Gemälde

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GE4016 Franz Schütz, Paar Ideallandschaften

2800 Euro

Auktion vom 22.3.2014

Franz Schütz: Frankfurt 1751 - 1781 Genf. Landschafts- und Figurenmaler, Schüler seines Vaters Christian Georg Schütz (1718 - 1791). Lebte seit 1777 bei seinem Gönner J. R. Burckhardt in Basel, mit dem er Italien und die Schweiz bereiste.

Motive: 1. Idealisierende Seenlandschaft mit rustikalen Anwesen und Fischern. 2. Idealisierende Gebirgslandschaft mit See und Fischern. Am Ufer ein Kuhhirte.

Jeweils Öl auf Leinwand, Nr. 1 unten mittig signiert " Francois Schütz pinxit", je ca. 22 x 30,5 cm, originale Rahmen. Nr. 1 rückseitig auf dem Keilrahmen handschriftlich bezeichnet "Francois Schütz mit i. Compagnon". Reste eines Wachssiegels. Auf Nr. 2 rückseitig Reste eines alten Klebezettels mit Bezeichnung. Beide craqueliert, reinigungsbedürftig. Provenienz: Privater süddeutscher Fabrikantenbesitz.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 30., S. 316.

Hans Zank: Berlin 1889 - 1967 Falkensee . Studium an der Leipziger Kunstakademie. / Willi Gericke: Spandau 1895 - 1970 Falkensee. Landschafts- und Stillebenmaler, Bildnisse, Städteansichten.

Motiv: „Segelboote auf Fahrt am Abend“ (Titel auf beiliegendem Zertifikat von H. Wolter).

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Zank - Gericke“, 51,5 x 41,5 cm, gerahmt.

Lit.: H. Wolter, Hans Zank und Willi Gericke, Verden 1987 (Werkverzeichnis). Vorliegendes Gemälde: WVZ Nr. 503.

Anton Alexander von Werner: Frankfurt/Oder 1843 - 1915 Berlin. Akademischer Historien-, Porträt- und Genremaler sowie Illustrator. Studium in Berlin und Karlsruhe, Studienaufenthalte in Paris und Rom. Seit den 1870er Jahren Vertreter der Wilhelminischen Staatskunst. Einen Werkschwerpunkt bilden Ereignisbilder und militärische Genreszenen der Kaiserzeit.

Motiv: Vor einem sommerlichen Mischwald stehendes Mädchen, in festlich ländliche Tracht gekleidet, ein Tambourin in der Rechten haltend. Nach Angabe der Eigentümer handelt es sich um die Nichte des Künstlers.

Fein ausgeführtes Aquarell mit Weißhöhungen, unten rechts in für Anton von Werner typischer Manier monogrammiert unddatiert „AvW 1891“, ca. 43 x 33 cm (Sichtfeld unter Passepartout),unter Glas gerahmt.Lit.: Irmgard Wirth, Berliner Malerei im 19. Jahrhundert, Berlin 1990, S. 321 ff.; Thieme/Becker Bd. 35, S. 402 405; Benezit Bd. 14, S. 550.

GE4016 Russische Ikone Christi Himmelfahrt

180 Euro

Auktion vom 8.8.2015

Rußland, um 1800 / 1. Hälfte 19. Jahrhundert. Holz, zwei Rückseiten-Sponki, Kovceg, Kreidegrund, Tempera. Darstellung der Himmelfahrt Christi, im Titulus der Ikone bezeichnet „Voznesenie Gospodne“. Altersspuren, Ca. 31 x 27 cm.

GE4016 Anton Ebert, Singende Mädchen

180 Euro

Auktion vom 19.3.2016

Anton Ebert: Schloß Kladrau bei Mies/Böhmen 1845 - 1896 Wien. Studium an der Prager Akademie, Schüler von Waldmüller in Wien. Dort tätig, Maler von Genreszenen, Kinderbildern und Landschaften in der Umgebung von Wien.

Motiv: „Singende Mädchen“ (so rückseitig in Bleistift doppelt bezeichnet in deutscher und lateinischer Schrift). Zwei stehende Mädchen singen nach Noten, begleitet von einem dritten Mädchen am Klavier.

Öl auf Holz, unten rechts signiert „A. Ebert“, craqueliert, 30 x 23 cm, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 10, S. 307 f.; Benezit Bd. 5, S. 19 f.

Wohl frühes 18. Jahrhundert.

Motiv: Die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer (Matthäus 3, 1 - 17; Markus 1,9 - 11).

Öl auf Leinwand, doubliert, ca. 50 x 40 cm, gerahmt. Altersspuren.

GE4016 Hans Liska, Schloss Seehof bei Bamberg

300 Euro

Auktion vom 18.3.2017

Hans Liska: Wien 1907 - 1983 Scheßlitz/Bamberg. Maler, Zeichner und Illustrator. Studium an der Wiener und der Münchner Kunstgewerbeschule. Kriegsskizzenbücher, Städteansichten, Tanzdarstellungen u. a.

