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Georg Arnold Graboné: Gerabronn 1896 - 1982 Buchhof. Maler von Landschaften, Bergmotiven, Marinen. Studium an den Akademien in Stuttgart, Wien und München ( bei Zügel)sowie in Berlin bei Liebermann. Seit 1932 Professor in Zürich. Unterrichtete in der Nachkriegszeit u. a. Eisenhower und Churchill in Zeichnen und Malerei.
Motiv: Gebirgshof mit Nebengebäuden im Hochgebirge. Im Hintergrund die schroffen Steilwände der alpinen Gipfel zwischen schneebedeckten Tälern.
Öl auf Leinwand, pastoser Farbauftrag im Stil von Oskar Mulley, unten links signiert „Arnold Graboné“, 60 x 80 cm, ungerahmt. Zwei kleine Leinwandrisse, Altersspuren.
Lit.: Benezit Bd. 6, S. 351; Saur AKL Bd. 50, S. 234. Münchner Schule.
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GE4090 William Adolphe Bouguereau (Kopie nach), Die tröstende Jungfrau (La vierge consolatrice)
180 Euro
Auktion vom 24.2.2018
William Adolphe Bouguereau: La Rochelle 1825 - 1905. Studium in Paris, Meister des Akademischen Klassizismus und des Klassischen Realismus. Maler von allegorischen Motiven zu klassischen, mythologischen und historischen Themen, Genrebilder, religiöse Themen, Porträts. Professor an der Akademie der Künste.
Motiv: Die tröstende Jungfrau (“La vierge consolatrice“). Fragmentierte Miniatur - Kopie nach W. Bouguereau in feiner Ausführung nach dem Original von 1877 (im Musée des Beaux Arts in Strasbourg, Format 204 x 148 cm).
Öl auf Holz, ca. 22 x 16 cm, Altersspuren, gerahmt.
Rudolf von Altenau: Münchner Maler um 1910, insbesondere Landschaften und ländliche Genreszenen.
Motiv: Ein Mädchen und ein Junge beim Hüten einer Gänseschar am Ufer eines Teiches.
Öl auf Leinwand, auf Platte aufgezogen, unten links signiert und bezeichnet „Rudolf von Altenau München“, ca. 28,5 x 23 cm, schwerer goldfarbener Rahmen mit Eichenlaubdekor.
Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stillleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.
Motiv: An einem idyllisch gelegenen See im sommerlichen Hochgebirge vier Kühe beim Grasen am Seeufer. Hinter hohen Tannen erhebt sich das von Schnee bedeckte alpine Massiv des Dachsteingebirges.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Otto Pippel“, 80 x 70 cm, dekorativer stilvoller Rahmen (105 x 95 cm, teils beschädigt). Rückseitig vom Künstler handschriftlich auf Klebeetikett bezeichnet “Otto Pippel Im Dachsteingebiet“. Auf der Leinwand- Rückseite von Hand bezeichnet „Otto Pippel. Im Dachsteingebirge“. Partiell craqueliert, leichte Altersspuren.
Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.
Wohl um 1700.Motiv: Halbfigur Christi mit verschränkten Armen, mit Dornenkrone auf dem Haupt.
Öl auf Leinwand, 78 x 59 cm. Qualitative Ausführung, rückseitig vier Flicken sowie geleimte Leinwandrisse bzw. -knicke. Craqueliert, Altersspuren.
Max Mayrshofer: München 1875 - 1950. Studium an der Münchner Akademie, u. a. bei Seitz. Maler von Landschaften, Porträts, Interieurs, Genreszenen. Zeichner und Lithograph. Vertreten in zahlreichen Museen, (München, Frankfurt, Wien, Zürich u. a.), Ausstellungen u. a. im Münchner Glaspalast etc.
Motiv: Darstellung einer an einem Tisch sitzenden nähenden Frau mit hochgestecktem Haar, den Blick konzentriert auf die Hände gerichtet.
Mischtechnik auf Papier, oben signiert "Mayrhofer M", ca. 22 x 18 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 24, S. 298; Benezit Bd. 9,S. 41 f.
Unbekannter Künstler, um 1830.
Motiv: Drei Männer am seichten Ufer eines Flusses unterhalb einer Burgruine in idyllischer Ideallandschaft. Rechts ein Schnitter auf dem Feld.
Öl auf Leinwand, 55 x 80 cm, craqueliert, Altersspuren, dekorativer Rahmen.
Mike Rose: Grünenplan 1932 - 2006 Bamberg. Maler, Grafiker, Bühnenbildner und Schriftsteller.
Zahlreiche internationale Ausstellungen und Studienreisen. Als Maler und Grafiker Collagen, Schriftbilder im
Kontext der Begegnung mit den Pariser Lettristen, multidimensionale Bilder.
Motiv: Abstrakte Komposition mit kubischen und runden Elementen in gedeckter Farbgebung.
Öl auf Leinwand, unsigniert (das Gemälde stammt direkt aus dem ehemaligen Eigentum des Künstlers), 28 x 33
cm, gerahmt.
Motiv: Auf einem Untersetzer stehender Keramiktopf mit rot blühenden Blumen.
Aquarell, unten links Ligaturmonogramm "PZ", ca. 27 x 20 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig handschriftlich bezeichnet "Orig. Paul Zettler".
Oskar Mulley (1891 Klagenfurt - 1949 Garmisch-Partenkirchen): Landschafts- und Stillebenmaler. 1909-10 Studium der Malerei in München, 1910-13 an der Wiener Akademie, bei Alois Delug und Rudolf Jettner, 1918-1934 tätig in Kufstein / Tirol, seit 1934 in Garmisch. Geprägt von dem Eindruck der Tiroler Bergwelt bildet die Gebirgslandschaft einen Schwerpunkt im Gesamtwerk Mulleys. Das Motiv des Bergmassivs gelangt häufig inVerbindung mit Architektur und Gewässer-Ansichten zur Darstellung. Seine Bilder spiegeln"eine pointiert subjektive Interpretation der Natur", deren Repertoir Mulley frei und effektvoll zu bühnenartigen Kulissen konstruiert.
Motiv: Großformatige voralpine Landschaft mit der Darstellung eines Waldwinkels mit Bach und sonnendurchfluteter Lichtung. Im rechten Bildfeld dichte Bäume am Bach, eine stämmige Birke neigt sich bedrohlich zum Bach hin.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Mulley", ca. 100 x 135 cm, aus der Frühphase um 1920/25 stammend, unter Glas gerahmt.
Lit.: G. Moschig, Oskar Mulley, Schwarzach 1991; Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert, Bd. 6, hg. v. Horst Ludwig, München 1994, S. 108-111; Benezit Bd. 10, S. 7; Thieme/Becker, Bd. 25, S. 260.