Grafik
Kupfer - Druckplatte für eine Radierung. Gestochenes Motiv eines Hirschen mit zwei Hirschkühen auf einer Lichtung des Waldes.
Plattenformat 10 x 16,5 cm, unbezeichnet. Auf Holzplatte aufgeklebt, Holzrahmen.
Karl Hubbuch: Karlsruhe 1891 - 1979. Studium in Karlsruhe und Berlin, Professor. Vertreter der Neuen Sachlichkeit (Verismus).Motiv: „Am Strand von La Baule“ (Frankreich, Altantikküste). Mehrere Personen auf der Strandpromenade, links die Häuserzeile.
Lithographie von 1960, unten rechts handsigniert „Hubbuch“, auf gegilbtem Papier, 45 x 53 cm, Ex. Nr. 1 von 100,
Lit.: Riester 175.
1. J. Rottenhöfer, Neue theoretisch - praktische Anweisung in der Kochkunst...., München 1858. Rottenhöfer war „erster Mundkoch seiner Majestät König Maximilians II. von Bayern. 942 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und über 2000 Rezepten. Altersspuren. 2. „Heinrich Müllers ... Evangelischer Hertzensspiegel“....hg. von M. Joh. Melchior Möller, 5. Aufl. Erfurt 1755. 1252 Seiten zzgl. Register. Beigebunden „ Thränen- und Trost - Quelle von D.- H. Möller, 438 Seiten zzgl. Register. Beigebunden Predigt, 28 Seiten. Schweinsledereinband, Gebrauchsspuren.
Heinrich Amersdorffer: Berlin 1905 - 1986 München. Deutscher Maler und Grafiker.
Motive: 1. Kanone, datiert 1951. 2. Berlin - Ansicht, datiert 1951. Neujahrskarte mit persönlicher Widmung von 1954. 4. Dito, 1956. 5. Dito, 1952. 6. Dito, 1953. 7. „In nubibus futurum“, datiert 1949. 8. „Pax vobiscum“, datiert1948. 9. Ansicht eines Rathauses, datiert 1947.
Alle Grafiken Farb- oder Schwarz - Weiss - Radierungen, jeweils handsigniert „H. Amersdorffer“. Unterschiedliche Formate.
Otto Piene: Laasphe 1928 - 2014 Berlin. Nach einem Studium der Malerei und Kunsterziehung an den Akademien in München und Düsseldorf sowie einem abgeschlossenen Studium der Philosophie in Köln gründet Otto Piene mit Heinz Mack und Günther Uecker zusammen 1957 die Düsseldorfer Gruppe"Zero". Die Zero-Künstler begreifen ihr Werk als Neuanfang (Zero=0). In ihrem Manifest"Zero - Der neue Idealismus"erlären die jungen Künstler das Licht zum Mittelpunkt Ihrer Aussage. In der Tradition der Lichtkinetik stehend, kreieren Otto Piene, Heinz Mack und Günther Uecker Licht-Aktionen, die das Zusammenwirken von Licht und Bewegung zelebrieren. Besonderen Erfolg feierten Piene, Mack und Uecker mit der Installation ihres Lichtraumes auf der Documenta III in Kassel 1964. Im gleichen Jahr erhält Otto Piene eine Gastprofessur in Pennsylvania. Danach arbeitet er für das Center for Advanced Visual Studies, von 1974 bis in die 1990er Jahre leitet er das Institut. Im Anschluss daran ist Piene in Bosten undDüsseldorf künstlerisch tätig. Am Ende seines Lebens darf Otto Piene die Renaissance seiner Kunst und eine erneute Würdigung erleben. In seinem Todesjahr feiert ihn die Nationalgalerie / Berlin mit einer Ausstellung.
Vorliegend: Ohne Titel. Serigraphie von 1967, im WVZ Nr. 25 (“2 Orange auf schwarzem Karton“), unten rechts von Hand signiert und datiert „Piene 67“, unten links bezeichnet „épreuve d´artiste“, 65 x 50 cm, unter Glas gerahmt. Druck bei Rottloff. Insgesamt 100 signierte und nummerierte Exemplare, zzgl. 30 EA-Exemplare.
