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Datiert 1923. Motiv: Eine Frau in langem weißem Kleid sitzt gedankenversunken ein Buch lesend in einem dunklen Waldstück. Im Hintergrund eine sonnenbeschienene Lichtung.
Öl auf Leinwand, auf Pappe aufgezogen, unten rechts schwer leserliche Ritzsignatur "Knin.." (?), mit Jahreszahl "23", 30 x 30 cm, Karton gewellt, gerahmt.
Heinrich Plühr: Bekum 1859 - Genre- und Bildnismaler. Tätig in Weimar.
Motiv: Frontal gegebenes Bildnis der Frau des Künstlers, Käthe (um 1920), mit langem schwarzem Haar und
Stirnband, den Blick sanft nach vorne gerichtet.
Öl auf Karton, oben rechts signiert "H. Plühr.", 42 x 32 cm, gerahmt.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 27, S. 161; Benezit Bd. 11, S. 68.
Motiv: In einem vor der Fischerkate am See liegenden Kahn zieht ein Fischer mit kräftigen Armen das Netz aus dem Wasser. Im Vordergrund Büsche und ein am Ufer liegender Kahn.
Öl auf Leinwand, oben rechts undeutlich und schwer leserlich signiert "G...."(?), möglicherweise Münchner Künstler oder Chiemseemaler (?), 82 x 101 cm, gerahmt.
GE4004 Süddeutscher (?) Maler um 1860/80, Bewaldete Hügellandschaft mit Kuhherde auf dem Heimweg
280 Euro
Auktion vom 21.9.2013
Wohl süddeutscher Künstler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Münchner Schule ? Wohl um 1860/80.
Motiv: Eine Kuhhüterin treibt die Herde durch eine hügelige Landschaft mit Felsen und Bäumen, vermutlich im Alpenvorland.
Öl auf Leinwand, unten rechts schwer leserliche Ritzsignatur , ovaler Bildausschnitt 55 x 68 cm, Originalrahmen. Qualitätvolle Ausführung mit detailreicher Staffage. Altersspuren, Leinwand gewellt, reinigungsbedürftig, craqueliert etc.
Alfred Kempf: Maler von Landschaften und Städteansichten.
Motiv: Silhouette einer Stadt am Fluß in der Abenddämmerung.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "A. Kempf", 35 x 45 cm.
Wohl um 1850.Motive: 1. Schäfer mit seiner Herde auf einer Anhöhe, links ein Bauerngehöft. Im Hintergrund weite Hügellandschaft. 2. Schroffer Felsen mit einer Burg über einem See.
Jeweils Öl auf Leinwand, unsigniert, 17 x 19,5 cm, stilvolle Rahmen. Reinigungsbedürftig.
Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stilleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sichin zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.
Motiv: Zwei Ochsen ziehen einen mit Heu beladenen Wagen über ein abgeerntetes Feld mit Strohpuppen. Im Bildhintergrund ein See in hochsommerlicher Atmosphäre des Voralpenlandes.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Otto Pippel“, 80 x 60 cm, dekorativ gerahmt. Leicht craqueliert.
Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.
Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.
Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.
Motiv: Ein Muschelsammler mit seinem Pferd bei aufgewühltem Meer am Strand. Gewaltige Gewitterwolken prägen die Szenerie.
Öl auf Karton, für Seyler typischer pastoser Farbauftrag, unten rechts signiert „J. Seyler“, 50 x 70 cm, ungerahmt.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.
Hermann Rüdisühli: Lenzburg 1864 - 1944 München. Schweizer Landschaftsmaler, Porträtist, allegorische und mythologische Motive. Beeinflußt von Arnold Böcklin. Studium an der Karlsruher Kunstakademie, seit 1898 in München ansässig.
Motiv: Helle Sonnenstrahlen durchdringen den dichten Bewuchs einessommerlichen Laubwaldes.
Öl auf Karton, unten rechts signiert und datiert „Hermann Rüdisühli 1900“, 53 x 43 cm, gerahmt. Rückseitig auf losem Klebezettel bezeichnet „Wald .... „(?). Weiterhin briefmarkengroßer Klebezettel mit der Oeuvre-Nummer „511“.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 29, S. 165; Benezit Bd. 12, S. 82.
Louis Wöhner: Coburg 1888 - 1958 München. Studium an der Münchner Akademie. Landschafts-, Industrie- und Städteansichten, weiterhin Interieurs, Porträts, Stilleben und Figürliches.
Motiv: Ein sommerlicher Garten mit blühenden Blumen und einem einladenden Tisch mit drei Klappstühlen. Direkt am Ufer des Chiemsees gelegen bietet sich dem Betachter ein grandioser Blick über den See auf die Fraueninsel.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Louis Wöhner“, 80 x 100 cm, prächtiger Rahmen.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 36, S. 162; Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts Bd. 6, S. 493.