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Claus Bergen: Stuttgart 1885 - 1964 Lenggries. Deutscher Landschafts- und Marinemaler sowie Karl May - Illustrator. Studium an der Münchner Kunstakademie.

Motiv: Von einem Schiff auf einem Nebenarm des Nils ruft Ibn Asl dem Kamelreiter am Ufer zu.

Gouache auf Papier in Schwarz- und Brauntonalität mit Weißhöhungen, auf Karton aufgebracht, unten rechts signiert und datiert „Claus Bergen 09“, ca. 20 x 30,5 cm. (zu Karl May Gesammelte Werke Bd. 17, S. 180). Auf dem Blatt handschriftlich bezeichnet „Im Lande des Mahdi II Band 15“ sowie „Ill.N° 8“ und „Seite 180 Er legte die beiden Hände hohl an den Mund u. rief nach dem Reiter hinüber“ und Carl May R.E.“. Gute Erhaltung.

Lit.: Saur AKL Bd. 9; B. Herzog, Claus Bergen, 1987; J.-M. Hormann/ E. Kliem: Claus Bergen, Hamburg 2002.

GE4050 Eseltreiber am Popocatepetl in Mexiko

1300 Euro

Auktion vom 12.9.2020

19. Jahrhundert.

Motiv: Vor der abendlichen Kulisse des Vulkans Popocatepetl (Mexiko) mehrere Arbeiter mit ihren Eseln an einem Steinbruch. Der wolkenlose blaue Himmel liegt über dem von der untergehenden Sonne im letzten Abendrot liegenden Vulkan.

Öl auf Leinwand, unsigniert, 41 x 54,5 cm, gerahmt. Altersspuren, teils Druckstellen. Das Gemälde erinnert an mexikanische Motive (u. a. des Popocatepetl) von José Maria Velasco Gomez (Temascalcingo /Mexiko 1840 - 1912 Mexiko-Stadt).

Rolf Böhlig: Hamburg 1904 - 1979. Kunststudium in Hamburg. Maler insbesondere von Marinebildern, Hafenansichten,

Motiv: An einer Mole vor dem Dorf liegende Fischkutter vor Anker. Im Hintergrund eine Häuserzeile über dem Damm.

Öl auf Karton, unten rechts signiert und datiert „Rolf Böhlig 59“, 51 x 75 cm, unter Glas gerahmt.

Lit.: G. Kaufmann (Hg.), Rolf Böhlig, München 1982.

Casper Hjalmar Amundsen: 1911 - 2001. Tätig in New Hampshire. Marinemaler mit breiter Ausrichtung: Hafenszenen, Fischfang, Schiffskatastrophen etc. Ausstellungen z. B. im Metropolitan Museum of Art. Wirkte unter zahlreichen Pseudonymen, z. B. Emerson, McKay, Picot oder Enwright und trug den Spitznamen „Cappy“.

Motiv: An einem Holzsteg ankerndes Segelschiff vor einem Bootshaus. Im Hintergrund Hafengebäude in der diesigen Dämmerung.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „C. Amundsen“, 61 x 91 cm, ungerahmt.

Lit.: Terry Wallace, Hjalmar Amundsen, New York 2011.

Künstler der Münchner Schule (?), um 1900.

Motiv: Zartes, seitlich gegebenes Bildnis eines Mädchens in Tracht mit schwarzer Haube, weißer Bluse und langem dunklem Halstuch (Hessen ?).

Pastell/Kreide auf Papier, Ränder mit Leinwand hinterlegt (?), unten möglicherweise zweifach monogrammiert „JW“ (?), 55 x 45 cm, unter Glas gerahmt (65 x 54 cm). Meisterhafte akademische Ausführung.

GE4051 Muttergottes-Ikone Mater Dolorosa

200 Euro

Auktion vom 12.2.2011

Schmerzensreiche Muttergottes mit Schwert, um 1900. Holz, ein Rückseiten-Keil, Malerei über Kreidegrund. Partiell kleine Abplatzungen, 28,5x21,5 cm.

GE4051 Julius Seyler, Kuh mit Hirte

500 Euro

Auktion vom 13.8.2011

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als "Freilichtmaler" sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Ein Bauer führt einen jungen Bullen an Büschen vorbei über eine Weide.Ausschnitthaft gegebene Darstellung in pastosem Farbauftrag.

Öl auf Karton, unten rechts signiert "J. Seyler", 33,5 x 48,5 cm, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

GE4051 Bildnis des Philipp Melanchthon

100 Euro

Auktion vom 21.1.2012

Motiv: Frontal gegebenes Bildnis des Philipp Melanchthon (Philipp Schwartzerd), Bretten 1497 - 1560 Wittenberg. Deutscher Philosoph, Theologe, Humanist, eine der treibenden Kräfte der Reformation.

Öl auf Leinwand, hier rückseitig handschriftlich und schwer leserlich bezeichnet "Pinx. v. C. Gu.."(?), 83 x 60 cm, gerahmt. Craqueliert, kleine Farbabplatzungen, Altersspuren.

Wohl 18. Jahrhundert.Motive: Zwölf in Bleiumrahmung gefaßte Hinterglasgemälde mit jeweils der Einzeldarstellung der zwölf Apostel

Jesu in Brustbildnis, jeweils ein Attribut in Händen haltend.

Je ca. 15 x 11 cm, Altersspuren, partiell Bereibungen, Farbabplatzungen etc. Ein Gemälde gesprungen. Aus

altemBamberger Familienbesitz, zugeschrieben an den Maler Onghers jun. 1719 - 1766.

GE4051 Bildnis eines bärtigen Philosophen

350 Euro

Auktion vom 23.2.2013

Möglicherweise 17. Jahrhundert. Motiv: Seitlich gegebenes Bildnis eines alten Mannes mit weißem Haar und Vollbart, die Augen gen Himmel gerichtet. Um den Hals trägt er eine Kette mit Anker als Symbol der Festigkeit und Treue.

Öl auf Leinwand, 43 x 33 cm, craqueliert, reinigungsbedürftig,auf Metallschild bezeichnet "Rosa Salvatore 1615 - 1673" (Landschafts- und Bildnismaler, mythologische Darstellungen), gerahmt. Feine Ausführung.

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