Gemälde

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Barockes Gemälde, wohl Deutschland um 1700.

Motiv: Märchenhaft mystische, im eindringenden Dunkel der Dämmerung liegende schroffe Felsenlandschaft mit einem an einem reißenden Wasserfall gelegenen kleinen Schlößchen. Neben dem Wasserfall fünf leicht bzw. unbekleidete Frauen nach dem Bade.

Öl auf Holzplatte, ca. 43 x 48,5 cm, unsigniert/unbezeichnet. Rückseitig sechs vertikale Klebestreifen zur Rißvermeidung bzw. Rißsicherung, auf der Rückseite weiterhin großflächige Papierüberklebung der unregelmäßigen Holzplatte. Altersspuren, in modernem Rahmen.

Meister des 17. / 18. Jahrhunderts.

Motiv: Der Abt Zosimas von Palästina betet kniend vor dem Leichnam der Maria Egyptiaca. Als Zosimas Maria während der Fastenzeit aufsuchen will, um ihr das Abendmahl mit Wein und Hostien zu überbringen, findet er sie tot in der Einsiedelei am Jordan. Mit Hilfe eines Löwen bestattet er Maria.

Öl auf Leinwand, unsigniert/unbezeichnet, ca. 44 x 60 cm, gerahmt. Altersspuren, rückseitig eine kleine, mit Flicken restaurierte Beschädigung in der Leinwand, craqueliert. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.

Paul Freiherr von Tiesenhausen: Gut Idfer (Estland) 1837 - 1876 München. Marinemaler; diente bis 1861 als russischer Offizier, kam dann nach München, dort Studium bei Millner, dann an der Kunst - Akademie und seit 1869 bei Ad. Lier. Vertreten in der Landesbildergalerie Graz, der Kunsthalle Hamburg, den Kunstsammlungen der Stadt Riga und der Staatsgalerie Stuttgart.

Motiv: Vor einem Hafen ankern große Segelschiffe, die als Handelsschiffe von Zubringerbooten angefahren werden. Auf zwei Lastkähnen werden diverse Waren wie Gemüse und Fässer in der Dämmerung an Bord gebracht.

Großformatiges Gemälde, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert „P. Tiesenhausen 1873“, ca. 104 x 174 cm, gerahmt. Rückseitig mittig ein kleiner Flicken, teils leichte Altersspuren. Provenienz: Aus süddeutscher Privatsammlung.

Ernst Reinhard Zimmermann (München 1881-1939), Sohn des Prof. Ernst Zimmermann (1852-1901). Schüler seines Vaters und Wilhelm v. Diez an der Münchner Akademie. Nach dem Studium an der Akademie zahlreiche Reisen und Auslandsaufenthalte, unter anderem nach Paris, Rom, Madrid, Nordafrika. Er beschäftigte sich überwiegend mit der Porträt-Malerei, später auch mit Landschaften und Blumenstilleben.

Motiv: Frontal gegebenes Bildnis einer auf der einschwingenden Lehne eines Kanapees sitzenden Dame der gesellschaftlichen Hautevolee in edler Kleidung, die Hände auf den Beinen übereinandergelegt. Als Schmuck trägt sie aufwendig gearbeitete brillantbesetze Saphir - Ohrgehänge, dazu passend mit Brillanten und Saphiren besetzte Ringe. Das Kanapée mit farbintensivem floralem Stoffmuster auf dunklem Grund, korrespondieren mit dem Kleid der Frau, deren Blick nachdenklich nach vorne gerichtet ist.

Öl auf Leinwand, oben links signiert, monogrammiert und datiert „Ernst Zimmermann 1934“, ca. 114 x 96 cm, in originalem prachtvollem Rahmen der Zeit (129 x 106 cm). Rückseitig Leinwandausbesserung.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 36, S. 509.

