Auktion vom 19.3.2016
GE4058 Münchner Maler, Seenlandschaft mit Booten in der Abenddämmerung
240 Euro
Auktion vom 19.3.2016
Monogrammist„T.J.H.“ (?), Münchner Schule, wohl um 1860/80.
Motiv: Seenlandschaft in der einbrechenden Abenddämmerung. Auf dem See und am Ufer einige Boote.
Öl auf Leinwand, unten rechts monogrammiert und bezeichnet „München“, ca. 27,5 x 40 cm, gerahmt, reinigungsbedürftig.
Münchner Schule, Mitte / zweite Hälfte 19. Jahrhundert.
Motiv: Im rötlichen Abendlicht liegende Moorlandschaft (Murnauer Moos ?) im Voralpenland. Hinter vereinzelt stehenden Bäumen ein bäuerliches Anwesen, im Hintergrund die verschwimmende Silhouette der Voralpen.
Öl auf Leinwand, auf Holz aufgezogen, 20 x 47 cm, reinigungsbedürftig, in dekorativem Rahmen.
Charles Friedrich Alfred Vetter: Kahlstädt 1858 - 1941 München. Maler von Münchner Straßenszenen, impressionistischen Städteansichten und Schloßinterieurs, Landschaften, Naturdarstellungen. Studium an der Münchner Akademie, u. a. bei Herterich und Seitz. Mitglied der Münchner Sezession, Ausstellungen im Glaspalast. Professor, zahlreiche internationale Ausstellungen (u. a. London, Salzburg). Vertreten in öffentlichen Sammlungen.
Motiv: Zahlreiche Menschen bevölkern den Lenbachplatz im sommerlichen München. Hinter dem Wittelsbacher Brunnen mit den Allegorien auf die Urkräfte des Elements Wasser (Lebenskraft und Zerstörung) die großstädtische Architektur mit der Frauenkirche im Bildhintergrund.
Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert „C. Vetter 1931“, 51 x 60 cm, in dekorativem Rahmen unter Glas.
Lit.: Münchner Impressionisten der Zwanziger Jahre, hg. v. H. Reiner, Babenhausen 1981; Thieme/Becker Bd. 34, S. 315; Benezit Bd. 14, S. 196.
Motiv: Ein Mann und zwei Frauen feiern ausgelassen bei Sekt und Kartenspiel in einem holzvertäfelten Raum. Während eine der Damen im Liegen einen Hut auf dem linken Fuß balanciert, greift der Herr nach der anderen Dame. Auf dem Boden herabgefallene Spielkarten.
Öl auf Kupfer, ca. 31 x 23 cm, gerahmt. Rückseitig auf dem Rahmen handschriftliche Bezeichnung „Jakob Samuel Beck 1715- 1778 geb. Erfurt“.
GE4062 Matthäus Schiestl, Sitzender Landmann / Muttergottes mit Kind (Recto-Verso-Zeichnungen)
100 Euro
Auktion vom 19.3.2016
Matthäus Schiestl: Salzburg 1869 - 1939 München. Maler und Grafiker.
Zwei Recto-Verso-Zeichnungen: Motive: 1. Die in weiter Landschaft an einem Haus sitzende Muttergottes mit dem Jesusknaben. Aquarellierte Bleistiftzeichnung. 2. An einem Wegrain sitzender Landmann, den Blick nach unten gesenkt. In Schwarz aquelllierte Bleistfit- Kohlezeichnung.
Gräuliches Papier, Blattformat ca., 53 x 44 cm, Ränder ungleichmäßig, Altersspuren.
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Karl Millner: Mindelheim 1825 - 1895 München. Deutscher Landschaftsmaler, insbesondere Alpenpanoramen. Beeinflußt von Rottmann und Schleich, Studium an der Münchner Kunstakademie.
Motive. 1. „Der Ortles (sic) von der Franzenshöhe am Stilfzerjoch“, signiert „Millner“ und datiert „7. Jan. 1864“. Rückseitig Gradbezeichnung sowie ausführliche Beschreibung „Ortlerspitze ist 14426 ´ hoch höchster Berg in Deutschland 1804 von Jürgen Pichler zuerst erstiegen..“ etc. etc. 2. „Die Mögerlalp in der Lahnleite“. Berghütte vor der Bergkulisse. Datiert „15. Mai 1868“, 30 x 45 cm. 3. „In der Lahnleite nächst dem ... (?). In der Bildmitte neben Felsen sitzend der Künstler selbst beim Skizzieren mit Zeichenmappe und Sonnenschirm. 32 x 46 cm. 4. „Reschen auf der Molzer Heide gegen das Stilfzerjoch in Tirol“. Berghütte in karger Landschaft. Datiert 1. October 1868“, 32 x 47 cm.5. „Glarusgletscher mit Alpsee“. Datiert „30. April 1868“, 32 x 47 cm. Rückseitig handschriftlich signiert „Millner“. 6. Landschaft mit Schafen, rückseitig bezeichnet „“..athman mit Gisbert N° 1 oder Faber N° 1“. Datiert „25.5.66“, 23 x 33 cm. 7. „Schellhorn“. Motiv eines Bauerngehöftes, 21 x 30,5 cm, datiert „23. März 1871“. 8. Gebirgslandschaft mit Fluß und zwei Personen an einer steinernen Brücke. 23 x 25 cm, unbezeichnet. 9. Recto und Verso jeweils eine Landschaftstudie, 27 x 35 cm, unbezeichnet. 10. Baumstudie, 28 x 36 cm, unbezeichnet. 11. „Hindelang Gailenberg... Posthalter Göhl“ sowie weitere topographisch-onomastische Bezeichnungen. Datiert „19.8.71“, 23 x 30 cm. 12. „K. Stahlknecht Bodethal July 44, + 22. März 1847“. Baumstudie, 27 x 21 cm. 13. „Reichenhall“. Darstellung einer von Bäumen bewachsenen Felsenschlucht. Datiert 21. 4. 69“, 24 x 32,5 cm. 14. „Gehöfteingang“. Von Zäunen umgebene Holzhütte, datiert “11. Jan. 73“, rückseitig bezeichnet „Aus der Mappe Landsberg“, 23 x 39 cm. 15. „Waldbach Strub am Wallenstatder See“. Wildbach mit felsigem Ufer. Datiert „21.12.74“, 30 x 40 cm. 16. „Lofer in Tirol“. Bergbauernhof vor Gebirgsmassiv. Datiert 3.6.63“, 31 x 45 cm. 17. „Der Hackelstein am Steinwald bei Fuchsmühl bei Mitterteich“. Felsformationen mit Aussichtshütte. Datiert „April 1868“, 28 x 43 cm. 18. Waldlandschaft mit Fluß und Brücke. 25 x 32 cm, unbezeichnet. 19. Rückseitig bezeichnet „Bei Hofolding. Marktweg gegen die Römerstraße“. Links weitere Bezeichnungen. Vorder- und rückseitige Studie. Recto datiert „II.1862“, 32 x 44 cm.
