Auktion vom 19.3.2016

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GE4047 Vorstellung Mariä im Tempel

190 Euro

Auktion vom 19.3.2016

Wohl um 1800.Motiv: Marias Tempelgang. In Begleitung ihrer Mutter Anna wird Maria in den Tempel nach Jerusalem gebracht, wo sie erzogen werden soll.

Öl auf Leinwand, ca. 100 x 70 cm, doubliert, in goldfarbener Leiste gerahmt. Leichte Altersspuren.

Oskar Mulley (1891 Klagenfurt - 1949 Garmisch-Partenkirchen): Landschafts- und Stillebenmaler. 1909-10 Studium der Malerei in München, 1910-13 an der Wiener Akademie, bei Alois Delug und Rudolf Jettner, 1918-1934 tätig in Kufstein / Tirol, seit 1934 in Garmisch. Geprägt von dem Eindruck der Tiroler Bergwelt bildet die Gebirgslandschaft einen Schwerpunkt im Gesamtwerk Mulleys. Das Motiv des Bergmassivs gelangt häufig inVerbindung mit Architektur und Gewässer-Ansichten zur Darstellung. Seine Bilder spiegeln"eine pointiert subjektive Interpretation der Natur", deren Repertoir Mulley frei und effektvoll zu bühnenartigen Kulissen konstruiert.

Motiv: Umgeben von dichtem Bergwald ein idyllischer Alpensee im österreichischen Sauwald. Im Bildhintergrund die teils schneebedeckten Gipfel der alpinen Hochgebirgslandschaft.

Öl auf Hartfaserplatte, unten rechts signiert „Mulley“, 46 x 70 cm, originaler Rahmen der Zeit. Craqueliert. Rückseitig auf dem Rahmen von Hand bezeichnet „Sauwald“ (Der Sauwald ist der größte südlich der Donau liegende Teil der Böhmischen Masse in Oberösterreich. Der Plateaurücken zieht sich von Passau und Schärding am Inn bis Eferding).

Lit.: G. Moschig, Oskar Mulley, Schwarzach 1991; Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert, Bd. 6, hg. v. Horst Ludwig, München 1994, S. 108-111; Benezit Bd. 10, S. 7; Thieme/Becker, Bd. 25, S. 260.

Süddeutsche Privatprovenienz. Das Gemälde wurde um 1939/40 von den Großeltern der Einlieferer direkt von Oskar Mulleyerworben.

Ephraim Strellett: Englischer Künstler, tätig um 1906 - 1939. Maler von feinen romantisierenden Miniaturen, Damenbildnissen und höfischen Szenen.

Motive: 1. „The Duett“ (handschriftliche Bezeichnung am Passepartout). Ein musizierendes Paar, die Dame am Klavier, der Begleiter die Violine spielend. 2. „The Concert Party“ (handschriftliche Bezeichnung am Passepartout). Ein in einem Salon zu den Tönen einer Harfenspielerin singendes Paar. Beide Arbeiten in Aquarell fein ausgeführt, je ca. 30 x 23 cm, beide unten signiert „E. Strellett“, unter Glas gerahmt.

Adolf Heinrich Lier: Herrnhuth 1826 - 1882 Vahrn bei Brixen. Deutscher Landschafts- und Stillebenmaler.Studium an der Münchner Kunstakademie, u.a. bei R. Zimmermann. Motive sind insbesondere die Bergwelt der Alpen, oberbayerische Seen, Landschaften in Tirol etc.

Motiv: Der Watzmann mit der Schönfeldspitze im Steinernen Meer im Bildhintergrund. Bei dem Bach im Vordergrund handelt es sich wohl um den von Felsen geprägten Wimbach mit der Wimbachklamm, am Ufer weidende Kühe unter hohen Bäumen.

Öl auf Leinwand, doubliert, unten links signiert „A. Lier“, 78,5 x 94 cm, teils retuschiert, stilvoll gerahmt. Es handelt sich H. Ludwigs Expertisezufolge um ein Frühwerk Adolf Liers.