Lit.: Otto Piene, Werkverzeichnis derDruckgrafik 1960 - 76. Edition Rottloff, Karlsruhe 1977; Heinz Mack, Otto Piene, Günther Uecker. Lichtraum (Hommage à Fontana), hg. v. der Kulturstiftung der Länder in Verbindung mit dem Kunstmuseum Düsseldorf, Berlin und Düsseldorf 1992; Karin Thomas, Bis Heute. Stilgeschichte der Bildenden Kunst im 20. Jahrhundert, Köln, 8. Aufl., 1988, S. 236 ff.
Vorliegende Grafik stammt aus süddeutschem Privatbesitz und war ein persönliches Geschenk des Künstlers.
Im Konvolut enthalten: 1. Wilhelm Eduard Drugulin, Allgemeiner Portrait - Katalog. Verzeichniss einer Sammlung von 24.000 Portraits berühmter Personen aller Länder und Zeiten..., 2 Teile in einem Band, Leipzig Kunst - Comptoir 1860. 2. Carl Friedrich Burdach, Anthropologie für das gebildete Publikum, 2. Aufl., Stuttgart 1847, 732 Seiten, Verlag Ad. Becher. Mit drei aufklappbaren Kupfertafeln. 3. Wahrheit aus Jean Paul´s Leben, 4 Bände (1+2+4+5 von insgesamt 8), Breslau 1826/1830, Verlag Josef Max u. Komp. Alle Bände mit Altersspuren etc.
Werner Zganiacz: Geb. Essen 1938. Seit 1971 in Hamburg tätig. Maler, Zeichner und Grafiker insbesondere von Tieren (hier vor allem Mopse).
Motiv: Schwarzer Mops mit Golfschläger im Maul, vor einem roten Blumengebinde sitzend.
Farblithographie, in der Platte signiert und nummeriert „32/100 Zganiacz“, unter dem Motiv bezeichnet „Golfens 2005“, ca. 26 x 23 cm, unter Glas in dekorativem Rahmen (53 x 53 cm).
Christian Schad: Miesbach 1894 - 1982 Stuttgart. Deutscher Maler der Neuen Sachlichkeit, der neben Otto Dix, George Grosz, Rudolf Schlichter und Karl Hubbuch zu den wichtigsten Vertretern des Verismus gezählt wird. Studium in München u. a. bei H. v. Zügel.
Motiv: „Fauniske“. Seitlich gegebenes Brustbildnis einer Fauniske mit Blüte.
Radierung von 1967, Plattenformat ca. 12 x 11 cm, Blattformat ca. 32 x 24 cm, unter dem Motiv von Hand signiert und datiert „Schad 67“, Ex. Nr. 9/100. Unter Glas gerahmt. Lit.: Werkverzeichnis, 5 Bde. (Bde. 3 bis 5 in Planung), hg. v. Chr. Schad - Stiftung.
GR8021 Georg Braun / Franz Hogenberg, Kolorierte Radierung mit Ansicht von „Wurtzburg“ (Würzburg)
60 Euro
Auktion vom 19.1.2019
Titel: Wurtzburg - Herbipolis comuniter Wirtzburg, orientalis Franciae Metropolis“. Kolorierte Radierung von Franz Hogenberg. Aus Georg Braun und Franz Hogenberg, Civitates orbis terrarum, Bd. 1, Köln 1572. Ca. 19 x 23 cm, beschnitten. Es handelt sich um eine der frühesten Abbildungen der Stadt Würzburg mit Bezeichnungen der topographischen Gegebenheiten. Im Original war die Darstellung auf einem Blatt mit den Ansichten von Mainz und Sitten (Schweiz) platziert. Unter Glas gerahmt.
Horst Antes: Geb. 1936 Heppenheim. Maler, Grafiker und Bildhauer. Studium und später Begründer der neuen figurativen Malerei in Deutschland. Professor in Karlsruhe. Bekannt insbesondere für seine „Kopffüßler“.
Motiv: Männliche Figur eines laufenden Kopffüßlers mit Palme (nach 1966).
Farbradierung auf Velin, unten von Hand in Bleistift signiert „Antes“ und nummeriert Ex. Nr. „22/35“. Ca. 24,7 x 20,8 cm, unter Glas in aufwendigem vergoldetem Rahmen. Einer von nur 35 Abzügen.