Aus dem Nachlass des Künstlers. Jeweils Bleistiftzeichnungen, Papier großteils gebräunt, teils mit Weißhöhungen. Partiell Altersspuren, teils fleckig.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 24, S. 570; Benezit Bd. 9, S. 644.
Weitere Bilder / Detailed Photos
- GE4064 Hans Otto Schönleber, Bleistiftzeichnung „Alte Strandfeste“ (dazu drei Grafiken)
- GE4064 Hans Otto Schönleber, Bleistiftzeichnung „Alte Strandfeste“ (dazu drei Grafiken)
- GE4064 Hans Otto Schönleber, Bleistiftzeichnung „Alte Strandfeste“ (dazu drei Grafiken)
- GE4064 Hans Otto Schönleber, Bleistiftzeichnung „Alte Strandfeste“ (dazu drei Grafiken)
GE4064 Hans Otto Schönleber, Bleistiftzeichnung „Alte Strandfeste“ (dazu drei Grafiken)
120 Euro
Auktion vom 19.3.2016
Gustav Schönleber: Bietigheim 1851 - 1917 Karlsruhe. Deutscher Maler von Landschaften, Städteansichten, Marine- und Architekturgemälden. Studium in München, in Karlsruhe Lehrtätigkeit von 1880 bis 1917. Zahlreiche Ausstellungen u.a. in München, Wien, Berlin und London.
Motiv: „Entwurf zum Holzschnitt ^Alte Strandfeste^ . Erste Bleistift - Skizze“ (handschriftliche Bezeichnung auf Passepartout). Hügelige Küstenlandschaft mit Fortifikation und Tafelberg am Meer. Bleistift auf gelblichem Papier, ca. 27 x 36 cm. Ungerahmt, Altersspuren, beschnitten, Knicke, teils gerissen. Dazu drei ungerahmteGrafiken unter Passepartout: 1.„Ruine Dietfurt“. Holzschnitt, unten links handsigniert „H. O. Schönleber“, Handabzug von 1925, Ex. Nr. 19 von 40,
ca. 40 x 40 cm. Blatt fleckig, Altersspuren. 2. Gebirgssee in Gewitterstimmung. Holzschnitt, unten rechts monogrammiert, ca. 34 x 45 cm, leichte Altersspuren. 3. „Merckische Landschaft“ (handschriftliche Bezeichnung). Holzschnitt, unten von Hand signiert und bezeichnet „Hans Otto Schönleber Original Handabzug“. Ca. 40,5 x 34 cm. Lit.: Thieme/Becker Bd. 30, S. 231 f.; Benezit Bd. 12, S. 510.
Wohl um 1850.Motiv: Porträt der stehenden Elisabeth Christine von Preussen (1715 - 1797).
Rückseitig auf Klebezettel falsch bezeichnet als „Königin Wilhelmine Christine von Preussen, Gemahlin Friedrichs des Grossen“. In Anlehnung an das berühmte Porträt von Antoine Pesne.
Aquarell und Bleistift, wohl 19. Jahrhundert, unten rechts monogrammiert „DWYE“ (?), ca. 24 x 18 cm, unter Glas gerahmt.
Wohl um 1700.Motiv: Die Anbetung Jesu durch die Hirten im Stall von Bethlehem. Dargestellt sind Maria, Josef, das auf weißem Tuch im Schoße Marias liegende Jesuskind, drüber zwei Engel. Im Hintergrund Ochse und Esel. Von der Seite eine kniende Gruppe von einfach gekleideten Hirten (Vgl. Lukasevangelium 2,8 - 20). Altersspuren, craqueliert.
Öl auf Leinwand, doubliert, ca. 56 x 95 cm. Durch eine im Rahmen vor das Gemälde vorgeblendete geschweifte, jüngere Rahmenkartusche ist der Bildausschnitt frontal leicht verkleinert.
Hendrik Reekers: Haarlem 1815 - 1854. Niederländischer Maler von Stilleben und Jagdmotiven. Studium an der Haarlemer Akademie, seit 1842 Mitglied der Akademie der bildenden Künste in Amsterdam.
Motiv: Üppiger bunter Blumenstrauß in einer Metallvase vor blauem Grund.
Öl auf Leinwand, doubliert, ca. 70 x 49 cm. Beigegeben ein Schreibenvon Prof. Dr. Heinrich Zimmermann, des ehemaligen Generaldirektors der Staatlichem Museen in Berlin, vom 9. Februar 1965, der das Gemälde an Hendrik Reekers zuschreibt.