Auktion vom 19.1.2019

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GE4098 Shu Tanaka, Abstrakte Komposition

280 Euro

Auktion vom 19.1.2019

Shu Tanaka: Tokyo 1908- ?. Japanischer Künstler mit vorwiegend abstrakten Motiven. Daneben Landschaften und Stilleben. Aufenthalte und Ausstellungen in Europa, insbesondere in Paris.

Motiv: Abstrakte Komposition mit Durchblicken in dominanter Grau-Weiß-Tonalität und blauen sowie roten Farbakzentuierungen.

Öl auf Leinwand, im rechten Bildfeld signiert „Shu Tanaka“, 50 x 70 cm, gerahmt.

Lit.: Benezit Bd. 13, S. 451.

Handschriftlich vom Künstler in Bleistift bezeichnet “A. Stifter - Denkmal in Linz nach dem naturgroßen Modell gezeichnet. Palkansky Wien 2/ IX 1907“.

Motiv: Der auf einem Granitfelsen sitzende Dichter Adalbert Stifter (1805 - 1868), die rechte Hand auf den Oberschenkel gestützt, der linke Arm auf dem Felsen abgelegt. Das Original ist in Bronze gegossen und wurde 1902 in Linz errichtet. Unten links Widmung „Herrn Prof. v. Lychdorff gewidmet“ (Vinzenz v. L., österreichischer Kunstprofessor und - kritiker, 1853 - 1926). Zeichnung auf vergilbtem Papier, Blattformat ca. 36 x 26 cm, unter Glas gerahmt.

GE4100 Fritz Gässl, Im Münchner Biergarten

100 Euro

Auktion vom 19.1.2019

Fritz Gässl: München 1899 - Deutscher Maler und Glasmaler, tätig in München und Wiesbaden.

Motiv: Ein Münchner Student mit Bierhumpen in der Rechten in einem von hohen Laubbäumen bestandenen Biergarten sitzend. Im Bildhintergrund die Türme der Münchner Frauenkirche.

Öl auf Holz, oben rechts signiert „Fritz Gässl“, ca. 24 x 18 cm, verglast. Rückseitig Ausstellungs - Aufkleber mit der Nr. „263“.

Max Friese: Dresden 1883 - 1958 Schwabach. Deutscher Maler und Grafiker. Studium an der Breslauer und der Münchner Kunstakademie, u. a. bei Herterich und Carl von Marr. Seine Themen sind u. a. mythologische Szenen, darunter auch die Nibelungensage.

Motiv: Darstellung eines Motivs aus der Nibelungensage aus dem Schluß des zweiten Teils: Kriemhilds Rache. Das Heiratsangebot des Hunnenkönigs Etzel verschafft Kriemhild die Macht, ihren Racheplan umzusetzen. Sie zieht mit großem Gefolge ins Land der Hunnen und wird dort zu einer mächtigen Monarchin. Nach vielen Jahren lädt sie ihre Brüder und Hagen, dem sie den Mord an Siegfried und den Raub des Nibelungenschatzes niemals verziehen hat, ins Land der Hunnen zu einem Hoffest ein. Es kommt zu Auseinandersetzungen. Als Hagen Ortlieb, den Sohn Kriemhilds und Etzels, tötet, kommt es zum Blutbad. Im Laufe der Kämpfe gehen die Helden beider Seiten zugrunde; auch Kriemhild wird am Ende von Hildebrand, dem Waffenmeister Dietrichs von Bern, erschlagen.

Öl auf Karton, unten links signiert „M. Friese“, 79 x 60 cm, goldfarbener Rahmen (95 x 75 cm). Auf dem Rahmen rückseitig handschriftlich bezeichnet “Nibelungen“.

Ferdinand Leeke: Burg/Magdebug 1859 - 1923 Nürnberg. Historienmaler, mythologische Szenen, Genrebilder- und Landschaften.

Motiv: Szene aus der Nibelungensage: Siegfried erwartet den Drachen Fafnir, um ihn zu töten und in seinem Blut zu baden.

Öl auf Holz, unten rechts signiert „Ferd. Leeke“, 31 x 21 cm, originaler Jugendstil - Rahmen.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 22, S. 543; Benezit Bd. 6, S. 420.

M. Wild: Deutscher Maler des 19./20. Jahrhunderts. Landschaften, Wildtiere etc.

Motiv: Ein durch eine Lichtung im tief verschneiten Winterwald schnürender Fuchs auf der Suche nach Beute.

Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert „M. Wild 1926“, 60 x 80 cm, in goldfarbenem stuckiertem Rahmen (teils leicht besch.).

Georg Arnold Graboné: Gerabronn 1896 - 1982 Buchhof. Maler von Landschaften, Bergmotiven, Marinen. Studium an den Akademien in Stuttgart, Wien und München ( bei Zügel)sowie in Berlin bei Liebermann. Seit 1932 Professor in Zürich. Unterrichtete in der Nachkriegszeit u. a. Eisenhower und Churchill in Zeichnen und Malerei.

Motiv: Der Gosausee mit dem Dachstein-Gebirge. Im Hintergrund die schroffen Steilwände der alpinen Gipfel zwischen schneebedeckten Tälern.

Öl auf Leinwand, unten links signiert, bezeichnet und datiert "Arnold Graboné Dachstein 36", 75 x 100 cm, gerahmt. Partiell kleinere Farbfehlstellen.

Lit.: Benezit Bd. 6, S. 351; Saur AKL Bd. 50, S. 234. Münchner Schule.

Großes Küchenstück, wohl 17. Jahrhundert, möglicherweise Frankfurter Schule mit starken niederländischen Einflüssen. An die Küchenstilleben des Pieter Cornelisz van Ryck erinnernd.Motiv: Eine in einer Küche eines herrschaftlichen Anwesens hantierende Köchin, in den Händen einen Spieß mit aufgezogenem Schweinespeck und einem Huhn haltend. Auf einem Tisch vor ihr liegend diverse Obstsorten, Gemüse, geschlachtete Tiere und Küchengerätschaften. Von der Küchendecke herabhängend weitere geschlachtete Wild- und Haustiere, die dem Verzehr entgegensehen.

Öl auf Leinwand, unsigniert/unbezeichnet, restauriert und mit grober Leinwand doubliert, diese mit einer Wachs- Harz - schicht überzogen, Bildformat 151 x 196 cm, gerahmt. Altersspuren, im oberen und im unteren Bereich durchgehende horizontale Knick (?) - Spur, partiell kleinere Bereibungen.

Oskar Mulley (1891 Klagenfurt - 1949 Garmisch-Partenkirchen): Landschafts- und Stillebenmaler. 1909-10 Studium der Malerei in München, 1910-13 an der Wiener Akademie, bei Alois Delug und Rudolf Jettner, 1918-1934 tätig in Kufstein / Tirol, seit 1934 in Garmisch. Geprägt von dem Eindruck der Tiroler Bergwelt bildet die Gebirgslandschaft einen Schwerpunkt im Gesamtwerk Mulleys. Das Motiv des Bergmassivs gelangt häufig in Verbindung mit Architektur und Gewässer-Ansichten zur Darstellung.

Motiv: An schroffen alpinen Felswänden vorbei wird der Blick des Betrachters in eine mystisch anmutende, von dichtem Nebel durchzogene Talsenke der Alpen geleitet. In der symbolhaft agonal wirkenden Atmosphäre sind die in kräftigem Grün stehenden Tannen im Tal ein eindrucksvoller Kontrapunkt zu den abgestorbenen und die Endlichkeit der Natur und des Seins bezeugenden Baumstümpfen der Felsvorsprünge. Im Bildhintergrund erheben sich majestätisch die Berggipfel aus dem Nebel.

Großformatiges Gemälde Mulleys, Öl auf Leinwand, unten links signiert, datiert und ortsbezeichnet „Mulley Garmisch 40“ sowie die unaufgelöste Ziffernangabe „7113“. Format 155 x 110 cm, originaler Rahmen (173 x 127 cm).

Lit.: G. Moschig, Oskar Mulley, Schwarzach 1991; Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert, Bd. 6, hg. v. Horst Ludwig, München 1994, S. 108 -111; Benezit Bd. 10, S. 7; Thieme/Becker, Bd. 25, S. 260.

Prächtige Saucière aus dem ehemaligen Besitz Kaiser Wilhelms II. als König von Preußen. Silber mit Innenvergoldung, unterhalb des Ausgusses graviertes Monogramm „RW“ unter Krone. Reiches Relief - Dekorum mit Rocaillen und Blüten. Am Boden Datierung „94“. Wohl verschlagene Punze unterhalb des oberen rechten Griff - Ansatzes. Gewicht: ca. 400 g, Höhe: ca. 13,5 cm, Länge: ca. 21 cm.

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