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Armlehnsessel, Eiche, 19. Jahrhundert. Beschnitztes Gestell, Sitz und Rücken gepolstert,
bezogen mit Point-Stickerei, Altersspuren, ca. 130 x 71 x 64 cm.
Eiche, um 1890, wohl Hoflieferant Möbelfabrik Hoffmeister&Grasser / Coburg. Reich beschnitztes,äußerst qualitätvoll verarbeitetes Buffett mit zweitürigem Unterbau, zwei Besteck-Schüben und zurückgesetztem Aufbau. Dieser von Balustern und Voluten getragen, gegliedert in eine zentrale Etagere mit hohem Baldachin, flankiert von zwei eintürigen, niedrigeren Seitenschreinen. Reiches Schnitzdekorum mit floralen Motiven sowie Weinmotiven. Ca. 250 x 150 x 77 cm.
Um 1900. Gedrechselte, gegliederte Beine, darüber trapezförmige, gepolsterte und mit Leder bezogene Sitzfläche. Medaillonförmige Rückenlehne rocailliert und volutiert beschnitzt. Höhe: ca. 96 cm.
Wohl Frankreich, Mahagoni, um 1810/20. Sieben leicht gebogte, konische Vierkantbeine, nachträglich erhöht. Gerade, zu den Flanken hin gerundete Zarge. Äußerst qualitätvoll gearbeitete, elegante Armlehnen mit Delphinkopf- und Schuppenschwanz - Abschlüssen. Abschluß der zwei seitlichen Vorderbeine zur Seite hin mit Lilienmotiv dekoriert. Gerade Rückenlehne, Rücken und Sitz gepolstert, Rückseite ebenfalls bezogen. Furnier partiell blasig, ca. 99 x 195 x 68 cm.
Paar zweiarmiger Leuchterappliken, Bronze, 19. Jahrhundert, elektrifiziert. Kanneluren, Akanthus-Blatt-Reliefierung, bekrönend Blüte mit Bänder-Dekor. Altersspuren, Höhe: je ca. 39,5 cm.
Eiche, 18. Jahrhundert. Trapezförmige, gepolsterte Sitzfläche auf geschweifter, beschnitzter Zarge und verstrebten Beinen. Hochlehne mit floral beschnitzter Vertikal-Sprosse. Altersspuren, ca. 113 x 52 x 51 cm.
Nußbaum, 19. Jahrhundert. Gebogte Vierkantbeine, Seitenrahmenkonstruktion mit in den Zargenrahmen eingelegter, gepolsterter Sitzfläche. Rückenlehne mit beschnitztem Schulterbrett und durchbrochen gearbeitetem Quersteg. Partiell Altersspuren, Polsterung und Bezug erneuert, Sitzhöhe: ca. 51 cm, Gesamthöhe: ca. 89 cm.
Großer Schreibtisch mit zwei Schauseiten, Nussbaum und Nusswurzel, wohl um 1900. Um das sogenannte Knieloch herum angeordnet zwei Seitenschränke auf gedrückten Kugelfüßen, darüber jeweils ein Schub, oberhalb der Knie-Aussparung ein weiterer, breiterer Schub. An den Fronten der Türen der Seitenschränke jeweils ein Wurzelfurnier-Feld in einer Kassette. Die gegenüberliegende Seite des Schreibtisches entsprechend gearbeitet, wobei das Knieloch hier durch zwei Türen verschlossen werden kann, so daß der Schreibtisch zwei attraktive Schauseiten hat und frei im Raum positioniert werden kann. In geöffnetem Zustand der Türen kann der Schreibtisch von zwei einander gegenübersitzenden Personen genutzt werden. Restaurierter Zustand mit ergänzter Platte und ergänzten Beschlägen, partiell geringe Nutzspuren. Ca. 79 x 198 x 97 cm.
Provenienz: Karmelitenkloster Bamberg.
Bombierte Barock - Kommode, 18. Jahrhundert. Nussbaum, Pflaume und andere Hölzer. Bewegt gestaltetes, dreischübiges, geschweiftes Corpus mit konkav einschwingenden Schrägen auf Pfeilerfüßen, diese frontseitig ebenfalls konkav einschwingend. Die Seiten zur Wand hin mit risalitartigem Vorsprung rhythmisiert. Der Form des Corpus folgende, geschweifte Platte mit profiliertem Rand. Auf der Platte und den Schub - Fronten aufwendige, ineinandergreifende Bandintarsien zur Rahmung von Wurzelfeldern. An den Seiten Bandintarsien in Form sich überschneidender Rautenmotive. Bronze - Schlüsselschilder und -Ziehgriffe, die Schlösser der Schübe und ein Schlüssel vorhanden. Restaurierter Zustand, ca. 86 x 123 x 62 cm.
Zweitüriger Eichenschrank mit Eckschrägen auf fünf gedrückten Kugelfüßen. Getrepptes Profilgesims, Türen mit Kissenfüllungen und Schnitzverzierungen. Korpus mit umlaufenden Schmuckbändern verziert. Oberhalb der Türen geritztes Besitzermonogramm "ARSI" und Datierung "1826". Inneneinrichtung mit Einlegeböden. 192 x 168 x 62 cm.