Auktion vom 21.1.2012
1. - 3. a) Die Domgasse. b) Das Roppeltsgässchen c) Michelsberg und Leinritt. Jeweils monogrammiert "Ph. D.", je ca. 17 x 24 cm (hoch und quer). 4. Das Alte Rathaus vom Kanal aus gesehen, 17 x 19 cm. 5. Das Franziskaner - Gässchen, ca. 13 x 9 cm, datiert 1940. 6. Burg Gößweinstein in der Fränkischen Schweiz. Ca. 23 x 19cm. 7. Teilansicht einer Schloßanlage, ovaler Bildausschnitt, ca. 23 x 18 cm. Alle unter Glas gerahmt, Nr. 1 - 6 Aquarelle, Nr. 7. aquarellierte Federzeichnung.
Erich Heckel: Döbeln 1883 - 1970 Radolfzell. Maler und Grafiker des Expressionismus in Berlin, Mitbegründer der Künstlervereinigung"Brücke". 1906 Beteiligung an der ersten Ausstellung der"Brücke"in Dresden. 1911 zieht Heckel nach Berlin. Einen Werkschwerpunkt im malerischen Opus Heckels bilden die Landschaften und expressiven Natur-Eindrücke. Als Grafiker schuf Heckel Blätter in allen Techniken, auch hier überwiegt die Darstellung von Landschaft und Mensch. Vertreten ist Heckel in zahlreichen Museen (Brücke-Museum / Berlin, Nationalgalerie Berlin, Wallraf-Richartz-Museum Köln, Staatsgalerie Moderner Kunst / München, Kunstmuseum Düsseldorf, Museum Essen, Kunsthalle Hamburg, Museum Erfurt).
Motiv: "Breites Tal". Über felsige Landschaft wird der Blick des Betrachters in ein von steilen Gipfeln gesäumtes Gebirgstal geführt. Das Aquarell entstand anläßlich "Heckels Aufenthalten im Oberengadin, wo er zwischen 1955 und 1965 alljährlich im Sommer einige Wochen gearbeitet hat" (Schriftliche Mitteilung von Hans Geissler vom 14.11.2011).
Aquarell über Bleistift, unten rechts signiert, datiert und bezeichnet "Heckel 55 Breites Tal", 48 x 62,5 cm, unter Glas gerahmt.
Wir bedanken uns bei Hans Geisslerfür die freundliche Bestätigung der Authentizität.
Lit.: Benezit, Bd. 6, S. 838f; Thieme/Becker, Bd. 16, S. 207f.; Paul Vogt, Erich Heckel, Recklinghausen 1965.
Unbekannter Künstler, um 1830.
Motiv: Drei Männer am seichten Ufer eines Flusses unterhalb einer Burgruine in idyllischer Ideallandschaft. Rechts ein Schnitter auf dem Feld.
Öl auf Leinwand, 55 x 80 cm, craqueliert, Altersspuren, dekorativer Rahmen.
Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stilleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.
Motiv: "Blick ins Aachental (sic) Unterwössen" (rückseitige handschriftliche Bezeichnung auf Zettel). Durch einen Tannenwald hindurch wird der Blick auf den im Tal liegenden Ort Unterwössen geleitet.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Otto Pippel", 80 x 100 cm, gerahmt.
Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.
Adolf Wegener: 1891 - (?). Deutscher Maler von Landschaften, vor allem Gebirgsmotive.Motiv: Blick von einer im alpinen Hochwald gelegenen Anhöhe auf ein weites Gebirgstal im Werdenfelser Land.
Öl auf Leinwand, unten links signiert "Ad. Wegener", 60 x 80 cm, rückseitig bezeichnet "Werdenfelser Land", gerahmt.
Otto Dill: Neustadt/Weinstraße 1884 - 1957 Bad Dürkheim. Studium an der Akademie in München bei Zügel, seit 1924 Professor. Ausstellungen im Glaspalast, Mitglied der Münchner Sezession. Als Motive bevorzugt Tierdarstellungen (Löwen, Pferde, Kühe, Tiger etc.), Pferderennen und Polospiele, auch Landschaften wie Wüstendarstellungen.
Motiv: Ein elegant gekleideter Herr mit Mütze beim Ritt vorbei an einem dicht bewachsenen Waldrand.
Aquarell, unten rechts signiert "Otto Dill", ca. 25 x 33 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt. Rückseitig Nachlaß - Zettel mit Titel "Aquarell original - handsigniert, "Reiter am Wald" 1925 Nachl. Nr. 16".
Lit.: W. Weber, Otto Dill, Leben und Werk, 1992; H. J. Imiela, Otto Dill, Karlsruhe 1960.
Otto Dill: Neustadt/Weinstraße 1884 - 1957 Bad Dürkheim. Studium an der Akademie in München bei Zügel, seit 1924 Professor. Ausstellungen im Glaspalast, Mitglied der Münchner Sezession. Als Motive bevorzugt Tierdarstellungen (Löwen, Pferde, Kühe, Tiger etc.), Pferderennen und Polospiele, auch Landschaften wie Wüstendarstellungen.
Motiv: Nach vorne behäbig schreitender männlicher Löwe, den Kopf zur Seite gewandt.
Tuschzeichnung, unten links signiert "Otto Dill", ca. 46 x 34 cm, (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.
Lit.: W. Weber, Otto Dill, Leben und Werk, 1992; H. J. Imiela, Otto Dill, Karlsruhe 1960.
Otto Dill: Neustadt/Weinstraße 1884 - 1957 Bad Dürkheim. Studium an der Akademie in München bei Zügel, seit 1924 Professor. Ausstellungen im Glaspalast, Mitglied der Münchner Sezession. Als Motive bevorzugt Tierdarstellungen (Löwen, Pferde, Kühe, Tiger etc.), Pferderennen und Polospiele, auch Landschaften wie Wüstendarstellungen.
Motiv: Frontaler Blick auf einen nach vorne trabenden Löwen.
Aquarellierte Bleistiftzeichnung, unten rechts signiert "Otto Dill", ca. 49 x 38 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.
Lit.: W. Weber, Otto Dill, Leben und Werk, 1992; H. J. Imiela, Otto Dill, Karlsruhe 1960.
Unbekannter Künstler. Motiv: Eine Mutter steht mit ihren beiden kleinen Kindern andächtig vor einer Marter an einer Felsenwand im Hochwald.
Öl auf Hartfaserplatte, unten rechts schwer leserlich signiert, 30 x 24 cm, dekorativer Rahmen.
Wohl um 1700. Motiv: Die Beweinung des gekreuzigten Christus durch Maria und Johannes.Öl auf Leinwand, alte Doublierung, 95 x 73 cm. Altersspuren, craqueliert, Fehlstellen.