Kurt Haase Jastrow: Jastrow 1885 - 1958 Berlin. Postimpressionistischer, später expressionistischer Maler von Interieurs, Stillleben, Landschaften und Porträts. Studium an der Berliner Königlichen Akademie der Künste. 1906 wechselte er an die Kunstakademie in Dresden, hier u.a. bei Eugen Bracht. Zahlreiche Studienreisen in die Niederlande, Spanien, Schweiz.

Motiv: Von einer hohen Architektur aus dargebotener Blick über die Dächer der andalusischen Stadt Cadiz in Südspanien hinüber auf die Kathedrale der Stadt.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „Kurt Haase - Jastrow“, ca. 65 x 85 cm, gerahmt. Rückseitig zwei Ausstellungs - Etiketten des „VBK“ (Verband Bildender Künstler), dort war das Gemälde in den Ausstellungen Nr. 32 und 33 als Nr. „5732“ (fragmentiert) und Nr. „6346“ ausgestellt. Auf dem Keilrahmen handschriftlich in Bleistift bezeichnet „Cadiz m. Kathedrale“ sowie „Haase - Jastrow“. In blauem Buntstift hier auch nochmalige Künstlernennung „Haase - Jastrow“.

Partiell leichte Alters- und Kratzspuren, reinigungsbedürftig.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 15, S. 393; Benezit Bd. 6, S. 642.

Pius Ferdinand Messerschmidt: Bamberg 1858 - 1915 München - Solln. Maler von Landschaften, Städteansichten, Interieurs, Stilleben etc. Studium an der Münchner Kunst-Akademie, dort seit 1912 Professor.

Motiv: Blick in den idyllischen, schattigen Innenhof eines Hauses. Kräftig blühende sommerliche Flora säumt das Anwesen.

Öl auf festem Karton, unten links monogrammiert und datiert „P.F.M. 1914“, 35 x 49 cm, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 24, S. 43; Benezit Bd. 7, S. 356; Pius Ferdinand Messerschmitt (1858–1915). Eine Retrospektive zum 140. Geburtstag des Künstlers. Schriften des Historischen Museums Bamberg. Nr. 39, Katalog zur Ausstellung vom 13. Dezember 1998 bis 28. Februar 1999 in der Stadtgalerie Bamberg – Villa Dessauer.

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluss von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Auf einer Wiese unter Bäumen liegende nackte Frau, neben ihr sitzend ein ebenfalls unbekleideter Mann.

Öl auf Hartfaserplatte, unten rechts signiert „J. Seyler“, 14,5 x 21 cm, in dekorativem Rahmen. Akademisch ausgeprägter Pinselduktus in gedecktem Kolorit und impressionistischer Manier.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

Allda - Eugen de Bruycker: Hamburg 1901 - 1981 Schneverdingen. Bühnenbildner, Landschafter, abstrakte, phantastische und skurrile Gemälde.

Motiv: Drei Dreimastsegler unter wolkigem Himmel auf hoher See.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „A. E. de Bruycker, 40 x 50 cm, rückseitig auf der Leinwand handschriftlich bezeichnet „Frische Brise“, gerahmt.

GE4035 Herrenporträt

750 Euro

Auktion vom 12.2.2011

Zweite Hälfte 19. Jahrhundert.

Motiv: Brustbildnis eines älteren Herrn mit Vollbart, in der Rechten ein Buch haltend. Hochqualitative Ausführung, an Franz von Lenbach erinnernd.

Öl auf Leinwand, 52 x 42 cm, in originalem goldfarbenem und verziertem Rahmen der Zeit (71 x 61 cm). Leicht craqueliert.

GE4035 Julius Seyler, Hirte mit zwei Kühen

600 Euro (verkauft)

Auktion vom 13.8.2011

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als "Freilichtmaler" sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Ein Bauer mit zwei Kühen auf morastigem Grund vor Bäumen.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "J. Seyler 08", 47 x 57 cm, gerahmt. Rückseitig Klebezettel der ehemals bedeutenden Galerie Thannhauser in München.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

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