Gemälde

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Cornelis Springer (Amsterdam 1817– 1891 Hilversum). Niederländischer Maler von Landschaften, Städteansichten, Architekturmaler, Aquarellist, Lithograph.

Als Schüler von Jacobus van der Stock und Hendrik Gerrit ten Kate nahm Cornelis Springer an bedeutenden Ausstellungen in Paris teil und war Mitglied der Akademie von Rotterdam. Zusammen mit Joseph Israels wurde Springer 1878 in die Planung des Rijksmuseums einbezogen.

Motiv: Ansicht eines kleinen Platzes mit Brunnen und umgebenden Häusern, von mehreren Personen und einem vorne laufenden Hund belebt. Der Hund repräsentiert eines von mehreren typischen Merkmalen derMalerei des Cornelis Springer.

Öl auf Holz, unten rechts in vertikaler Ligatur monogrammiert „CS“ für Cornelis Springer, 21 x 14,8 cm, gerahmt. Leichte Altersspuren, vertikal flächige Craquelee, reinigungsbedürftig.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 31, S. 410 f.; Benezit Bd. 13, S. 129 f.

Joseph Wopfner: Schwaz /Tirol 1843 - 1927 München. Landschafts- und Porträtmaler, Militärszenen. Insbesondere Themenbereiche um den Chiemsee. Studium an der Münchner Akademie, Schüler von Piloty und Schleich.

Motiv: Szene an einem südbayerischen See (vermutlich dem Chiemsee): eine in Blau gekleidete Frau läuft auf einem Holzstegaufzwei an einem Holzschuppen im See vertäute Segelboote zu. Im Hintergrund das flache Seeufer unter grauem Himmel.

Öl auf Karton, rückseitig handschriftliche Ziffer „N° 211“, unten links signiert „J. Wopfner“, 22 x 35 cm, gerahmt. Unrestaurierter Zustand.

Lit.: I. Holz u. A. Rauch, Josef Wopfner 1843 - 1927, Rosenheim o. J.(1989).; Thieme/Becker Bd. 36, S. 252 f.; Benezit Bd. 14, S. 712 f.

Unbekannter Meister, wohl 17. Jahrhundert (um 1650). Umkreis flämischer Barock - Malerei.

Motiv: Ein beinamputierter Bettler, den linken Arm in eine Wundschlinge gelegt, in Begleitung von zwei Weggefährten. Auf steinigem Weg stehen die drei Männer neben felsigem Gelände.

Öl auf Holz, 12 x 10,5 cm, gerahmt. Auf der Rückseite der Platte mehrere handschriftliche Ziffern und Buchstabenfolgen: Con. 192 H 19 15350 M. 202“. Niederlande.

Hermann Hendrich: Heringen 1854 - 1931 Schreiberhau. Deutscher Maler mit neoromantischer Prägung. Studium an den Kunstakademien in München (u. a. bei Wenglein) und in Berlin (u. a. bei Eugen Bracht). Stoffe und Motive aus der Mythologie und der Sagenwelt.

Motiv: In einer dunklen Felsengrotte eine stehende Feengestalt, die den Tönen eines sitzenden, Panflöte spielenden Hirten oberhalb der Grotte lauscht. Möglicherweise handelt es sich um ein Motiv aus Undine (Märchen von Friedrich de la Motte Fouqué, Undine 1811; vgl. auch die romantische Zauberoper von E.T.A. Hoffmann von 1816, für die Karl Friedrich Schinkel das Bühnenbild für die Uraufführung im Königlichen Schauspielhaus in Berlin am Gendarmenmarkt schuf).

Öl auf Leinwand, 94 x 60 cm, gerahmt.

Provenienz: Rückseitig auf der Leinwand ein Klebeetikett mit dem Vermerk „Eigentum von Dr. med. Wassily Kiel. Paul Wassily (1868 - 1951) war leidenschaftlicher Kunstsammler und besaß etwa 70 Gemälde von Hermann Hendrich, durch dessen Gemälde Wassily Zugang zum Bayreuther Kreis bekam. Das vorliegende Gemälde hing ursprünglich im sog. „Hendrich - Saal“ von Dr. Wassily, zu sehen unter www.nibelungen-hort de., hier in ursprünglichem Prunkrahmen hinter dem Flügel.

Lit. in Auswahl: M. Rohling, Hermann Hendrich - Das Werk eines spätromantischen Malers, Billerbeck 2014. Weiterhin R. Jürgens, Der Kieler Arzt Dr. Paul Wassily und seine Kunstsammlung, Kiel 1984.

Zar Ferdinand von Bulgarien: Wien 1861 - 1948 Coburg. Von 1908 - 1918 Zar von Bulgarien, nach seiner Abdankung bis zu seinem Tod in Coburg ansässig.

Motiv: Der mit Orden geschmückte Zar Ferdinand in sitzender Pose, gekleidet in den Farben des Zaren von Bulgarien. Möglicherweise um 1916. In meisterhafter Manier ausgeführtes Porträt des Zaren Ferdinand, vermutlich von einem höfischen Maler der europäischen Aristokratie gefertigt.

Öl auf Leinwand, unsigniert und unbezeichnet, ca. 40 x 31 cm, unter Glas gerahmt.

