Alle Auktionen
Silber, Historismus. Kanne und Zucker - Deckeldose mit jeweils drei bekrönten Punzen: „A“, „P“ und Lilie. Das Sahnekännchen mit abweichenden Punzen: „N“, bekrönter stehender Löwe nach links und beriebene weitere Punze.
Rokoko-Gefäßformen auf jeweils drei Füßen, Kaffeekanne mit Holz-Ohrenhenkel, Sahnegießer mit Holzhenkel in Delfin-Form. Wandungen aller drei Gefäße reliefiert dekoriert, auf allen Wandungen je zwei Rocaillenkartuschen mit je zweifiguriger Szene, alternierend zu den Figurenszenen blumengefüllte Rocaillenkartuschen. Höhe Kaffeekanne: ca. 23,5 cm, Höhe Milchgießer: ca. 12,5 cm, Höhe Zuckerdose: ca. 14,5 cm. Gesamtgewicht: ca. 1.214g.
Hugo Leven: Düsseldorf 1874 - 1956 Bad Soden. Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie, Kontakte zu französischen Künstlern, wurde von Engelbert Kayser in dessen Atelier angestellt. Entwurf zahlreicher Modelle für Kayser-Zinn. Teilnahme an Weltausstellungen.
Lit: B. A. Hofmann, Hugo Leven, Entwürfe und Objekte zwischen Jugendstil und Art-déco, Ausstellungskatalog Hanau, 2001 / 2002.
Vorliegend: Zwei große, fünfflammige Leuchter, Hugo Leven für Kayser Krefeld, um 1905. Gewölbter Stand, darüber von vier Rippen gestützter, abgesetzter Schaft, dieser vierkantig, mittig anschwellend. Vier ausgreifende Arme mit Tüllen um eine erhabene Mittel-Tülle. Die Tüllen mit herausnehmbaren Einsätzen und Tropfschalen. Die vier Flanken des Schaftes floral reliefiert mit Glockenblumen- und Goldregen-Motiven. Im Boden jeweils Prägemarke „Kayserzinn 4486“. Altersspuren, Relief partiell berieben, Höhe: je ca. 48,5 cm.
Wohl um 1900. Paar feuervergoldete, zweiarmige Wand-Appliken in der Gestalt von jungen Frauen, deren Arme in die von Blütenranken gebildeten, Tüllen tragenden Leuchterarme übergehen. Der untere Teil der Gestalten in der Ausformung von Eichenlaub. Möglicherweise nach einem Entwurf des französischen Empire - Bronziers Antoine André Ravrio (Paris 1759 - 1814), zu dessen Kunden auch Napoleon I. zählte. Höhe jeweils ca. 40 cm.
Massive, ovale Silber-Deckelterrine, 830er Silber, Wilkens & Söhne / Hemelingen, Nr. 5589, 20. Jahrhundert. Glattwandiges, godroniertes Corpus mit abnehmbarem Deckel, dieser mit volutiertem Griff. Der Deckel - Griff ist abschraubbar und das Oberteil somit flexibel auch als Schüssel verwendbar. Gepflegter Zustand, Gewicht: Ca. 1195 gr.
Weitere Bilder / Detailed Photos
- MT5001 Feine russische Silber - Tabatière des Freiherrn Emanuel Herzog
- MT5001 Feine russische Silber - Tabatière des Freiherrn Emanuel Herzog
- MT5001 Feine russische Silber - Tabatière des Freiherrn Emanuel Herzog
- MT5001 Feine russische Silber - Tabatière des Freiherrn Emanuel Herzog
- MT5001 Feine russische Silber - Tabatière des Freiherrn Emanuel Herzog
- MT5001 Feine russische Silber - Tabatière des Freiherrn Emanuel Herzog
MT5001 Feine russische Silber - Tabatière des Freiherrn Emanuel Herzog
120 Euro
Auktion vom 24.2.2018
Russland, Moskau, 1895. 84 zolotniki, Meisterpunze „FPP“ (kyrillisch), Beschaumeister „LO“ (kyrillisch). Massive silberne Tabatière, innen vergoldet, mit dekorativer Luntenschnur. An der Schmalseite integriertes Fach für Zündhölzer mit geriffelter Reibefläche zum Zünden der Hölzer. Auf dem Deckel reliefiertes Ligaturmonogramm “EH“ unter Freiherrenkrone. Im Innendeckel graviert „Herrn Emanuel Herzog als Zeichen dankbarer Anerkennung für vorzügliches Zureiten meines Pferdes / gewidmet von Michael Nikolajewitsch Pyshow“. Partiell Altersspuren, ca. 10 x 7 x 2,5 cm.
Silber, rückseitig am Boden Feingehaltsangabe „13“ sowie bekröntes „N“, eventuell Neresheimer Ludwig / Hanau, Historismus. Ovales Tablett mit glattem Spiegel und rocailliert reliefierter Fahne mit Blüten - Motiven. Leichte Kratzspuren, Gewicht: ca. 406 g. Länge: ca. 28,5 cm.
Schiebeleuchter, Messing, wohl 19. Jahrhundert. Schaft mit Handhabe und Höhenverstellung (ca. 7 cm), runder Tropfteller (Durchmesser: 12,5 cm). Höhe: ca. 20 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
835er Silber, innen vergoldet. Butter-Kännchen bzw. Saucengießer in Form eines auf vier Flossen stehenden Fisches mit geöffnetem Maul als Ausguss. Die Wandung in Schuppen - Optik reliefiert, die Schwanzflosse als Griff gearbeitet. Punziert „A 835“, Hersteller wohl S. Abraham, Silberwarenfabrik Berlin, erste Hälfte 20. Jahrhundert. Gewicht ca. 243 g, Höhe: ca. 9,5 cm, Länge: ca. 16,5 cm.
Wohl um 1800. Punziert, Stadtmarke mit Wappenschild schwer lesbar, Meistermarke: „SS(?)F“ in Herzform. Teilvergoldete Silber - Streukelle, die tief gemuldete Laffe vergoldet und floral durchbrochen gearbeitet. Rundovaler Griff mit leichtem Mittelgrat. Länge: ca. 22,5 cm, Gewicht: ca. 70 g.
800er Silber, um 1900. Ovale Dose auf vier Füßchen, das gebauchte Corpus sowie der Deckel reliefiert, auf der Wandung Blütengebinde in rocailierten Kartuschen, auf dem Deckel reliefierte Darstellung von vier Putten mit Früchten und Blasinstrument. Innenvergoldung, Gewicht: ca. 201 g. Höhe: ca. 8 cm, Länge: ca. 12 cm.