Gemälde

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Andreas Mattenheimer (Bamberg um 1730 - ?) oder Andreas Theodor Mattenheimer (Bamberg 1752 - 1810). Ersterer wird bei Thieme/Becker als Maler von Andachtsbildern geführt.

Motive: Zwei Andachts-Gemälde um 1800, wohl im Originalrahmen. Mater Dolorosa und Christus als Filius. Rückseitig auf dem Keilrahmen oben der Titulus „Mater“ und „Fillius“(sic), unten jeweils die Signatur „Madtenheimer fecit“ (das “dt“ jeweils in Ligatur). Format jeweils ca. 31,5 x 22,5 cm. Altersspuren, craqueliert, unrestauriert.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 24, S. 254.

Alexandra Povorina: St. Petersburg 1885 - 1963 Berlin. Malerin von Landschaften, Porträts, Figuren, Städteansichten, abstrakten Motiven. Beeinflußt von Cezanne und Matisse, verheiratet mit dem Maler Friedrich Ahlers - Hestermann. Im Nationalsozialismus als entartet verfemt. Studium in Paris, Vertreterin der Avantgarde, die durch „die leuchtende Farbigkeit ihrer Bilder und eine spontane, temperamentvolle Malweise auffiel“ (so ihr Mann F. Ahlers-Hestermann).

Motiv: Ein in einem Sessel sitzendes Mädchen in blauem Kleid, eine Puppe in Händen haltend.

Öl auf Leinwand, 73 x 48 cm, gerahmt. Rückseitig auf dem Keilrahmen mehrfache handschriftliche Bezeichnungen: a) „Ahlers -Hestermann, Winterlandschaft“. Offensichtlich war auf diesem Rahmen ursprünglich ein entsprechendes Gemälde aufgezogen. b) „Povorina 1933 Verwundetes Herz“. Dies korrespondiert mit der Darstellung auf der Leinwand - Rückseite, wo skizzenhaftes in Öl ein surrealistisches Herz zum Motiv gemacht ist.

Lit.: Vgl. den profunden Artikel in Wikipedia (mit weiterführender Literatur). Russland, russisch.

Theo (Théophile) van Rysselberghe: Gent 1862 - 1926 Saint Clair/Le Lavandou. Bedeutender flämischer Künstler des Pointillismus. Studium an der Brüsseler Kunstakademie. Landschaften, Akte, Bildnisse etc.

Motiv: Seitlich gegebenes Bildnis einer sitzenden Dame in weißem Kleid. Möglicherweise handelt es sich um die Schwester des Künstlers.

Mischtechnik (Kreide, Weißhöhungen) auf bräunlichem Papier, im linken unteren Bildfeld monogrammiert und datiert „VR“ (in Ligatur in Quadrat) „96“. Ca. 48 x 38 cm Sichtfeld (nicht geöffnet), unter Glas gerahmt, Passepartout.

Lit.: R. Feltkamp, Théo van Rysselberghe, Paris 2003 (Werkverzeichnis).

Niederländischer Meister, erste Hälfte 18. Jahrhundert.

Motiv: Tischgesellschaft im Freien auf einer von einer Balustrade begrenzten Veranda einer Schloss-Architektur. Sechs Erwachsene und ein Knabe sind um einen Tisch versammelt, zu denen sich ein höfisch gekleideter Besucher gesellt hat, dem von einer Magd ein Willkommenstrunk gereicht wird. Auf dem Tisch verschiedene Speisen.

Öl auf Holz, unbezeichnet, ca. 47 x 55 cm, alt restaurierter Zustand, gerahmt, partiell Retuschen. Altersspuren.

Motivische Nähe zu Gemälden von Jan Baptiste Lambrechts (Antwerpen 1680 - nach 1731) oder Jan Josef Horemans (1682-1759).

Josef Wenglein: München 1845 - 1919 Bad Tölz. Landschaftsmaler, Vertreter der Münchner Schule. Studium an der Münchner Kunstakademie, Schüler von Adolf Lier. Wengleins Motive stammen vorwiegend aus dem Münchner und voralpinen Raum mit den Moorlandschaften, z. B. dem Dachauer Moos.

