Auktion vom 21.4.2007
Brosche in Form eines Blumengebindes. 750er Gelbgold, kombiniert mit Weißgold, eine Perle und zwei kleine Rubine als Blüten. Länge: 7,5 cm.
Ursprünglich aus Potsdam Neues Palais, um 1765. Ensemble bestehend aus: 1. Gepolsterte Sitzbvank auf fünf gebogten Beinen. Reich beschnitzter Profilrahmen mit weißer und goldener Fassung (erneuert). An der Lehne Blütenschnitzereien und zentrale Rocaillenbekrönung. Zarge ebenfalls mit Blüten- und Rocaillenschnitzerei. Länge: ca. 161 cm, Höhe: 105 cm, Tiefe: ca. 90 cm.
2. Drei Bergèren mit geschnitztem Profilrahmen, Blüten- und Rocaillenschnitzerei sowie volutierten Armlehnen. Jeweils Höhe: 89 cm, Breite: ca. 75 cm, Tiefe: ca. 63 cm.
Alle Teile restauriert mit Ergänzungen.
Blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Auf rocailliertem Sockel und Baumstumpf sitzende Knabenfigur mit Wein-Träubel. Jahreszeiten-Figur. Farbige und goldene Staffage, Höhe: 11 cm.
Schwarze Keramik, Chimu. Gebauchtes Doppeltüllen-Gefäß mit rundem Ausguß. Auf der Wandung umlaufend in vier Kartuschen anthropomorphe Darstellung von stehenden Menschen mit erhobenen Armen, über dem Kopf jeweils eine Sichel. Die Figuren sind nicht gemalt, sondern von der Glasur der Keramik reliefiert herausgeritzt. Höhe: 19,5 cm.Durchmesser: 13 cm.
Bodenmarke Augsburg, Tremulierstrich, beriebene Punze, eventuell"PS". Konischer Becher, Innenwandung und Lippenrand vergoldet. Schauseitig Wappen mit Anker-Kartusche und bekrönendem Engel, Krone und Schwert haltend. Höhe: 5,5 cm.
Rudolf Köselitz: Annaberg 1861 - 1949 München. Genremaler mit dem Hang zu humorvollen und hintergründigen Themen. Studium an den Akademien in Leipzig und München, dort Ausstellungen im Glaspalast.
Motiv: Däumling als Kapitän auf großer Fahrt in einem Holzschuh, dessen Segel den Namen "Däumling"trägt. Die Mütze schwenkend, treibt das Boot mit dem Knaben über den wellenbewegten See.
Öl auf Platte, unten links bezeichnet "Däumling", unten rechts signiert und datiert "Köselitz 32", 64 x 64 cm, goldfarbener Rahmen (87 x 87 cm).
Lit.: Thieme/Becker Bd. 21, S. 188; Benezit Bd. 7, S. 952.
Schiene bestehend aus schleifenförmig verschlungenen Gelbgoldstegen und fächerförmigen Weißgoldstegen, besetzt mit sieben kleinen Saphiren und drei kleinen Diamanten. Länge: ca. 5 cm.
Zwei kleine Tellerchen, Schwertermarke Meissen, erste Wahl, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Teller mit geschweiftem, gold staffiertem Rand. Einmal purpurfarbene Blumenmalerei, einmal purpurfarbene Kakiemon-Malerei mit Drachen. Durchmesser: je 8 cm.
Rote Keramik, Moche. Runde, steilwandige Schale mit umlaufendem Dekor von Gesichtern und geometrisierendem Flächen. Inwandig zwei gegenüber dargestellte schwarze Fische mit offenen Mäulern. Höhe: 7 cm, Durchmesser: 14,5 cm. Fünffach gebrochen, restauriert.
Um 1900. Applik in Form eines runden Rahmens mit passig geschweiftem Rand, durchbrochen gearbeitet und graviert. Mittig runde Aussparung. Durchmesr: 21 cm, Gewicht: 200 gr.