ein Knappe hält das Pferd einer Dame, diese am Boden sitzend im Spiel mit den Jagdhunden. Die höfisch - adligen Jagd - Gewohnheiten der Zeit werden in ihrer Vielfalt präsentiert.

Öl auf Leinwand, unten rechts Reste der Signatur und wohl datiert (berieben, nicht alle Buchstaben und Ziffern erkennbar) “Abr... H.ndius 6.“ (?), doubliert, ca. 61 x 83 cm, gerahmt.

Eine weitere Version der Thematik, signiert und datiert 1665, ist von Hondius bekannt (vgl. Th.-B., S. 434: „Ausritt zur Falkenjagd“; oder aber handelt es sich bei dem bei Thieme/Becker zitierten Gemälde um das hier vorliegende ?). Auf dem Keilrahmen rotes Wachssiegel mit undeutlichem Monogramm (“SR“ ?). Hier auch runder Stempeldruck der österreichischen Zentralstelle für Denkmalschutz im dortigen Bundesministerium für Unterricht. Dieser Stempel wurde von 1934 bis 1938 verwendet, um die Genehmigung eines bei der Zentralstelle für Denkmalschutz gestellten Antrages auf Ausfuhr eines Kunstwerkes ins Ausland zu dokumentieren. Provenienz: Ehemals verkauft in der Kunsthandlung E. Hirschler, Wien (rückseitiges Klebeetikett „E. Hirschler, Kunsthandlung und Kunstverlag Wien“); Auktion Lempertz Nr. 1104, 2018: dort als Zuschreibung ohne Erwähnung der schwer sichtbaren Signatur.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 17, S. 434 f; Benezit Bd. 7, S. 152 f.

Helga Scholler: Leoben 1938 - 2012. Österreichische Malerin und Grafikerin. Studium an der Wiener Akademie der Bildenden Künste. Zahlreiche internationale Ausstellungen. Scholler steht in der Tradition der Klassischen Moderne. Die Motive sind Landschaften, Stilleben, Akte, Dorf-und Städteansichten. Dominierend ist die kräftige Klarheit und Leuchtkraft der Farben in ihren Bildern. Vertreten in zahlreichen Sammlungen und Museen.

Motive: 1. Weite hügelige Landschaft mit Wiesen und Bäumen, im Hintergrund im Sommerlicht liegende Bergrücken. 2. Bewaldete sommerliche Berglandschaft mit einem zentral gelegenen Bauerngehöft. 3. Ausgedehnte Wiesenlandschaft mit einem angedeuteten Dorf und Kirche. Im Bildhintergrund eine Hügelkette. Hier rückseitig auf Schutzpappe wohl von dritter Hand handschriftlich bezeichnet „Helga Scholler Graz“.

Alle Öl auf Karton, jeweils unten rechts monogrammiert „HS“, je ca. 33 x 43 cm, in weiße Leisten gerahmt.

GE4033 Julius Seyler, Liebespaar

400 Euro

Auktion vom 20.8.2022

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluss von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Ein sich in freier Natur auf einer sommerlichen Wiese umarmendes Liebespaar: die unbekleidete Frau liegend mit dem Rücken angelehnt an den hinter ihr sitzenden Mann.

Öl auf Papier, unten rechts signiert Seyler“, 14,5 x 10,5 cm, unter Glas in dekorativem Rahmen. Akademisch ausgeprägter Pinselduktus in impressionistischer Manier.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

GE4033 Die Heilige Familie (nach Rubens)

400 Euro

Auktion vom 4.11.2023

Qualitätvolle Kopie nach Peter Paul Rubens (Siegen 1577 - 1640 Antwerpen), wohl um 1780.

Motiv: Die Heilige Familie mit der Heiligen Elisabeth und dem Johannesknaben.

Öl auf Holzplatte (Eiche), 42,5 x 32,5 cm. Partiell kleine Altersspuren.

GE4034 Ikone Christus Pantokrator

250 Euro (verkauft)

Auktion vom 12.2.2011

Holz, Temperaüber Kreidegrund, wohl 19. Jahrhundert. Antlitz Christi im Pantokrator-Typus, mittig bezeichnet, Fond rötlich patiniert, rückseitig Fraßlöcher, 44x37,5 cm.

*Icon of Christ Pantocrator, probably 19. century. Tempera on panel, signs of age.

GE4034 Julius Seyler, Am Strand

380 Euro (verkauft)

Auktion vom 13.8.2011

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als "Freilichtmaler" sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Reges Treiben an einem breiten, von vielen Gästen besuchten Strand am Meer.

Mischtechnik auf Karton, unter bewußter Einbeziehung der nicht bemalten grauen Kartonfarbe als Darstellungs - Element. Unten rechts signiert"J. Seyler", ca. 21 x 29,5 cm, unter Glas gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

GE4034 Mönchsrunde beim Bier

80 Euro

Auktion vom 21.1.2012

Unbekannter Künstler, um 1880.

Motiv: Drei an einem Tisch sitzende, sich lachend mit den Krügen zuprostende Mönche beim Bier.

Öl auf Holz, 20 x 26 cm, in verziertem goldfarbenem Rahmen der Zeit.

GE4034 Miniaturbildnis eines Herrn

30 Euro

Auktion vom 4.8.2012

19. Jahrhundert. Motiv: In hochovalem Bildausschnitt gegebenes Brustbildnis eines edlen Herrnmit Frack und weißer Halskrause. Pastell auf Beinplättchen (?), 6,5 x 5 cm, unter Glas und Samtbezug

gerahmt.

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