Alle Auktionen
Kette mit Anhänger sowie dazugehörige Ohrclipse.
1. Kette: 585er Weißgold, attraktiver Anhänger aus einer großen, hellgrauen Südseeperle, die Perle partiell umkränzende, der Form der Perle folgende Weißgold-Fassung für elf Brillanten, Anhänger-Öse ebenfalls aus Weißgold, besetzt mit drei Brillanten. Öse und Kette mit Sicherheits-Acht. Durchmesser der Perle: ca. 15 mm.
2. Jeweils hellgraue Bouton-Südseeperle in Weißgoldfassung mit drei Brillanten. Durchmesser mit Fassung: je ca. 17 mm.
Ohrgehänge, 750er Weißgold (18 kt.), besetzt mit je sechs vertikal angeordneten, rund gefassten Brillanten und einer abhängenden Perle. Brisur mit Drehverschluss. Länge: je ca. 3 cm, Gesamtgewicht: ca. 6 g.
750er Weißgoldschiene, diese an den Ringschultern in vier Stege auffächernd. Schauseitig rechteckige, konvex der Wölbung des Ringes folgende Fassung für sechzehn Rubine und vier Brillanten. Ringgröße: ca. 56, Gewicht: ca. 9,8 g.
Stockuhr, süddeutsch, Ende 18. Jahrhundert. Auf der rechteckigen Platine signiert und datiert „1784 / Joseph Nicolaus Stock / Hausstetten bey Augspurg“. Vierseitig verglastes Holzgehäuse mit getrepptem Aufsatz, Bogenzifferblattfront, versilberter Ziffernring mit römischen Stunden-Ziffern und arabischer Minuterie, zwei Aufzüge in der geometrisch gravierten Mitte, durchbrochen gearbeitete Bronze-Applikationen um den Ziffernring. Messingwerk mit Schlag auf Glocke sowie Schnur zur Repetition. Hämmerchen in Form eines Vogels. Holzfüßchen des Gehäuses wohl ergänzt, eine Leiste am Gehäuse-Aufsatz fehlt. Ca. 34 x 20,5 x 12 cm.
Diamant - Brosche mit stilisierten Blütenmotiven, um 1910. Äußerst qualitätvoll ausgeführte Jugendstil - Brosche in Platin, Gelbgold und Altschliff - Diamanten. Zwei Blüten - Formen im Zentrum, verbunden durch schleifenartig verschlungene Blattformen. Bekrönend mittig eine durchbrochen gearbeitete Blüte mit zentralem Altschliff - Brillant (ca. 0,25 ct.), umkränzt von kleinen Diamanten auf passig geschweiften Blütenblättern. Zentral abhängend eine rosettenförmige Blüte mit zentralem größerem Altschliff - Brillant (ca. 0,5 ct.), entouriert von kleineren Diamanten. Maße: ca. 7 x 4 cm, Gewicht: ca. 9,5 g. Im originalen Etui. Aus süddeutscher Privat-Sammlung.
Attraktive Kommodenuhr, 19. Jahrhundert. Architektonischer Aufbau mit geschwärztem Sockel, darüber das Trommelgehäuse flankierend zwei Alabaster - Säulen mit gold gefassten Holzbasen und Holz - Kapitellen. Oberhalb des Gehäuses attraktive Bekrönung in Form eines verglasten Schaukastens, flankiert von vergoldeten Dreipass - Schnitzereien und bekrönt von einem Segment - Bogen mit seitlichen Alabasterbasen. Im Schaukasten das Porzelllanfigürchen einer Pietà sowie floralem Beiwerk. Die Uhr mit partiell guillochiertem Messing - Zifferblatt, dieses mit römischen Ziffern und drei Aufzügen. Schlag auf Tonfeder, Fadenaufhängung des Pendels, Repetierwerk. Das Trommelgehäuse rückseitig gestützt durch eine figürlich geschnitzte und vergoldete Holzstrebe in Form zweier Schwäne (?), bekrönt von Blumen. Format: 59 x 39 x 12 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Biedermeier - Kommodenuhr, wohl Mahagoni geflammt, teils ebonisiert, um 1820. Partiell verspiegeltes Holz - Gehäuse in der Form eines Portales auf getrepptem Rechtecksockel. Das Werk in quaderförmigem Turm, getragen von einem Architrav (mit Bronze - Applikation eines Adlers) über geschwärzten Säulen. Die Rückwand und schräg gestellte Seiten verspiegelt (eine Spiegelseite gelockert), so dass die halbrunde Würfelmarketerie auf der Deckplatte des Sockels sich im Spiegel zu einem kreisförmigen Bodenmosaiks eines vermeintlich tieferen Raumes ergänzt. Metall - Zifferblatt mit römischen Ziffern und arabischer Minuterie sowie drei Aufzügen. Messing - Platinenwerk, Pendel mit Federaufhängung, Schlag mit zwei Hämmern auf zwei Federn. Pendel und Schlüssel vorhanden. Altersspuren, eine Randleiste sowie die ehemalige Bekrönung fehlen. Format: H. 64 x B. 41 x T. 20 cm.
Figürliche Tischuhr als Sonnenwagen mit Apoll, um 1900. Werk signiert „Lenzkirch AGU“, Werknummer „807429 1 Million“. Bronze, feuervergoldet. Darstellung eines von einem Pferd gezogenen und von Apoll gelenkten Sonnenwagens, dessen Corpus von dem Trommelgehäuse der Uhr gebildet wird. In der Mythologie steht der Sonnenwagen für den Lauf der Sonne von Ost nach West, den Zeitlauf. Insofern treffliche Motivik für die Uhr als Zeitmesser. Emailzifferblatt (mit nur minimalen Kratzspuren), arabischer Stundenindex, ein Aufzug bei ,6’. Original Lenzkirch - Aufzugsschlüssel vorhanden. Minimale Kratzspuren am Zifferblatt, Werk wohl überholungsbedürftig. Höhe: ca. 22 cm, Breite: ca. 18 cm.
Gelbgold und Roségold, geprüft. Arabische Punzierung, eventuell Libanon nach 1953. Naturalistisch gestaltete Blüte mit sich unsymmetrisch öffnenden Blütenblättern, umrahmt von Blattwerk aus fünf einzelnen, gezackten Blättern. Als Blütenstempel und zwischen dem Blattwerk sechs kleine farbige Edelsteine: ein Rubin, drei Saphire, zwei Smaragde, diese jeweils in Krappenfassung. Ca. 6 x 5 cm, Gesamtgewicht: ca. 24 g.
Zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Annähernd quadratische Brosche aus 750er Gold (geprüft), bestehend aus neun quadratischen Plättchen leicht variierender Größe, die jeweils mit einem kleinen Smaragd in Krappenfassung besetzt sind. Rückseitig werden die Plättchen durch halbrunde Klammerbögen zusammengehalten. Schauseitig ist die Oberfläche der Goldplättchen durch eine Schraffur strukturiert und aufgerauht. Das Grün der Smaragde harmoniert in schöner Wirkung mit der Farbe des Goldes. Formal erinnert das Stück an Arbeiten der Schmuck - Künstlerin Ebbe Weiss - Weingart (Nürnberg 1923 - 2019 Salem), deren teils ebenfalls quadratische, strukturierte Broschen der 1960er /70er Jahre in Publikationen und Museen Eingang fanden. Vorliegende Brosche unbezeichnet. Ca. 2,6 x 2,6 cm, Gewicht: ca. 11 g.