Auktion vom 19.2.2022

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GE4041 Bildnis des Wilhelm Ernst von Schönfeld

150 Euro

Auktion vom 19.2.2022

Motiv: Leicht seitlich gegebenes Brustbildnis des Wilhelm Ernst von Schönfeld ( Großkochberg 1724 - 1779 Bayreuth). Auf beigelegtem Papier handschriftlicher Vermerk als Nachruf von dritter Hand: „Hochf. -Ansbach -Bayreuth Minister , Geheimer Rat und Regierungspräsident des Obergebürg Fürstentums. Ritter des erneuerten Roten Adlers Orden Großkreuz.....“ (in der Folge weitere Aufzählung der Verdienste des Dargestellten als Huldigung nach seinem Tod).

Pastell auf Pergament, hochovales Format, unsigniert, ca. 53 x 43 cm, unter Glas in teilvergoldetem stilvollem Rahmen.

GE4042 Zwei Bildnisminiaturen

60 Euro

Auktion vom 19.2.2022

Möglicherweise zwei Bildnisse eines bürgerlichen Paares. Wohl um 1820.,

Motive: 1. Seitliches Brustbildnis einer Frau in blauem Kleid mit weißer Halsrüsche und weißer Haube. 2. Frontales Brustbild eines Herrn in grünem Frack und Weste, die Frisur in Lockenform.

Jeweils Pastelle auf Plättchen (?), beide in hochovalem Bildausschnitt, unsigniert, unbezeichnet, jeweils in verglasten Messing - Rahmen. Formate: Nr. 1 ca. 6,5 x 5 cm, Nr. 2 ca. 8 x 6 cm.

GE4043 Zwei Miniatur - Bildnisse

50 Euro

Auktion vom 19.2.2022

Jeweils wohl um 1830.

Motive: 1. Frontal gegebenes hochrechteckiges Halb - Bildnis einer älteren Dame, mit heller Kopfbedeckung und Halskrause, den Blick nach vorne gerichtet. Format ca. 6 x 5 cm. 2. Seitliches Halb - Porträt eines blauäugigen Herrn in schwarzem Frack, mit daran geheftetem Orden. Ca. 8 x 7 cm.

Mischtechniken, beide unter Glas gerahmt.

GE4044 Miniatur - Herrenbildnis

40 Euro

Auktion vom 19.2.2022

Wohl um 1830.

Motiv: Seitlich gegebenes Halb - Bildnis eines Herrn mit langem grauem Haar, in schwarze Robe gekleidet.

Gouache, hochovale Darstellung, unsigniert/unbezeichnet, ca. 6 x 5 cm, unter Glas gerahmt (Abplatzung). Altersspuren. Rückseitig die polychrome naive Zeichnung eines Pavillons, oben gesäumt von Haaren, unten eine Blumengirlande.

Johann Christian Philipp Tretscher: Bildnismaler des 18. Jahrhunderts. Studium in Dresden sowie um 1765 an der Bayreuther Kunstakademie.

Motiv: In hochovalem Bildausschnitt gegebenes Brust - Bildnis des Bayreuther Schloßpredigers, Stadtpfarrers, Theologen, Klassischen Philologen und Philosophen Johann Kapp (Oberkotzau 1739 - 1817 Bayreuth). Unter dem Porträt ein in Latein gehaltenes Loblied auf Johann Kapp.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Tretscher“, ca. 30 x 24 cm, in originalem Rahmen der Zeit. Altersspuren, craqueliert, kleine Farbfehlstellen.

Beigelegt: 1. Gedrucktes Büchlein von M. J. Kapp: „Dankpredigt nach der Genesung von einer tödtlichen Krankheit... 1782....“. 2. Handschriftliche Übersetzung des lateinischen Textes im Gemälde. 3. Nachruf auf J. Kapp aus der Bayreuther Zeitung vom 20. August 1817 (Schreibmaschinen- Abschrift auf 2 DIN-A4-Seiten).

Lit.: Thieme/Becker Bd. 33, S. 384; vgl. zu Kapp auch den Wikipedia-Artikel.

Motive: 1. Frontales Brustbildnis der „Frau Pfarrer Goering geb. Kapp“ (so die handschriftliche Bezeichnung auf rückseitiger Schutzpappe), gekleidet in einen schwarzen Umhang, ein Buch in der Linken haltend.

Mischtechnik (Gouache, Aquarell) auf Karton, ca. 34 x 27 cm, unter Glas in originalem goldfarbenem Rahmen. Wohl um 1850/80. 2. Frontal gegebenes Brustbild des „Patrimonialrichters Eyring“ (so die handschriftliche Bezeichnung auf rückseitiger Schutzpappe), gekleidet in einen schwarzen Mantel. Der Blick ist leicht seitlich zum Betrachter gerichtet.

Mischtechnik (Gouache, Aquarell, Bleistift) auf Karton, ca. 38 x 31 cm, unter Glas gerahmt. Wohl um 1850/80.

GE4047 Damenbildnis 18. Jahrhundert

60 Euro

Auktion vom 19.2.2022

Wohl zweite Hälfte 18.Jh.

Motiv: Frontales Brustbildnis einer jungen Dame mit hochgestecktem Haar, ein roséfarbenes Kleid tragend. Der Blick ist leicht gesenkt zum Betrachter gerichtet.

Pastell auf Papier (?), ca. 49 x 38,5 cm, unsigniert, unter Glas in originalem Rahmen der Zeit. Altersspuren, insbesondere im Farbauftrag.

Richard Blankenburg: Frankfurt/Oder 1891 - 1955 Rostock. Maler von Landschaften, Stilleben, Städteansichten (insbesondere von Rostock). Ausbildung als Porzellanmaler, seit 1920 in Rostock tätig.

Motiv: Tischstilleben mit einem bauchigen, salzglasierten Krug, gefüllt mit einem dichten Strauss von Mohnblumen sowie blauem und weißem Rittersporn.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Blankenburg“, 77 x 62 cm, in goldfarbenem Rahmen.

Lit.: Vollmer Bd. 5, S. 312; Saur AKL Bd. 11, S. 426.

GE4049 Otto Pippel, Sommer im Schwarzwald

800 Euro

Auktion vom 19.2.2022

Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stillleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.

Motiv: Lichtdurchflutete Sommerlandschaft mit weitem Blick von einer Anhöhe auf den im flimmernden Licht liegenden Schwarzwald. Im Bildvordergrund zwei im Schatten stehende Strohpuppen nach der Kornernte. Die Bildmitte wird dominiert von den im grellen Sonnenlicht liegenden Kornpuppen vor dichtem Laubwald. Ausgeprägte meisterhafte Licht - Schatten- Gebung in akademischer Ausführung.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Otto Pippel“, 80 x 100 cm, in originalem prunkvollem Stuckrahmen (96 x 116 cm).

Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.

Casper Hjalmar Amundsen: 1911 - 2001. Tätig in New Hampshire. Marinemaler mit breiter Ausrichtung: Hafenszenen, Fischfang, Schiffskatastrophen etc. Ausstellungen z. B. im Metropolitan Museum of Art. Wirkte unter zahlreichen Pseudonymen, z. B. Emerson, McKay, Picot oder Enwright und trug den Spitznamen „Cappy“.

Motiv: An einem Holzsteg ankerndes Segelschiff vor einem Bootshaus. Im Hintergrund Hafengebäude in der diesigen Dämmerung.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „C. Amundsen“, 61 x 91 cm, ungerahmt.

Lit.: Terry Wallace, Hjalmar Amundsen, New York 2011.

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