Auktion vom 13.8.2011
Erste Hälfte 19. Jahrhundert.
Motiv: An einer felsigen Böschung sitzt ein in aufwendige ländliche (fränkische ?) Tracht gekleidetes Bauernmädchen unter einem Schattten spendenden Baum, einen Korb neben sich. Im Hintergrund ein Dorf und Hügel mit einer Burganlage.
Feine Ausführung, Öl auf Leinwand,doubliert, craqueliert, 51 x 36 cm, gerahmt.
Um 1700.Motiv: Die Kreuzabnahme Christi.
Öl auf Leinwand, 67 x 40 cm, Rahmen der Zeit (teils beschädigt, craqueliert. Altersspuren.
Adolf Kapfhammer: München 1867 - nach 1930 (?). Landschaftsmaler, vor allem Alpen und Südbayern. Studium am Städel in Frankfurt, zahlreiche Auslandsaufenthalte. Ausstellungen u. a. im Münchner Glaspalast.
Motiv: Ebene Voralpenlandschaft mit Lagerhütten vor der Bergkulisse.
Öl auf festem Karton, unten links signiert "A. Kapfhammer", 27, 5 x 43,5 cm, stilvoller Rahmen.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 19, S. 541.
Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.
Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als "Freilichtmaler" sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.
Motiv: Reges Treiben an einem breiten, von vielen Gästen besuchten Strand am Meer.
Mischtechnik auf Karton, unter bewußter Einbeziehung der nicht bemalten grauen Kartonfarbe als Darstellungs - Element. Unten rechts signiert"J. Seyler", ca. 21 x 29,5 cm, unter Glas gerahmt.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.
Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.
Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als "Freilichtmaler" sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.
Motiv: Ein Bauer mit zwei Kühen auf morastigem Grund vor Bäumen.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "J. Seyler 08", 47 x 57 cm, gerahmt. Rückseitig Klebezettel der ehemals bedeutenden Galerie Thannhauser in München.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.
GE4036 Julius Seyler, Die Diessener Landstraße mit Schafherde
600 Euro (verkauft)
Auktion vom 13.8.2011
Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.
Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als "Freilichtmaler" sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.
Motiv: "Diessener Landstrasse mit Schafherde" (rückseitige Bezeichnung durch den Künstler). Ein Hirte treibt seine eng aneinander gedrängte Schafherde über die von Bäumen gesäumte Straße.
Öl auf Papier, auf Karton aufgezogen, unten rechts signiert " J. Seyler", ca. 30 x 45 cm, unter Glas gerahmt.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.
Adolf Lüben: St. Petersburg 1837 - 1905 München. Maler von Städteansichten, ländlichen Motiven und Genreszenen.
Motiv: Ein barfüßiger Knabe mit federgeschmücktem Hut sitzt auf einem Felsen, den Blick zum Gebirge hingewandt.
Öl auf Karton, unten links signiert "A. Lüben", 28 x 20,5 cm, gerahmt.Lit.: Thieme/Becker Bd. 25,S. 445.
Motiv: Hochovales Bildnis eines bärtigen Herrn in schwarzem Frack.
Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert "Sprandel 1861", hochovaler Bildausschnitt, 69 x 57 cm, gerahmt.
GE4039 Victor Carstens, Tischstilleben mit Pokal und Früchten
1600 Euro (verkauft)
Auktion vom 13.8.2011
Julius Victor Carstens: Nusse bei Lübeck 1849 - 1908 München. Genre-, Historien-, Figuren- und Landschaftsmaler, Stilleben. Studium in Weimar. Reisen nach Holland und Belgien. Seine Gemälde sind klassisch in exakter Sachlichkeit durchkomponiert.
Motiv: Auf einem Tisch sind auf einem hellen Tischtuch neben einem hohen vergoldetenSilberpokal diverse Früchte drapiert: weiße Trauben, Pfirsiche und Pflaumen.
Öl auf Leinwand, unten links signiert "I. V. CARSTENS", 62 x 92 cm, gerahmt. Kleine Schadstellen.
Lit: Thieme/Becker Bd. 6, S. 86; Benezit Bd. 3, S. 302; Saur AKL Bd. 16, S. 629. Abb.
19. Jahrhundert. Motive: 1. Frontales Bildnis eines Mädchens in blauem Rüschenkleid, einen kleinen Blumenstrauß haltend. 2. Bildnis eines Knaben in schwarzem Frack.
Jeweils Öl auf Leinwand, ca. 36 x 29 cm, gerahmt. Craqueliert.