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Goldene Taschenuhr (Gold - Savonnette) der Fa. Lange&Söhne, wohl um 1910/20. 585er Gelbgold, innen bezeichnet „Deutsche Uhrenfabrikation Glashütte“, Ziffer 24061. Arabisches Zifferblatt, Kleine Sekunde. Dreiviertel- Platinen - Ankerwerk mit gebläuten Stahlschrauben, Gold - Innendeckel,Kronenaufzug, Schwanenhals - Feinregulierung. Auf dem Deckel Besitzer - Monogramm „SK“, Durchmesser: 5 cm.
585er Gelbgoldschiene, schauseitig ovaler, türkis-grün gefärbter Mammut-Cabochon in durchbrochen gearbeiteter Gelbgoldfassung. Ringgröße: ca. 57, Gewicht: ca. 7 g.
Ausgefallener Ring, wohl um 1900. 750er Gelbgold-Schiene, darin gestempelt„18ct“ sowie zwei weitere, schwer lesbare Bezeichnungen. Schauseite mit zentralem, rundem Opal zwischen zwei in Weißgold gearbeiteten Flügeln, diese besetzt mit zahlreichen kleinen Steinen in Weiß, Gelb und Grün, ca. sechs Steine fehlen. Altersspuren, Ringgröße: ca. 52, Gewicht: ca. 5,2 g.
Um 1900. Attraktiver, qualitätvoll gearbeiteter Anhänger, dessen Öse durch eine Vorrichtung mit Nadel ersetzt werden kann, so dass das Schmuckstück zur Brosche wird. Großer zentraler, facettierter Turmalin in 585er Gelbgold-Fassung, diese partiell gerauht, partiell schwarz emailliert, mit integrierten Fassungen für in Gruppen arrangierte kleine Perlen. Dazu zarte 585er Gelbgold-Gliederkette. Länge: ca. 3,5 cm (ohne Öse gemessen). Aus Münchner Privat-Provenienz, in Schmuck-Etui, dieses bezeichnet: „K. Rothmüller / Hofgoldschmied / München“.
Elegantes, fein verarbeitetes Armband aus Platin mit 41 einzeln gefassten, im Verlauf beweglich aneinandergereihten Brillanten, insgesamt ca. 3,8 ct. Die Seiten der Fassungen mit Blattranken aufwendig ziseliert. Länge: ca. 18,5 cm, Gewicht: ca. 23 g.
Weißgold-Ohrclipse, besetzt mit je einem runden, facettierten Smaragd, entouriert von acht kleinen Brillanten. Durchmesser: ca. 1,1 cm, Gesamtgewicht: ca. 4,5 g.
585er Gelbgoldschiene, schauseitig qualitätvoller Aquamarin im Ceylonschliff. Ringgröße: ca. 55/56, Gewicht: ca. 7,6 g.
Hochwertiges 750er Gelbgold-Collier, bestehend aus zwei miteinander verflochtenen Fuchsschwanz-Kettensträngen, deren einzelne Glieder schraffiert graviert sind. Die Mitte des Colliers ist mit sechs kleinen Smaragden in Krappenfassungen besetzt. Länge: ca. 43,5 cm, Gewicht: ca. 63,6 g.
Anton Frühauf: Meran 1914-1999, renommierter Juwelier sowie Graphiker und Maler, als Juwelier der modernistischen Richtung angehörig, die das kreierte Schmuckstück als Artefakt begreift. Ausbildung an der Staatsschule für angewandte Kunst in München, Mitarbeit in der Werkstatt Weisshaupt / München, nach dem Krieg selbständiger Juwelier in Meran / Südtirol. Anton Frühauf war national und international äußerst erfolgreich. Er beteiligte sich an zahlreichen hochkarätigen Ausstellungen und erhielt regelmäßig Auszeichnungen. Er ist mit seinen Werken in zahlreichen Museen vertreten.
Vorliegend: Attraktives Gliederarmband 2. Hälfte 20. Jahrhundert. Gearbeitet aus neun scharnierten, rechteckigen 750er Gelbgold - Gliedern, deren längs - strukturierte Schauseite in jeweils zwei nahezu quadratische Felder geteilt ist, die mit einem Rubin und einem Brillant besetzt sind, so daß sich eine alternierende Reihung von neun Rubinen und neun Brillanten ergibt. Typisch für Frühaufs Arbeiten ist die lebendige Oberflächen-Struktur. Reizvolles Farb - Zusammenspiel. An der Schließe rückseitig signiert „A. Frühauf“, zudem Feingehaltspunze „750“. Gesamtgewicht: ca. 28 g, Länge: ca. 20,5 cm.
Konsoluhr des Empire, erstes Viertel des 19. Jahrhunderts. Holzgehäuse, schwarz gefasst, schauseitig sparsam mit Messingapplikationen verziert (diese partiell fragmentiert). Rundes Email-Ziffernblatt mit zwei Aufzügen, arabische Ziffern. Werk mit runder Messing-Platine, Faden-Aufhängung des Pendels und Schlag auf Tonfeder. Pendel-Linse in Form eines Maskarons im Strahlenkranz. Zur Uhr separate Wandkonsole, ebenfalls aus schwarz gefasstem Holz. Email-Zifferblatt leicht bestoßen, Altersspuren, Funktionsfähigkeit des Werkes nicht geprüft. Uhr: ca. 35 x 31 cm, Konsole: ca. 12 x 29 x 19 cm. Provenienz: Karmeliten-Kloster Straubing.