Motiv: Detailreiche, in zarter Tonalität ausgeführte Ansicht des Barock-Schlosses Seehof bei Bamberg. Den Blick des Betrachters führt Liska von einem der Seehofer Teiche aus über die Kaskaden mit Brunnen auf die Ende des 17. Jahrhunderts von Antonio Petrini als Sommerresidenz der Bamberger Fürstbischöfe errichtete Vierflügel-Anlage.

Tusche und Aquarell, unten rechts signiert „Hans Liska“, am unteren Bildrand vom Künstler handschriftlich bezeichnet: „Im Jahr 1687 beauftragte Fürstbischof Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg seinen Stiftsbaumeister Antonio Petrini mit dem Bau / Schloß Seehof / der ehemalige Sommersitz der Fürstbischöfe vor den Toren von Bamberg“. Ca. 37 x 39 cm, unter Glas gerahmt.

Lit.: J. Lehmann, Appell ans Humane. Zu Leben und Werk Hans LIskas, Lichtenfels 2008; C. Vieweg, Hans Liska.

Skizzen, Szenen, Situationen, Bielefeld 2008; Vollmer Bd. 6, S. 220.

GE4016 Friedrich Voltz, Das Schwarze Schaf

450 Euro

Auktion vom 12.8.2017

Friedrich Voltz: Nördlingen 1817 - 1886 München. Tier- und Landschaftsmaler der Münchner Schule. Studium an der Münchner Kunstakademie, u. a. beeinflußt bzw. befreundet mit Carl Spitzweg und Eduard Schleich d. Ä.. Voltz gilt als einer der bedeutendsten Tiermaler des 19. Jahrhunderts.

Motiv: Seitlich gegebenes Bildnis eines stehenden schwarzen Schafes, den Blick leicht seitlich zum Betrachter hin gewandt.

Öl auf Karton, unten links signiert „F. Voltz“, ca. 25 x 30 cm, prachtvoller goldfarbener Rahmen.

Auf der Rückseite zweifacher Nachlaßstempel „Aus dem Nachlasse des F. Voltz“.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 34, S. 537.

Victor Mahu: Flämischer Maler von ländlichen Genreszenen, Trinkgelagen, Kartenspielern, Tanzszenen, Musikanten, Bettlern, Interieurs etc.; gestorben im Jahr 1700. Mitglied der Antwerpener Lukasgilde seit 1689/90. Beeinflußt ist Mahu u.a. von A. van Ostade und David Teniers d. J.

Motiv: Ausgelassen feiernde bäuerliche Gesellschaft in einem Dorfwirtshaus. Zahlreiche Personen sind bei Speise und Trank versammelt, im rechten Bildfeld ein tanzendes Paar zur Musik eines Violine spielenden Musikanten.

Öl auf Leinwand, unsigniert/unbezeichnet, ca. 52 x 62 cm, gerahmt, doubliert.

Mit handschriftlicher Beurteilung der international anerkannten Expertin für die niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts, Ellen Bernt, die das Gemälde als „charakteristisches Werk des vlämischen Genremalers Victor Mahu“ ausweist (Expertise vom 8. Juli 1983), „der dieses sehr beliebte Thema mehrmals wiederholt hat“. Niederlande, Holland, Niederländisch.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 23, S. 569; Benezit Bd. 9, S. 27.

Oskar Mulley (1891 Klagenfurt - 1949 Garmisch-Partenkirchen): Landschafts- und Stillebenmaler. 1909-10 Studium der Malerei in München, 1910-13 an der Wiener Akademie, bei Alois Delug und Rudolf Jettner, 1918-1934 tätig in Kufstein / Tirol, seit 1934 in Garmisch. Geprägt von dem Eindruck der Tiroler Bergwelt bildet die Gebirgslandschaft einen Schwerpunkt im Gesamtwerk Mulleys. Das Motiv des Bergmassivs gelangt häufig in Verbindung mit Architektur und Gewässer-Ansichten zur Darstellung.

Motiv: Monumentaler alpiner Gebirgshof mit Blumenschmuck und aufgehängten Wäschestücken. Links ein Schuppen mit Feuerglockenturm, im Bildhintergrund die schneebedeckten Gipfel der Alpen.

Öl auf Karton, oben links signiert „Mulley“, 50 x 41 cm, gerahmt. Kräftiger pastoser Farbauftrag in Spachteltechnik.

Lit.: G. Moschig, Oskar Mulley, Schwarzach 1991; Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert, Bd. 6, hg. v. Horst Ludwig, München 1994, S. 108 -111; Benezit Bd. 10, S. 7; Thieme/Becker, Bd. 25, S. 260.

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