Gemälde

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Carl Wagner: Roßdorf 1796 - 1867 Meiningen. Wichtiger Vertreter der deutschen romantischen Landschaftsmalerei. Seit 1804 in Meiningen wohnhaft. 1817 - 1820 Studium an der Dresdner Kunstakademie. Danach langjährige Aufenthalte in Italien, Tirol und der Schweiz mit fruchtbarer künstlerischer Tätigkeit. Es entstehen zahlreiche Ölgemälde und Aquarelle. Persönliche Bekanntschaft mit Ludwig Richter, stark beeinflußt u. a. von Caspar David Friedrich. 1825 Ernennung zum Hofmaler am herzoglichen Hof in Meiningen, wo heute ein Teil seiner Werke museal betreut wird.

Motiv: Berglandschaft mit Haus "Bei LePrese" (Schweiz, Kanton Graubünden). Im Bildvordergrund ein Bergbauernhof vor der sommerlichen Kulisse der Alpen.

Aquarell über Bleistift, ca. 25 x 37 cm, unten rechts bezeichnet "bei Le Prese" und signiert "C. Wagner". Vonfremder Hand darunter die Lebensdaten des Künstlers "1797-1867". Unter Glas gerahmt.

Lit.: Oskar A. König, Carl Wagner. Der romantische Landschaftsmaler 1796 - 1867, Crailsheim 1990. Hier vergleichbare Aquarelle mit Motiven alpiner Landschaften in Österreich, der Schweiz und Italien, z. B. S. 50 ff.

Franz Wilhelm Voigt: Hof 1867 - 1949 München. Deutscher Landschafts- und Marinemaler, Ortsansichten, Genreszenen,

Motiv: Parklandschaft mit zahlreichen prächtig blühenden Blumen, im Hintergrund ein Tempel.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "F. W. Voigt", 61 x 63 cm, gerahmt. Rechts Randbereibungen.

GE4030 Madonna im Strahlenkranz

300 Euro

Auktion vom 16.8.2014

18. Jahrhundert.Motiv: Die das Jesuskind in den Armen haltende stehende Muttergottes mit Strahlenkranz. Über ihrem Haupt zwei geflügelte Engel.

Öl auf massiven, vertikal verlaufenden Holzbohlen, ca. 136 x 82 cm, rückseitig zwei stabilisierende Holz - Querverstrebungen.

Gustav Eichhorn: 1857 - 1926. Deutscher Landschaftsmaler,Motive: 1. Zwei Kinder beim Angeln am See. In idyllischer Landschaft gehen ein Mädchen und ein Bub zum Angeln. Im Hintergrund die Dorfsilhouette. 2. Blick auf eine an einem See gelegene Mühle mit zwei Personen. Im Hintergrund die Berge. Craqueliert, leichte Altersspuren.

Jeweils Öl aufKarton, unten rechts signiert und datiert „G. Eichorn 1904“ bzw. „1906“, je ca. 13 x 23 cm, unter Glas in originalen, sehr dekorativen Zierrahmen der Zeit.

Johann Schlesinger: Ebertsheim 1768 - 1840 Sausenheim. Maler von Porträts, Obst- und Blumenstilleben, Kleingetier wie Käfern, Schmetterlingen, Eidechsen etc. Tätig v. a. in Heidelberg und Mannheim.

Motiv: Seitlich gegebenes Brustbildnis des Friedrich Becker im Alter von zehn Jahren im Jahre 1819.

Öl auf Leinwand, auf Holz aufgezogen, 32,5 x 28 cm, in originalem Rahmen der Zeit.

Rückseitig von dritter Hand bezeichnet „Friedrich Becker alt 10 Jahre“ sowie „Joh. Schlesinger pinx. 1819 (steht auf der Rückseite der Leinw.“ sowie weiterhin Restaurierungsvermerk von 1948. Offensichtlich hat der Restaurator die Originalleinwand auf eine Holzplatteaufgezogen. Wellig, Altersspuren, reinigungsbedürftig.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 30, S. 105; Benezit Bd. 12, S. 149.

J. G. Gugot: Französischer Miniaturenmaler um 1800/1830.

Motiv: Eine Frau mit Wäschekorb auf dem Kopf ein einem Bachlauf. Im Hintergrund das Dorf in der Dämmerung.

Öl auf Karton, rückseitig vom Künstler signiert und bezeichnet „J. G. Gugo pinxit et inv. 1823“. 12 x 16 cm, schwarzer Rahmen.

Vgl. Thieme/Becker Bd. 15, S. 262.