Literatur: Ein Herzogtum und viele Kronen. Coburg in Bayern und Europa. Katalog Landesausstellung 1997, S. 55 f. (hier unser vorliegendes Gemälde abgebildet S. 55, Abb. 1-51). Provenienz: Provenienz ist ursprünglich der Privatbesitz des zuletzt in Coburg ansässigen Ferdinand, der das Bild als Reminiszenz erhalten hatte. Jetzt Privatbesitz Coburg. Vorher aus dem Besitz des Hausmarschalls des Zaren Ferdinand, Egmont Weich in Coburg, verstorben bereits 1932. Seither im Eigentum von dessen Witwe, diese verstorben 1982, danach durch Erbe in das Eigentum der Familie der Einlieferer gelangt.

Karl Stuhlmüller: München 1849 - 1930 Etzenhausen/Dachau. Deutscher Tier-, Genre- und Landschaftsmaler. Studium an der Münchner Kunstakademie, u. a. bei C. T. von Piloty.

Motiv: Belebte Szene vor einem bäuerlichen Anwesen: umgeben von Hühnern, Kuh und von Kindern gehüteten Gänsen versorgt ein Bauer die Pferde seines Zweispänners mit frischem Heu. Vor dem Haus sitzend eine gesellige Runde.

Rückseitig am Rahmen die Bezeichnung „Stuhlmüller“ sowie Klebezettel mit Beschriftung „Karl Stuhlmüller, München - gestorben 1930 / „Ausspann am Wirtshaus“ sowie Widmung an den Vorbesitzer. Öl auf festem Malkarton, unten rechts signiert und bezeichnet „K. Stuhlmüller München“, ca. 35 x 56 cm, unter Glas in breitem dunklem Rahmen.

Lit.: Benezit Bd. 13, S. 332; Saur AKL Bd. 9, S 536.

Max Joseph Wagenbauer (attr.): Öxing/ Grafing 1775 - 1829 München. Studium in München, Maler von alpinen, Landschaften, Tieren etc., auch Lithograph.

Motiv: Belebte Szenerie auf einer alpinen Anhöhe oberhalb eines Bergsees: Bauern bei der Heuernte und beim Melken einer Kuh, umgeben von grasenden und lagernden Rindern, Ziegen und Schafen auf der grünen Wiese. Im Bildhintergrund die Gipfel der Alpen. Detailreiche und fein ausgearbeitete Darstellung des ländlichen Lebens in der für Wagenbauer typischen Manier.

Öl auf Leinwand, unsigniert/unbezeichnet, 64 x 91 cm, doubliert, gerahmt.

Lit.: B. Heine, Max Joseph Wagenbauer, Diss. München 1972; Thieme/Becker Bd. 35, S. 22 f; Benezit Bd. 14, S. 385 f.

GE4003 Muttergottes in Aureole

360 Euro

Auktion vom 6.7.2019

Gnadenbild, wohl 18. Jahrhundert.

Das Gemälde zeigt die Darstellung einer um 1480 entstandenen Madonnen-Skulptur aus der Sakristei der Karmeliten-Kirche in Straubing. (Vgl. KDB Niederbayern, Bd. 16).

Motiv: Die in einen weiten hellbraunen Umhang gekleidete und bekrönte Maria, den Jesusknaben als Salvator Mundi in den Armen haltend. Die beiden umrahmend eine goldene Strahlenaureole vor dunklem Hintergrund.

Öl auf Leinwand, nach oben gebogtes Bildfeld, unsigniert, ca. 115 x 65 cm, in vergoldetem Rahmen. Teils Altersspuren, craqueliert, partiell Retuschen.

Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.

GE4003 Paul Mathias Padua, Die Zitronenernte

3600 Euro

Auktion vom 25.1.2020

Paul Mathias Padua: Salzburg 1903- 1981 Rottach-Egern. Virtuoser Maler von Landschaften, Porträts, Stillleben und Genreszenen. Zahlreiche Auslandsaufenthalte und Ausstellungen, u. a. in Frankreich und Italien. Beeinflusst u. a. von Wilhelm Leibl.

Motiv: Ausdrucksstarke Darstellung einer jungen südländischen Frau, einen Korb voller frisch geernteter Zitronen in der Rechten haltend. Neben einem kräftig rot blühenden Busch stehend ist ihr linker Arm zum Schutz vor der sengenden Sonne vor das Gesicht erhoben.

Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert „Padua 41“,

93 x 83 cm, in prachtvollem stuckiertem Rahmen.

Lit.: Volker G. Probst, Paul Mathias Padua. Maler zwischen Tradition und Moderne, Neuss 1988; Benezit Bd. 10, S. 486.

GE4003 Adolf Stademann, Fischfang im Abendrot

300 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Adolf Stademann: München 1824 - 1895. Deutscher Landschaftsmaler. Land- und Genreszenen, Wintermotive mit Personenstaffage, Mondnächte. Studium in München bei Lebschée und Lotze.

Motiv: In der Abenddämmerung liegender schilfbewachsener See, auf dem zwei Fischer in ihrem Kahn auf Fischfang sind. Unter dunklem Himmel kontrastreich in Szene gesetzt der dichte Uferbewuchs im Abendrot.

Öl auf Holz, unten links signiert „Stademann“, 20 x 35,5 cm, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 31, S. 434 ; Benezit Bd. 13, S. 138 f.

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