Porzellan
Ludwigsburg, CC - Marke, 1758-1793. Drei Tassen mit Untertassen, Korbrand - Relief mit buntem, heimischem Blumen- und Blumenbukett - Dekor sowie Goldränderung. Tassenhöhe: ca. 5 cm, Durchmesser Untertassen: ca. 14 cm.
Altenburger Perlhumpen, datiert „1708“. Wandung mit einem großen Mittelfeld zwischen Rillenbändern. Im Mittelfeld seltenes Dekor aufgelegter, perlbesetzter Vertikal - Rauten, die von kleineren, floral reliefierten Rautenauflagen in den Zwickeln begleitet werden. Oberhalb und unterhalb zwei Blütenfriese. Zinn - Standring und Zinndeckel - Montierung mit Kugeldrücker. Auf dem Deckel floral gerahmte Wappen - Gravur und Datierung „1708“. Im Deckel drei Punzen: Oelsnitz, Meisterpunze G.G. (Hintze, Bd. 1, Nr. 1006). Authentischer Zustand, zwei kleine Mündungschips und eine minimale Glasurbereibung am Henkelrand. Höhe: ca. 26,3 cm.
Neun Dessert - Teller Königliche Porzellanmanufaktur Berlin (KPM) aus dem „1. Potsdam’sches Service für das Neue Palais“, Form: „Reliefzierrat“. Im Jahr 1765 bestellte Friedrich der Große bei der Manufaktur genanntes Service als umfangreiches Tafelservice für das Neue Palais in Potsdam. Vorliegende Teller gemarkt mit blauer Szeptermarke KPM Berlin, erste Wahl, rote Reichsapfelmarke 1911 bis heute, Jahreszeichen Buchstabe „T“ für 1919, und an sieben Tellern Malerzeichen „W“.
Im Spiegel der Teller polychrom gemaltes Dekor von Buketts bunter Blumen, die Kehle umlaufend Blütengirlanden. Die Fahne durchbrochen gearbeitet, sechs Durchbruchsreserven alternierend mit Reserven gold gemalten Schuppendekors. Drei Reserven mit Blütenzweigrelief vor Spalier, drei Reserven mit Geflecht. Reiche Goldstaffage. Durchmesser: je ca. 22,5 cm. Provenienz: Aus süddeutschem Adelsbesitz.
PK1001 Hans Rudolph Hentschel, Dame im Reitkostüm mit Barsoi (Meissen)
750 Euro
Auktion vom 28.1.2023
Jugendstil-Figur Meissen, unterglasur blaue Knauf - Schwertermarke mit einem Schleifstrich, um 1910, entworfen von Hans Rudolph Hentschel (1869-1951) für die Manufaktur Meissen. Am Boden Modellnummer „Z 187“, Pressziffer „76“ und Pinselnummer „5.“. In Pastelltönen polychrom staffierte Figurengruppe des Jugendstils, bei der sich Dame und Hundebegleitung in Eleganz nicht nachstehen. Die Dame in Reitkostüm mit Zylinder, den linken Arm mit Reitgerte zum Rücken geführt, mit der rechten Hand den Rock leicht anhebend. Ihre schlanke Gestalt bildet eine dem Jugendstil entsprechende leichte S - Kurve. Ein kleiner Chip am Sockel, eine unauffällige Bestoßung am Hut-Rand, ein minimaler Brandfleck an einem Vorderbein des Hundes sowie ein unauffälliger Brandriss am Hals des Hundes. Ca. 25,5 x 16 cm.
Unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, Pfeiffer-Zeit 1924-1934, zwei Schleifstriche. Flache Platte mit passig geschweiftem, goldstaffiertem Rand. Unterhalb des Randes relieferte Wein-Ranke, diese aufwändig matt-vergoldet und partiell poliert. Im Spiegel polychrome Malerei in Streublüten-Dekor. Durchmesser: ca. 36,7 cm.
Flache Teller mit geschweiftem, braun staffiertem Rand. Am Boden in Blau unter Glasur Carl-Theodor-Marke 1762-1794, im Standring jeweils zweistellige Datierung aus den 1780er und 1790er Jahren. Farbige Blumen- und Früchtemalerei. Durchmesser: 23,5 cm. Guter Allgemeinzustand, ein Teller mit zwei Randchips, Malerei partiell berieben.
Unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl, Mitte 20. Jahrhundert. Gebauchte Vase, schauseitig polychrome Blumenmalerei, Goldrand, Höhe: 15 cm.
Bräunlicher Scherben, Zinn-Standring und Zinn- Deckelmontierung mit Kugeldrücker. Im Deckel eingelegte Fayence-Plakette mit Blume in Scharffeuer-Farben. Auf der Wandung zwischen zwei blauen Bändern farbige Scharffeuer-Malerei eines Jägers mit erlegtem Gemsbock in stilisierter Landschaft. Im oberenTeil der Wandung Auftraggeber- bzw. Besitzer-Namen "David Berner" sowie Datierung "1795". Zwei kleine Glasurabplatzungen am Henkel und eine minimale am inneren Mündungsrand. Höhe: ca. 28 cm.
Blaue Szeptermarke KPM Berlin, gestrichen, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. "Redensche
Kratervase", entworfen von Johann Carl Friedrich Riese 1799, Weißporzellan. Eine Vase am umgebogenen
Mündungsrand bestoßen, andere Vase mit Bohrung an der Plinthe. Höhe: je ca. 40 cm.
Schwertermarke Meissen, um 1750. Gebauchtes Kännchen mit J-Henkel mit aufgelegter Palmette, Deckel mit Zapfennodus. Wandung und Deckel mit Watteau-Szenen sowie Streu-Blüten in Purpur-Camaieu dekoriert. Goldstaffierung am Ausguß partiell berieben. Am Boden unterglasur-blaue Schwertermarke sowie Ziffer "3" in Gold aufglasur. Höhe: ca: 15cm.