Heinrich von Zügel: Murrhardt 1850 - 1941 München. Der Tier- und Landschaftsmaler gehört zu den berühmten Vertretern des deutschen Impressionismus. Bereits als 14-Jähriger erhält er seinen ersten Zeichenunterricht in Schwäbisch Hall. 1867 tritt der junge Zügel in die Stuttgarter Kunstschule, wo er bei H. Rustige und B. v. Neher im Fach Genre- und Tiermalerei unterrichtet wird. Im Jahr 1869 zieht Heinrich von Zügel nach München, wo er ein Atelier eröffnet. 1873 kehrt er zurück in seine Heimat Murrhardt, wo er den "Wolkenhof" bezieht. Bereits Anfang der 1870er Jahre feiert Heinrich von Zügel internationale Erfolge. In Wien gewinnt er eine Medaille, an der Pariser Weltausstellung nimmt er 1878 teil. 1894 wird Heinrich von Zügel der Nachfolger von Hermann Baisch an der Karlsruher Kunstakademie. Im Jahr 1889 erhält der Maler eine Professur an der Münchner Akademie, die er bis zu seinem 70. Lebensjahr bekleidet. 1921 zieht Zügel von nach München. Zügel erarbeitete sich schon zu Lebzeiten einen herausragenden Ruf. Seine Werke wurden von großen Gemäldegalerien wie der Nationalgalerie Berlin oder der Staatsgalerie Stuttgart angekauft.

Zuletzt in der großen Zügel-Ausstellung des Museums Georg Schäfer in Schweinfurt 2012/13 erhielt der Maler eine Würdigung. Der Wandel vom Münchner Realismus hin zur Pleinairmalerei des Impressionismus zeichnet Zügels Werk aus. Einen Schwerpunkt seines Schaffens machen die Tier-Motive aus, die Zügel gerne in ihrem ländlichen Kontext zeigt. So zählen zu seinen bekanntesten Werken Darstellungen von Schafen und Ochsengespannen. Schweine-Motive sowie weitere Tierdarstellungen, vereinzelte Landschaften und Porträts ergänzen sein Werk.

Motiv: „Schafe am Bretterzaun“ (Titel im WVZ Nr. 250). Zwei an einem hohen Holzzaun im saftigen grünen Gras äsende Schafe. Hinter dem Zaun knorrige Bäume.

Öl auf Karton (im WVZ fälschlich „Leinwand“), 30 x 37 cm,

entstanden Dachau 1883. Rückseitig handschriftlicher Vermerk von Elise Schröder, der 1882 geborenen Tochter von Zügels. Mit notarieller Bestätigung von 1963.

Lit.: Das Gemälde ist aufgenommen und abgebildet im Werkverzeichnis von Eugen Diem, Heinrich von Zügel, Leben Schaffen Werk, Recklinghausen 1975, Nr. 250. Thieme/Becker, Bd. 36, S. 581f; S. Bertuleit, Folder zur Ausstellung "Heinrich von Zügel. Vom Realismus zum Impressionismus“, Schweinfurt 2012.

Georg Arnold Graboné: Gerabronn 1896 - 1982 Buchhof. Maler von Landschaften, Bergmotiven, Marinen. Studium an den Akademien in Stuttgart, Wien und München ( bei Zügel)sowie in Berlin bei Liebermann. Seit 1932 Professor in Zürich. Unterrichtete in der Nachkriegszeit u. a. Eisenhower und Churchill in Zeichnen und Malerei.

Motiv: Blick auf eine im grellen Sonnenlicht liegende Lichtung im Laubwald. Auf der Lichtung angedeutet ein Herde von Kühen.

Öl auf Leinwand, intensiver pastoser Farbauftrag, unten links signiert „Arnold Graboné“, 60 x 50 cm, dekorativer Rahmen.

Lit.: Benezit Bd. 6, S. 351; Saur AKL Bd. 50, S. 234. Münchner Schule.

GE4030 Peter Krämer II., Mönch mit Weinkrug

400 Euro

Auktion vom 12.8.2017

Peter Krämer II.: Philadelphia 1857 - 1936 Diessen/Ammersee. Sohn des Malers gleichen Namens (Zweibrücken 1823 - 1907 Brooklyn). Studium an der Stuttgarter und seit 1874 an der Münchner Kunstakademie, u. a. bei Carl Marr. Maler von bäuerlichen Motiven und Genreszenen, Weintrinkern, Pfeiferauchern und Musikanten.

Motiv: Ein sitzender Mönch in weißer Kutte blickt in einen von ihm leicht schräg gehaltenen Keramikkrug.

Öl auf Leinwand, unten links signiert, datiert und mit Ortsbezeichnung „Peter Krämer 1879 München“. Ca. 77 x 61 cm, prunkvoller Rahmen der Zeit (110 x 95 cm).

Lit.: Thieme/Becker Bd. 21, S. 379; Benezit Bd. 8, S. 28.

GE4030 Julius Seyler, Zwei Landschaften

280 Euro

Auktion vom 24.2.2018

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motive: 1. Muschelsammler am bretonischen Strand. Öl auf Papier, 18 x 25 cm. 2. Pferdegespann beim Pflügen auf dem Acker. Öl auf Papier, 18,5 x 25 cm. Kräftiger, pastoser Farbauftrag.

Ölskizzen, beide unten rechts signiert „J. Seyler“ , Passepartouts.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

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