Lit.: Th. Mennacher, Adolf Lier und sein Werk, München 1928;H. Ludwig, Adolf Lier. Frühe Arbeiten, in: Weltkunst 1982, Heft 4, S. 384 - 388 (mit Abbildung und ausführlicher Würdigung).

Motiv: Die Heilige Familie. Maria mit dem Jesusknaben in den Armen, behütet von Josef. Qualitävolle Kopie nach dem Original von Anthonis van Dyck (Antwerpen 1599 - 1641 London).

Öl auf Leinwand, ca. 105 x 90 cm, stilvoll gerahmt. Qualitätvolle Kopie des 19. Jahrhunderts.

G. Viggerth: Landschaftsmaler der Jahrhundertwende um 1900. Flußlandschaften, Mondnächte, atmosphärische Abendstimmungen.

Motive: Paar Seemotive in der Dämmerung: 1. Still liegender Waldsee im Abendrot. 2. Vollmondnacht über idyllischem See im Abendlicht.

Jeweils Öl auf Platte und unten links signiert „G. Viggerth“, je ca. 48 x 26 cm, gerahmt.

Um 1900.Motiv: Auf einem Treppenabsatz liegen neben einem runden Trage - Kessel weiße und rote Johannisbeeren und Zwetschgen. Dahinter eine Weinflasche.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Cambily“, 46 x 55 cm, gerahmt. Rückseitig Klebezettel „No 9“.

Otto Bloss: Eisfeld 1898 - 1963 Coburg. Studium in Berlin. Landschafts- und Kriegsgemälde, insbesondere Aquarelle. Landschaften in düsterer, im Spätwerk zunehmend hellerer Farbigkeit.

Motiv: Mehrere am Strand liegende Fischerboote vor aufgewühltem Meer.

Öl auf Holz, unten rechts signiert „Bloss / Eisfeld“, 36 x 30,5 cm. Rückseitig vom Künstler u.a. handschriftliche Bezeichnung „Fischerboote bei Saintes Maries Camargue 1943“.

Lit.: Saur AKL Bd. 11, S. 604 f.

Friedrich Ernst Wolfrom: Magdeburg 1857 - 1920 Berlin. Studium an den Kunstakademien in München, Dresden und in Wien bei H. Makart. Maler von mythologischen und allegorischen Motiven, heroischen und idealen Landschaften, Genreszenen, Akte, Bildnisse, Szenen aus der Berliner Gesellschaft, biblische Themen.

Motiv: Erbitterte Schlacht von berittenen Amazonen in einer bewaldetenFelsenschlucht. Zu Boden stürzende Kämpferinnen prägen die Szenerie.

Öl auf Holz, unten links signiert und datiert„Wolfrom 1895“, ca. 90 x 68 cm, craqueliert, originaler Rahmen. Rückseitig ein rotes Wachssiegel.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 36, S. 224, Benezit Bd. 14, S. 693.

Daniel van den Queborne: Antwerpen 1552 - 1602 Den Haag. Mitglied der Gilde des Heiligen Lukas, seit 1577 und bis 1585 in Antwerpen tätig. Seit 1579 der Gilde in Middelburg zugehörig. Seit 1594 Hofmaler am Hof des Moritz von Oranien in La Haye. Insbesondere Porträtist, seine Bildnisse sind vertreten in bedeutenden Museen, so z. B. in Utrecht, Den Haag und Amsterdam.

Motiv: Seitlich gegebenes Brustbildnis des damals 23-jährigen Daniel van den Queborne mit hellem Wams und weißer Halskrause. Oben links bezeichnet „AETATIS SUAE 23“ und datiert „1575“. Oben rechts vermutlich das Wappen der Familie Queborne. Sehr feine Ausführung in meisterlicher Manier. Ob es sich bei vorliegendem Porträt um ein Selbstbildnis oder um das fein ausgeführte Werk eines anderen Künstlers der Zeit (möglicherweise auch seines Vaters und Malers Christian van den Queborne) handelt, ist nicht sicher.

Öl auf Holz, unten auf Messingschild bezeichnet „Daniel v. d. Queborne“, ca. 45 x 35,5 cm, gerahmt.

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