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Nußbaum, um 1790. Rechteckige Platte mit einfassender Leiste (diese mit einer Bestoßung) über Zarge mit einem Schub und schlanken, konischen Vierkantbeinen. Bandeinlagen an Zarge, Platte und Beinen, ca. 71 x 80 x 62 cm.
Buche und Wurzelholz, um 1860/70. Ovaler Auszugstisch (Einlegeplatte fehlt) mit Wurzelfurnierung und umlaufender Bandeinlageüber balustrierten konischen Rundfüßen in Messingmontierung. An der Zarge vier Messingapplikationen in Blütenform. Die vier Stühle an der Vorderseite mit konischen Füßen in Messingschuhen, schauseitig an der Zarge zwei Messingapplikationen. Gerundete profilierte Sitzfläche, Lehnen mit gebogtem Abschluß und Messingbekrönung. Sitze und Rücken mit floral geprägter Ledereinlage. Partiell Altersspuren. Tischhöhe: 73 cm, Durchmesser: 130 cm. Stühle: Höhe je 90 cm, Sitzhöhe: je 45 cm.
Montafoner Tisch, Nußbaum und weitere Hölzer, 18. Jahrhundert. Ausgestellte Beine mit umlaufender Fußleiste, ein Schubfach, rechteckige Platte mit eingelegter Schieferplatte, diese restauriert. Die zentrale Schieferplatte umlaufend von Bandintarsien gerahmten Marketerie-Feldern mit Löwen- und Zierfries-Motiven. Ca.76 x 101 x 69 cm.
Dreifußtisch, 19. Jahrhundert. Geschwärzt, passige Platte mit floraler, farbiger Lackmalerei sowie goldfarbener Gitterkartuschen - Malerei. Altersspuren, Höhe: ca. 66 cm, Durchmesser der Platte: ca. 51,5 cm.
Nußbaum, um 1890. Auf vier gequetschten, mit Nieten versehenen Kugelfüßen eintüriges Schränkchen mit flankierenden Rundpfeilern sowie beschnitzter Giebelbekrönung mit Löwenkopf-Motiv. Front des Schränkchens mit Zier-Messingbändern und Nieten verziert. Inneneinrichtung mit zwei Fächern für Gefäße sowie sieben Schubladen, davon sechs auf Porzellanschildern bezeichnet: „Senfmehl / Beinthee / Baldrian / Camillen / Lindenblüthe / Brustthee“. Altersspuren, ca. 64 x 41 x 24 cm.
Asien, erste Hälfte 20. Jahrhundert, in europäischem Auftrag gefertigt. Eisenholz (tropisches Hartholz) mit reichen, rot gehöhten Bein-Intarsien. Bestand: Ovaler Tisch mit vier Armlehnstühlen. Tisch: Ovale Platte über halbplastisch mit Drachendekor beschnitzter Mittelsäule und ovalem, gefußtem Stand. Die Tischplatte zeigt eine intarsierte Ideallandschaft mit Architektur-Motiven, Netze auswerfenden Fischern, Anglern, Wolken, Vögeln, Kirschblüten-Zweigen, Bambuspflanzen mit zum Teil surrealistischen Details. So enden Wurzeln in Drachenköpfen und ein Schmetterling wird an einer Leine geführt. Stühle: Armlehnstühle in Anlehnung an europäische Louis-Seize-Formen mit ansatzweise volutierten Armlehnen, geschweiften, kannelierten Beinen und beschnitzter Vertikalsprosse. Diese mit integrierter, buddhistisch geprägt intarsierter Rund-Kartusche. Auf den Sitzflächen intarsierte figurale Szenen in Tempel- und Gartenlandschaften mit Gewässer. Partiell geringe Altersspuren, Platte mit Riss, Drachenkopf an Mittelsäule des Tisches geklebt und genagelt. Tisch-Höhe: 78 cm, Maße der Platte: 119 x 82 cm, Stühle: ca. 102 x 48 x 47 cm. Sitzhöhe: ca. 48 cm. Asiatika, China.
Zweite Hälfte 18. Jahrhundert. Spiegel in geschweiftem, gold gefasstem Holzrahmen mit aufwendiger Bekrönung und korrespondierendem Abschluss. Die Schultern des Rahmens akzentuiert durch Volutenschwünge mit floraler Beschnitzung. In Bekrönung und Abschluss jeweils integrierte kleine Spiegelflächen. Spiegelglas erneuert. Ca. 82,5 x 45 cm.
Kirschbaum, partiell ebonisiert, wohl um 1830.
Dreischübiges Corpus auf ausschwingenden Vierkantfüßen. Die zwei unteren Schübe flankierend zwei geschwärzte Rundsäulen, darüber ein Kopfschub und die leicht vorkragende Platte mit darunter gesetzter gekehlter Leiste. Querovale Messing-Beschläge mit Ziehgriffen und ebensolche Messing-Schlüsselschilder (eines verbeult). Platte mit Gebrauchsspuren, eine kleine Leiste an einer Säulenbasis fehlt, eine Zierleiste unterhalb der Platte gelockert, ein Messing-Schlüsselschild sowie ein eingehängter Ziehgriff fehlen. Ca. 90 x 121 x 63 cm.
Provenienz: Karmelitenkloster Bamberg.
Zweite Hälfte 19. Jahrhundert. Vierschübiges Korpus mit gerundeten Ecken auf frontseitig balustrierten Füßen. Altersspuren, ergänzte Griffe. Höhe: 85 cm, Platte 99 x 55 cm.
Wohl höfisch, um 1760. Nußbaum und Nußwurzel sowie andere Obsthölzer. Schrägklappen - Pult mit außerordentlich qualitätvoller Furnierung. Schrägklappe schauseitig mit eingelegtem zentralem Rechtecksfeld dekoriert, gerahmt von eingelegten Blütenzweigen mit integrierten Blüten-Rosetten, die sich leitmotivisch als Zier des Möbel wiederholen. Diese Blütenrosetten zeigen windmühlenartig im Uhrzeigersinn gedrehte Blätter. Die Marketerie weist Spuren ursprünglicher Farb-Akzentuierung auf. Oberhalb der Schrägklappe wiederum Wurzelfeld, von Bandeinlagen gerahmt. In den Zwickeln besagte Rosetteneinlagen, zentral in ovaler Kartusche ein eingelegtes, graviertes Elfenbeinbrustbild eines weiblichen Konterfeis, umkränzt von einer Blattgirlande. Die Schrägklappe scharniert, rückseitig Bänderführung. Schloß des Unterbaus fehlt. Inneneinrichtung mit vier kleinen Schüben, hinter den beiden mittleren Schüben je zwei verdeckte Geheimschübe. Durchbrochen gearbeitetes, geschweiftes Schlüsselschild, Inn Auskleidung mit Schrank-Tapete, darunter an verschiedenen Stellen das ursprüngliche, rot - weiße Kleisterpapier erkennbar. Im Innenboden ein Riss, partiell Altersspuren. Vier gedrückte Kugelfüße (eventuell später). Breite: 78 cm, Tiefe: 68 cm, Höhe: 24 cm.