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GE4024 Julius Seyler, Konvolut von dreizehn Zeichnungen
400 Euro
Auktion vom 18.3.2017
Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.
Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.
Vorliegend ein Konvolut von insgesamt 13 Zeichnungen, alle auf Papier (unterschiedlich). Diverse Techniken: Kohle und /oder Bleistift. Die Formatangaben beziehen sich auf die Blattgrößen. Alle Blätter sind ungerahmt.
Motive: 1. Drei Kühe auf der Weide. 21 x 29 cm. 2. Zwei Reiter in den Dünen, 20 x 26 cm. 3. Magd mit Kuh auf der Weide, 22 x 28 cm. 4. Pflügender Bauer mit Pferd, 21 x 29,5 cm. 5. Bauer mit Pferd auf dem Feld, 21 x 29,5 cm. 6. Paar Fischer mit zwei Pferden am Strand, 22 x 29,5 cm. 7. Paar Fischer mit Pferd am Strand, 22 x 29,5 cm. 8. Bauer/Fischer mit Pferd, 22 x 29,5 cm. 9. Fischer zu Pferde am Strand, 22 x 28 cm. 10. Drei Kühe auf der Weide, 21 x 29,5 cm. 11. Fischer mit Pferden und Wagen am Strand, 21 x 29,5 cm. 12. Bauer mit Zweispänner vor Planwagen, 21 x 29 cm. 13. Fischer mit Pferd am Strand, 21 x 29,5 cm. Alle Blätter unten von Hand signiert „J. Seyler“. Alle mit leichten altersbedingten Spuren, Papier teils gebräunt etc.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.