Motiv: Eine Hirtin mit ihrer Herde von Rindern bei der Tränke an einem Fluß (die Amper nach S. Wichmann).

Öl auf Holz, ca. 26 x 44 cm, unten links signiert „J. Wenglein“. Rückseitig handschriftlich bezeichnet „J. Wenglein for 232 Cattle on the watering place evening“. Abgebildet in: Siegfried Wichmann, Meister. Schüler. Themen. Münchner Landschaftsmaler im 19. Jahrhundert, 1981, Tafel 372, S. 164.

GE4015 Jesusknabe und Johannesknabe

120 Euro

Auktion vom 6.7.2019

Altmeister, um 1700.

Motiv: Vor dem Hintergrund einer dicht bewachsenen Felsenlandschaft Jesus und Johannes als Kinder. Der Johannesknabe küßt, auf den Knien liegend, den linken Fuß des stehenden Christus. Neben ihm der Kreuzesstab, seitlich der Szene lagernd ein weißes Lamm als Agnus Dei.

Öl auf Holztafel, ca. 27,5 x 21,5 cm, leichte Altersspuren, in goldfarbenem Rahmen. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluss von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Zwei Ochsen ziehen einen vom Bauern geführten Pflug über den Acker. Im linken Bildfeld ein Pferdegespann mit zwei Landleuten auf dem Felde.

Öl auf Platte, pastoser Farbauftrag, unten rechts signiert „J. Seyler“, 50 x 70 cm, in sehr dekorativem Rahmen.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

Josef Albert Benkert: Kulmbach 1900 - 1960 Bamberg. Landschafts-, Industrie- und Architekturmaler sowie Grafiker. Schüler von Christian Rohlfs. Ab 1922 hielt sich der Künstler in Soest auf und gehörte dort zum "Soester Kreis" um Christian Rohlfs, dessen Schüler er war.

Motiv: „Einsamer Weg im Jura“ (rückseitige handschriftliche Bezeichnung auf der Leinwand durch den Künstler). Neben links hoch aufragenden Felswänden schlängelt sich ein Feldweg durch die spätsommerliche Landschaft. Im rechten Bildfeld grüne Wiesen mit Baumbestand.

Öl auf Leinwand, 63 x 80 cm, gerahmt. Auf der Leinwand - Rückseite weiterhin bezeichnet „I. A. Benkert Sept. 1959 „ nochmalige Signatur „Benkert“, mit Wohnadresse.

Lit.: Saur AKL Bd. 9, S. 88.

Émile Jean Horace Vernet: Paris 1789 - 1863. Historienmaler, Religiöse Themenbereiche, militärische Szenen. Auch Zeichner und Lithograph.

Motiv: Zwei nahe beieinander liegende stattliche ländliche Anwesen.

Lavierte Bleistift- / Kohlezeichnung auf leicht bräunlichem Papier, auf weiteres blaues Papier aufgebracht, ca. 18 x 28,5 cm, unter Passepartout.

Unten rechts möglicherweise eine kleinformatiges Monogramm oder Sammler - Blindstempel Rückseitig in Bleistift von Hand bezeichnet „Vernet 1837 ..blez„(?).

Lit.: Thieme/Becker Bd. 34, S. 284 f.; Benezit Bd. 14, S. 168 - 170.

GE4015 Paar Bildnisse

100 Euro

Auktion vom 19.2.2022

Zwei seitlich gegebene Brust - Bildnisse einer Dame und ihres Ehemannes. Die Frau in blauem Kleid mit weißer Rüsche sowie rosé - blaufarbener Haube. Der Mann in schwarzem Frack und dunkler Schleife am Kragen.

Jeweils Öl auf Holz, hochovaler Bildausschnitt, ca. 25 x 20 cm,unsigniert, wohl um 1860, in goldfarbenen Rahmen.

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